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    Habe mich hier angemeldet … weiss nicht warum

    Hallo zusammen
    Lese interessiert mit.
    Werde Ende des Monates operiert.
    Habe mich hier angemeldet … weiss nicht warum.
    Verzeiht auch das Unwissen zu Kürzeln. Die Diagnose ist recht neu.
    Wert PSA ? 22. Alles muss raus lt. Urologe. Danach…Inkontinenz , Sexuelle Probleme,… etc.
    Bin 54, glücklich verheiratet und Psychisch momentan voll am Boden.
    Seit der Diagnose (Oktober) ändert sich hier einiges. Weniger die Krankheit oder das Umfeld, eher ich. Für mich gleicht das einer Kastration in weitestem Sinne.
    Mich beschäftigen da Gedanken bis hin zur Scheidung.

    #2
    Hallo Frank,
    angemeldet hast Du Dich vielleicht weil Du Fragen hast die Du noch nicht stellen möchtest, oder Antworten suchst zu denen Du noch nicht die Fragen formulieren kannst.
    Das was Du momentan erlebst ging uns fast allen so, ich weis das hilft nicht viel aber es ist so, mich hat es mit 58 Jahren vor fast 6 Jahren getroffen und ich habe Nächtelang im Netztwerk gelesen und gegrübelt wie es weiter gehen könnte und was mit mir da eigentlich passiert.
    Ich Frage einfach mal:
    hat Dein Urologe Dir Derinen PSA-Wert mitgeteilt.
    wurde bei Dir eine Biopsie durchgeführt, gibt es Aussagen von deinem Urologen über den Cleasonscor.
    Hast Du vertrauen zu deinem Urologen/In
    Was ist seit Oktober passiert.
    Bist Du der meinung,das sexuelle Problem ist das wichtigste, warum Scheidung? einfach so.
    auch wenn Du jetzt denkst es bricht alles über Dir zusammen, es kommt anders.
    wenn Du magst dann Schreibe
    herzliche Grüße
    Lothar

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      #3
      Frank,

      mit deiner Anmeldung hier im Forum hast du den ersten entscheidenten Schritt unternommen, dich mit deiner Erkrankung konstruktiv auseinanderzusetzen.

      In deiner Gedankenwelt bist du in einer Sackgasse gelandet und findest keinen Ausgang mehr.

      Was du jetzt brauchst sind erst einmal verwertbare Daten und Fakten.

      - Lasse dir alle Untersuchungsergebnisse von deinem Urologen schriftlich aushändigen, auch wenn es erst mal alles nicht verstanden wird hast du aber was auf der Hand.

      - Beginne zu verstehen was das Untersuchungsergebniss bedeudet und welche Wege es gibt das Problem anzugehen. Dieses Forum kann dir dabei helfen!

      - Lasse dich auf jedem Fall von einer anderen Instanz beraten. Suche einen zweiten Urolgen auf, besuche einen Onkologen usw. (Zweitmeinung!)

      - Mache aus der Erkrankung kein Geheimnis, spreche mit der Familie, Verwandten und Freunden über deine Krankheit, deine Ängste, deine Gefühle.

      - Wenn die Sackgasse scheinbar keinen Ausgang für dich bereit hält suche eine Psychoonkologen und lasse dich beraten.

      - Entscheide dann in Ruhe und unter Abwägung aller Behandlungsoptionen!

      Tom

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        #4
        Zitat von Frank0001 Beitrag anzeigen
        Bin 54, glücklich verheiratet ...
        Für mich gleicht das einer Kastration in weitestem Sinne.
        Mich beschäftigen da Gedanken bis hin zur Scheidung.
        Lieber Frank

        Es ist gut, dass Du glücklich verheiratet bist.
        Glück in der Partnerschaft hängt nämlich nicht von
        Erektionsgrösse, -winkel und -dauer ab, sondern davon,
        dass zwei Menschen zueinandergefunden haben, die
        einander verstehen.
        Dass Du an Scheidung denkst, hängt wohl damit zusammen,
        dass Du den Krebs als Versagen empfindest. Das ist aber
        überhaupt nicht der Fall, denn dieser Krebs trifft, ohne dass
        man irgendetwas dazu oder dagegen kann.
        Der gemeinsame Umgang mit den noch keineswegs feststehenden
        Folgen der Operation wird Euere Ehe zwar belasten, aber kann
        sie auch stärken.
        Deine Frau hatte einst Dich und nicht nur deine Potenz geheiratet.
        Dich wird sie weiter behalten wollen, auf die Potenz gegebenenfalls
        verzichten können.

        Ich wünsche Euch beiden ein möglichst gutes Ergebnis der OP und
        dazu minimale unerwünschte Wirkungen.

        Carpe diem!
        Hvielemi / Konrad


        @Ralf
        Könnte man den Beitrag #8 von Frank und die Antworten darauf
        in ein neues Thema auslagern im Forum 'Erste Hilfe'?
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #5
          Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
          @Ralf
          Könnte man den Beitrag #8 von Frank und die Antworten darauf
          in ein neues Thema auslagern im Forum 'Erste Hilfe'?
          Erledigt!

