Heute in der NZZ:
Schon früher wurde die chemische Kastration als 'Strafe' gegen Homosexualität
verwendet und die Betroffenen damit in den Tod getrieben:
Ein schauerlicher Gedanke, als Therapie das angeboten zu bekommen,
was andernorts als unmenschliche Strafe dient.
Hvielemi
Neues Gesetz in Mazedonien
Kastration von Kinderschändern nun möglich
Das mazedonische Parlament hat ein Gesetz über die chemische Kastration von Pädophilen verabschiedet. Einer Kinderschutzgruppe geht das Gesetz zu wenig weit.
fib./ (ap) In Mazedonien können Kinderschänder künftig mit der chemischen Kastration bestraft werden. Das Parlament verabschiedete ein entsprechendes Gesetz, das diese Sanktion für Wiederholungstäter zulässt. Das Parlament verschärfte am Montag das Strafmass für den sexuellen Missbrauch von Kindern.
In Zukunft können Haftstrafen bis hin zu lebenslanger Haft und der chemischen Kastration von Wiederholungstätern verhängt werden. Die Prozedur soll vorgenommen werden, wenn die verurteilten Täter ihre Haftstrafe verbüsst haben und aus dem Gefängnis entlassen werden sollen. Für erstmalige Täter, die einer freiwilligen Kastration zustimmen, soll die Haftstrafe verkürzt werden.
Dragi Zmijanac, Gründer der mazedonischen Kinderschutzgruppe Megjasi, welche eine Kampagne für die Einführung der Kastration geführt hatte, kritisierte am Mittwoch, dass das Gesetz noch zu milde sei. Er forderte, schon Ersttäter chemisch zu kastrieren. Laut dem Nachrichtenportal «BalkanInsight» hatte Mazedonien im Juni 2013 im Internet eine Liste von verurteilten Pädophilen mit Foto, Name und Adresse veröffentlicht. Das Sozialministerium begründete den Schritt mit einer Erhöhung der Sicherheit für Kinder.
Kastration von Kinderschändern nun möglich
Das mazedonische Parlament hat ein Gesetz über die chemische Kastration von Pädophilen verabschiedet. Einer Kinderschutzgruppe geht das Gesetz zu wenig weit.
fib./ (ap) In Mazedonien können Kinderschänder künftig mit der chemischen Kastration bestraft werden. Das Parlament verabschiedete ein entsprechendes Gesetz, das diese Sanktion für Wiederholungstäter zulässt. Das Parlament verschärfte am Montag das Strafmass für den sexuellen Missbrauch von Kindern.
In Zukunft können Haftstrafen bis hin zu lebenslanger Haft und der chemischen Kastration von Wiederholungstätern verhängt werden. Die Prozedur soll vorgenommen werden, wenn die verurteilten Täter ihre Haftstrafe verbüsst haben und aus dem Gefängnis entlassen werden sollen. Für erstmalige Täter, die einer freiwilligen Kastration zustimmen, soll die Haftstrafe verkürzt werden.
Dragi Zmijanac, Gründer der mazedonischen Kinderschutzgruppe Megjasi, welche eine Kampagne für die Einführung der Kastration geführt hatte, kritisierte am Mittwoch, dass das Gesetz noch zu milde sei. Er forderte, schon Ersttäter chemisch zu kastrieren. Laut dem Nachrichtenportal «BalkanInsight» hatte Mazedonien im Juni 2013 im Internet eine Liste von verurteilten Pädophilen mit Foto, Name und Adresse veröffentlicht. Das Sozialministerium begründete den Schritt mit einer Erhöhung der Sicherheit für Kinder.
verwendet und die Betroffenen damit in den Tod getrieben:
Ein schauerlicher Gedanke, als Therapie das angeboten zu bekommen,
was andernorts als unmenschliche Strafe dient.
Hvielemi
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