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Proktitis nach Bestrahlung II

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    Proktitis nach Bestrahlung II

    Hallo und Guten Tag ins Forum ,
    im November 2012 hatte ich das Ende der Rezidivbestrahlung. Danach hat sich nach einem 3/4 Jahr eine Strahlenproktitis eingestellt.Wurde durch eine Darmspiegelung festgestellt. Es handelt sich um Blutauflagerungen auf den Stuhl und teilweise hellrotes Blut in der "Schüssel" . Mein Urologe hat mir Colifoam Rektalschaum verschrieben und der Strahlenarzt Salofalk 500 mg. Beides habe ich versucht aber es ändert sich eigentlich kaum was. Mal mehr oder weniger Blutauflagerungen und Schleimhautabgänge.
    Und jetzt kommts: Aufgrund langanhaltender Schulterschmerzen habe ich 3 Spritzen Supertendin (ist wohl Cortison) vom HA in die Schulter bekommen und ein Rezept Arcoxia 90 mg. Aber da steht im Beipackzettel bei Darmblungen sollte es nicht genommen werden.
    Den HA daraufhin angesprochen meinte "blutet es denn so doll ? " ....Was soll ich machen ? Und gibts noch Tips wie ich die Proktitis in den Griff bekomme.
    Beste Grüße euer ErichF
    War jetzt nochmal zur Reha

    #2
    Hallo,

    geh zum Proktologen. Der hat noch weitere Behandlungsmöglichkeiten außer Schaum.

    Gruß
    Otto
    mein Profil
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=183

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      #3
      Hallo Erich,

      mit einer Strahlenproktitis habe ich mich auch relativ lange herumgeschlagen. Die von Dir beschriebenen und ähnliche Medikamente und Zäpfchen zum Einführen in den After haben im Grunde alle nichts bewirkt.

      Man hatte mir auch eine Argonplasmatherapie empfohlen, die ich deswegen nicht in Anspruch genommen hatte, weil ein Betroffener mir schilderte, dass die schon verkrusteten Stellen beim heftigen Pressen wieder aufplatzen würden.

      Inzwischen hat sich das bei mir allerdings ziemlich beruhigt. Es ist schon seit etlichen Monaten nie mehr auch nur ansatzweise zu Blutungen oder Blutbeimengungen gekommen. Allerdings war es bei mir keine Rezidiv-Radiatio, sondern eine Erstbestrahlung nach DHB.

      Ich würde Dir prophylaktisch empfehlen, Flohsamenschalen täglich mit viel Wasser einzunehmen, um den Darm zu beruhigen und den Abgang geschmeidiger zu gestalten; also ohne starkes Pressen.

      "Verrücktheit ist unendlich faszinierender als Intelligenz, unendlich tiefgründiger. Intelligenz hat Grenzen, Verrücktheit nicht"
      (Claude Chabroi)

      Gruß Harald

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        #4
        Hallo,Erich

        auch ich habe mit einer Strahlenproktitis ziemliche Probleme gehabt. Mein HA hat die Proktitis mit "Myrrhonil intest" einem Mittel aus Kaffeekohle,
        Myrrhe und Kamille behandelt. Flohsamenschalen habe ich ebenfalls genommen und zusätzlich "Zeolith-Bentonit" . Zeolith wird und wurde nach der
        Reaktorkatastrophe in Tschernobyl zur Minderung der Strahlenschäden eingesetzt.

        Gruß Konrad

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          #5
          Danke,
          für die Hinweise. Habe auch noch andere Foren durchforstet (Darm) und stelle mir jetzt mal eine eigene Therapie zusammen. Flohsamenschalen nehme ich bereits unmittelbar nach Bestrahlungsende.Der Stuhl bleibt dadurch geschmeidig. Und die Salofalk nehme ich 1x täglich. Die Ernährung stelle ich um. Kein Bier , keine rohen Salate , wenig Fett und Wurst ....und LC1 . Mal sehen wie die Wirkung sich einstellt. Ich werde darüber berichten.
          Einen Proktologen gibts hier nur in der Klinik...erstmal muß ich mich mit dem HA behelfen.
          Gruß
          ErichF

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