          Ralf

          Kommentar


            #6
            Lieber Frank0001,
            hast du dir einmal überlegt das es Kinder gibt,die an aggressiven Tumoren leiden und bewundernswert mit der Erkrankung umgehen und kämpfen. Mit der Diagnose Prostatakrebs hast du meist gute Chancen geheilt oder zumindest in guter Lebensqualität viele Jahre zu überleben. Viele mit Bauchspeicheldrüsenkrebs oder Lungenkrebs würden sofort mit dir tauschen.
            Warum hast du dich angemeldet? Weil du hier Betroffene findest die auf unterschiedlichen Wegen ihre Erkrankung angehen, sich informieren , mit Rat und Info helfen und sich austauschen.
            1. Informiere dich gründlich über Prostatakrebs - nur wenn du Informiert bist kannst du die richtigen Fragen stellen. / hole eine 2. oder 3. Arztmeinung ein
            2. Werde dir über das Ausmaß ( neudeutsch:Staging) deiner Erkrankung bewusst.
            3.Wenn 1. und 2. geschafft ist suche dir einen Spezialisten für deine gewählte Therapieoption- lass dich nicht vom 1. Arzt gleich zur OP führen- denn dann kommen sehr oft die von dir gefürchteten Nebenwirkungen .
            Was hat Scheidung mit deiner Krebserkrankung zu tun?
            Gruß Skipper PS: ich war 48 bei der Diagnose und kann deine Gefühlswelt durchaus verstehen - nur diese Einstellung hilft dir nicht, sie vergrößert nur dein Problem.
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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              #7
              Hallo Frank,
              ich kann Dich sehr gut verstehen, Ich selbst kam erst auf das Forum wie schon alles vorbei war. Ich habe mich auch nach der Diagnose nicht umgehend damit auseinander gesetzt. Nur der Gedanke RAUS damit hat mich beherrscht. Und so war auch mein Handeln! Durch Zufall hatte ich einen hervorragenden Operateur, eine Zweit- und Dritt-Meinung habe ich nicht eingeholt -es wäre schon besser gewesen um innerlich sicherer zu werden. Na ja Dann hab ich mir -beinahe lachend den Bauch aufschneiden lassen. Jetzt sind 5 jahre rum, gestern war ich wieder Skifahren -also es geht mir gut- und auch meinem Spezl der wie ich das gleiche Schicksal hatte.
              Danach…Inkontinenz , Sexuelle Probleme,… etc. ......muss nicht sein, lass Dich exakt beraten -nicht nur von einem Operateur- , wähle den mit grosser Erfahrung und überstürze nichts -schiebe es aber auch nicht bauf die lange Bank.
              Ich wünsche Dir Kraft und Ruhe um ohne Panik die nächsten Schritte zu gehen.
              Gruss
              Sigi

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                #8
                Hi, Frank! Ist das wirklich so: PSA 22, also sofort OP??? Gut, warten solltest Du bei dem Wert nicht mehr lange, aber auf ein paar weiteren Voruntersuchungen solltest Du bestehen: Ist im Ultraschall schon irgendwas zu sehen? Mein vorletzter Uro sah jahrelang nur eine "jungfräuliche" Prostata - auch mit seinem "Super - neuen US-Kopf"! Bei der Zweituntersuchung (die steht Dir zu - auf Kassenkosten) im Krankenhaus habe ich meinen "Untermieter" bzw. dessen Schatten dann selber auf dem Schirm (eines wohl deutlich besseren US-Gerätes) gesehen - da stand die Entscheidung zur "radikalen Prostataektomie" (RPE) sofort fest! Wenn da bei Dir nichts feststellbar ist (Tastbefund und Ultraschall unauffällig), könnte auch eine Prostatitis und/oder allerding erheblich vergrößerte Prostata den PSA beträchtlich in die Höhe treiben und sollten daher vor dem Entschluß zur RPE ausgeschlossen bzw. berücksichtigt werden. Es gibt also noch einiges für Dich abzuklären, bevor Du Dich unter's Messer begibst. Aber auch wenn dieser Schrit schließlich sein muß: Die Inpot-/Inkontin- und sonstigen -enzen nach RPE sind keineswegs mehr ein unabwendbares Schicksal: Wie Du hier in diversen Berichten nachlesen kannst, gibt es auch viele, die nach RPE das Krankenhaus kontinent verlassen und wenige Monate danach sogar ohne Hilfsmittel "kopulieren" können.
                Also - die Nachricht ist sicher ein Schock, aber noch lange kein Todes- oder Scheidungsurteil!
                In diesem Sinne: Kopf hoch und die fehlenden Untersuchungen (oder deren Ergebnisse) nach-/einholen. Erst dann kannst Du halbwegs fundiert entscheiden!
                Mach et joot - Wolfgang
                myprostate.eu

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                  #9
                  moin beisammen,

                  also ich lese bis jetzt nur einen Beitrag von Frank, da schreibt er einmalig PSA 22 - mehr nicht. Keine PSA Entwicklung, Kontrollmessung, oder gar Biopsie. Evtl. habe ich etwas überlesen, aber wenn das alles ist, operiert meiner Meinung nach niemand. Wozu die Aufregung über Nebenwirkungen, wenn, so wie ich es sehe, bis jetzt keine gesicherte Diagnose vorliegt.

