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Aus vielen Quellen gelangt das Desinfektionsmittel Triclosan in die Umwelt. Dr. Peter von der Ohe, Umwelttoxikologe am Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), hat die Verschmutzung untersucht.
GESUND: Wie sind Sie auf die Umweltbelastung durch Triclosan gestoßen?
Dr. Peter von der Ohe: Wir haben monatliche Gewässerproben aus 802 Messstellen in Sachsen über vier Jahre nach einer Vielzahl von Schadstoffen untersucht. Dabei ging es nicht nur um die maximale Belastung in einem Gewässer, sondern auch um die Verbreitung eines Schadstoffs. So tauchte Triclosan überraschend auf. Nach unserer Ansicht sollte es in der Natur nicht in Konzentrationen über 5 Nanogramm pro Liter vorkommen. Tatsächlich lagen aber 75 Prozent aller Messungen über diesem Grenzwert. Manche Messungen überstiegen ihn sogar ums Zwölffache. Das Umweltgift ist also flächendeckend nachweisbar.
Nicht nur Triclosan gelangt in die Umwelt,sondern auch Sexualhormone die in der Schweinezucht eingesetzt werden um den Zyklus der Muttersauen zu
beeinflussen, die Anzahl der Ferkel pro Wurf zu erhöhen und die Arbeitsabläufe im Stall genau zu terminieren.
Östrogene sollen so über die Gülle in die Böden gelangen und bei Schweinefleisch-Verzehr in den Menschen.
Nachzulesen u.a, in DWN (Deutsche Wirtschaftsnachrichten) Berliner Zeitung und BR-Fernsehen "Unser Land"
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