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    Ziemlich fertig

    Hallo zusammen,

    mein Lebensgefährte wurde letzten Montag mit 42 Jahren an Prostakrebs operiert. Er ist die 4. Generation mit Prostatakrebs. Er hat alles gut überstanden. Morgen wird er entlassen aus dem Krankenhaus. Mir selbst macht das irgendwie alles zu schaffen. Er selbst redet nur wenig drüber. Mir macht auch zu schaffen, dass wir keine Kinder mehr bekommen werden (außer es passiert ein Wunder). Gibt es hier Frauen die sowas auch schon durchgemacht haben???

    Viele Grüße

    Evi

    #2
    Liebe Evi,

    schade, dass Du Dich erst jetzt im Forum gemeldet hast oder , dass Ihr nicht mit dem Urologen über Euren Kinderwunsch geredet habt.

    Wenn noch Kinderwunsch vorhanden ist, kann der Betroffene sich einfach seinen Samen einfrieren lassen und per künstlicher Befruchtung weiterhin Kinder zeugen. So hat es beispielsweise Lance Amrmstrong gemacht und nach seiner Hodenkrebsbehandlung fleißig noch mehrere Kinder gezeugt.

    Aber vielleicht ist Polen noch nicht verloren. Da die Hoden weiterhin Spermien produzieren, müssten sich für eine künstliche Befruchtung auch weiterhin direkt aus den Hoden Spermien gewinnen lassen

    Redet mal mit Eurem Urologen darüber. Hier aus einem Focus-Artikel mehr:

    http://www.focus.de/gesundheit/baby/...aid_68961.html

    oder hier:

    http://www.wunschkinder.net/theorie/...ien-gewinnung/

    Alles Gute, vielleicht klappts mit dem Kinderwunsch doch noch!

    Hansjörg Burger

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      #3
      Hallo Eviline38

      ich selber bin erst Ende 20 und mein Lebensgefährte 49. Wir haben dieses Jahr im Januar erfahren das er Prostatakrebs hat, was für uns erstmal ein großer Schock war. Wir haben uns nun hinreichend mit Therapien auseinander gesetzt und werden wohl keine Op durchführen lassen oder eine andere Therapiemethode. Was ich Dir aber eigentlich damit sagen wollte ist, wir wollten auch ein Kind, leider wird das wohl egal welche Methode wir wählen nicht mehr möglich sein. Ich stehe hinter Ihm trotzalldem. Es gibt genügend Paare die keine Kinder bekommen können und sind auch mit ihrem Leben zufrieden. Ich weiß es ist kein wirklicher Trost aber ich glaube wenn man zusammenhält schafft man auch diese Situation.

      Liebe Grüße Sindy

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        #4
        Hallo Evi,

        genau so ist es.

        Wenn man zusammenhält, offen und ehrlich über alles reden kann, dann hat man ja bereits sehr gute Voraussetzungen.

        Ich war auch erst 56 Jahre, als ich operiert wurde.

        Für meine Frau und mich war aber von Anfang an klar, das wir alles erforderliche, was zur Genesung beiträgt, machen werden
        und ansonsten haben wir uns, und das ist für uns das wichtigste auf dieser Welt.

        Wünsche dir und deinem Partner die nötige Kraft, aus diesem Tal wieder glücklich heraus zu kommen.

        Liebe Grüße
        Jürgen
        Liebe Grüße
        Jürgen

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          #5
          Hallo Evi,

          auch mir wurde die Prostata entfernt. Einer der ersten Fragen meines Operatuers war-- Besteht bei Ihnen noch Kinderwunsch, wenn ja , könnte man Ihren Samen einfrieren--
          Für mich kam diese Option aber nicht mehr in Frage. Hat Euer Urologe Euch nicht darauf angesprochen ?

          Gruss Por991

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            #6
            Ich hab meinen Freund drauf angesprochen gehabt: Tja dann ist es wohl vorbei mit Kindern, dann meinte er nur kurz und bündig: Nein das ist nicht der Fall, das geht weiterhin. Wie gesagt, er spricht nicht gerne über seine Krankheit. Er verdrängt alles. Will auch nicht auf Reha gehen und möchte Anfang März wieder arbeiten gehen.
            Danke schon mal allen für Eure antworten. Tut gut sich austauschen zu können.

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              #7
              Hallo Evi,
              lass den Kopf nicht hängen. Es gibt viele mit so einem Problem die nicht gern darüber reden, das betrifft wohl nicht nur Männer. Ich denke man muss sich einfach Gedanken darüber machen, was einem wichtig ist und dazu muss man sich gemeinsam mit diesem Thema auseinander setzen so schwer wie es vielleicht auch scheint. Männer haben glaube ich auch manchmal den Drang beweisen zu müssen wie stark sie doch sind und dabei verlieren sie oft den Blick für das eigentliche Problem!

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