                  Gruss u. einen "ruhigen" Tag
                  Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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                    #10
                    Zitat von artisun51 Beitrag anzeigen
                    also ich lese bis jetzt nur einen Beitrag von Frank, da schreibt er einmalig PSA 22 - mehr nicht. Keine PSA Entwicklung, Kontrollmessung, oder gar Biopsie.
                    Man kann durchaus davon ausgehen, dass Frank eine Biopsie gehabt hatte.
                    Welcher Urologe liesse sich diese Abrechnungsposition schon entgehen?
                    Aus der Tatsache, dass Frank keine weiteren Informationen zu seiner
                    Diagnose gegeben hat, zu schliessen, dass da keine weiteren Informationen
                    seien, ist unzulässig. Wir dürfen ruhig davon ausgehen, dass der Entschluss
                    zur RPE wohlfundiert war, nicht nur aufgrund des PSA-Ausgangswertes.

                    Aber das Stichwort PSA mag zutreffen. Angenommen, das war im Oktober
                    die Erstmessung, die dann die übliche Diagnostik-Kaskade mit Ultraschall,
                    Biopsie und MRT in Gang gesetzt hatte, wäre es aufschlussreich,
                    jetzt noch einmal den PSA-Wert zu bestimmen.
                    Aus der Entwicklung könnten Hinweise zur Aggressivität des Tumors
                    gewonnen werden und mit dem Ergebnis der Biopsie und der
                    anschliessenden Pathologie abgeglichen werden.
                    Könnte schlimmstenfalls später mal eine hilfreiche Information sein.

                    Carpe diem!
                    Hvielemi / Konrad
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                      #11
                      Hallo Ihr lieben Mitstreiter,

                      solange Frank sich nicht zu den aufgekommenen Fragen und Hinweisen äußert, wird jeder noch so gut gemeinter Beitrag zur Kaffesatzleserei.

                      Also lieber Frank, auch wenn Dich die Diagnoseim Moment sehr beutelt, gehe bitte auf die Fragen und Hinweise so weit es Dir möglich ist ein. Dann wird auch der eine oder andere Rat Dir die nötige Sicherheit geben, die richtige Entscheidung zu treffen.

                      Herzliche Grüße
                      Heribert

                      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                      myProstate.eu
                      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                      (Luciano de Crescenzo)

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                        #12
                        Hallo zusammen.
                        Dank für eure antworten. Sorry auch die späte Antwort. Bin nicht täglich im Netz.
                        Dachte aber auch das man informiert wird bei Antworten.

                        Begonnen hat das hier vor etwa zwei Jahren mit häufigerem Harndrang. Der Hausarzt meinte Prostata ist etwas vergrößert und es sein eine ältere Entzündung oder so und verschrieb Prostagutt.
                        Letzten Oktober wurde dann Blut abgenommen und zu einem Urologen verwiesen.
                        Hier nun wieder Bauabnahme .. Termin Biopsie.( 12 Punkte.) ……Beim Gespräch dann wollte der Urologe gleich nen Termin machen mit eben alles muss schnell raus.
                        Lothar fragte „Hast Du vertrauen zu deinem Urologen/In“.
                        Mir war es schock genug, und ging mir alles auch viel zu schnell.
                        Holte also zwei weitere Meinungen ein .. landete dann bei der Da Vinci Methode.
                        Grüße Frank

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                          #13
                          angst macht alles etwas, weil ich mich noch nicht genug informiert habe, wie es danach weitergeht.
                          Inkontinenz, Sex etc.
                          Momentan bilde ich mir ein dass jeder mich neuerdings komisch anguggt.
                          Irgendwie fühle ich mich auch hmm wie erklären ...
                          Meine Frau sagt klaro, das packen wir ... aber was soll ja auch sie anders sagen?

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                            #14
                            Mein lieber Frank! Leider hat hier keiner eine Kristallkugel, aus der Deine Zukunft und Deine Werte (Biopsieergebnis, Prostatagröße etc.) abgelesen werden kann. Insofern kann Dir hier kein fachlich/sachlich fundierter Rat erteilt werden, zumal Du Dich so anhörst bzw. liest, als wäre Deine Entscheidung zur RPE bereits gefallen. Dann kann ich allerdings den Titel Deines Threads verstehen: Fragen/Anregungen sind reichlich gegeben worden - jetzt mußt Du Antworten liefern, sonst frage ich mich auch, warum Du Dich hier angemeldet hast. cu - Wolfgang
                            myprostate.eu

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                              #15
                              Hallo Wolfgang.
                              Dank für Antwort.
                              Scheint hier ein Profi-Forum zu sein.
                              Angemeldet habe ich mich zu hmm mit vielen Fragen oder ... eher danach.

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