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endokrine Behandlung mit Zoladex

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    endokrine Behandlung mit Zoladex

    Hallo zusammen,

    gibt es Nachfolgepräparate?
    nach einer Prostaktomie erhöht sich der PSA Wert; sicherlich allseits bekannt.
    Nunmehr soll eine Behandlung mit Zoladex das Wachstum bremsen.
    Zoladex hat immense Nebenwirkung, insbesondere einhergehend mit starken
    Hitzeanwallungen - spricht Schwitzen.
    Für aussagefähige Hinweise bin ich sehr dankbar.

    MfG. Horst

    #2
    Zitat von horst01 Beitrag anzeigen
    gibt es Nachfolgepräparate?
    nach einer Prostaktomie erhöht sich der PSA Wert; sicherlich allseits bekannt.
    Nunmehr soll eine Behandlung mit Zoladex das Wachstum bremsen.
    Zoladex hat immense Nebenwirkung, insbesondere einhergehend mit starken
    Hitzeanwallungen - spricht Schwitzen.
    lieber Horst

    Schade, dass auch Dein PSA nach der RPE wieder steigt.

    Zoladex hat als Wirkung, dass die Bildung des Männlichkeits-
    Hormones Testosteron unterbunden wird. Der Tumor, wo immer
    er auch sitze, kann ohne dieses Hormon nicht wachsen.
    Das unangenehme an dieser Antihormontherapie (AHT) ist,
    dass man ohne Testosteron diese Hitzewallungen bekommt,
    Muskelmasse abgebaut wird und das Fettgewebe zunimmt.
    Aber nicht jeder Mann ist im gleichen Masse davon betroffen.

    Es gibt viele Präparate zur AHT, ältere und neuere als Zoladex.
    Die Nebenwirkungen der Testosteron-Unterdrückung bleiben
    aber immer dieselben, weil sie nicht direkt auf das Medikament,
    sonder auf dessen erwünschte Wirkung zurückzuführen sind.

    Dazu kommen unter Umständen noch direkte Nebenwirkungen.
    So habe ich selbst sehr heftig mit Erbrechen auf Zoladex
    reagiert, Andere hingegen vertragen es gut.
    Lasse Dir daher das erste Mal nicht eine Dreimonatsspritze geben,
    sondern eine, die nur einen Monat wirkt. Wenn es Probleme gäbe,
    könntest Du früher auf ein anderes Präparat umsteigen.
    Das Schwitzen wird sich aber nicht ändern.

    Carpe diem!
    Hvielemi / Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      #3
      lieber Konrad,
      herzlichen Dank für Deine Ausführungen. Asche auf mein Haupt, ich habe es verabsäumt zu sagen, dass ich bereits vor gut einem Jahr einen PSA von 26,04 ng/ml hatte. Nach einer Trenantone eine dreimonatiger Pause dann eine Zoladex, dann 0,04 ng/ml. dann Juni 2013, 0,07 ng/ml. nunmehr 9,51ng/ml.
      Die Nebenwirkung des schwitzens machten mir derzeit zu schaffen.
      Wenn Du jedoch sagst, egal welches Präparat, dass Schwitzen bleibt, muss ich mich wohl damit abfügen.

      LG. Horst

      Kommentar


        #4
        Zitat von horst01
        vor gut einem Jahr einen PSA von 26,04 ng/ml.
        Nach einer Trenantone eine dreimonatiger Pause
        dann eine Zoladex, dann 0,04 ng/ml.
        dann Juni 2013, 0,07 ng/ml.
        nunmehr 9,51ng/ml.
        9.51ng/ml, immer noch unter Zoladex? Das ist krass - oder Tippfehler.
        Du solltest messen lassen, ob der Testosteron-Wert gestiegen sei
        und gegebenenfalls auch ein anderes Präparat umsteigen, das dann den
        Testosteronwert wieder an das Kastrationsniveau von ca. 0.7nmol/l
        zurückführen sollte.

        Die Gelegenheit des erhöhten PSA-Wertes kannst Du nutzen, um per
        bildgebendem Verfahren (PET/CT, MRT) nachzuschauen, wo die PSA-Quelle sitze,
        mit der Frage, ob diese allenfalls per OP oder Bestrahlung zu entfernen sei,
        z.B. Lymphknoten im Beckenbereich (Meine waren's nicht, siehe [4]).

        Carpe diem!
        Hvielemi / Konrad


        PS: Meine Hitzewallungen wuden deutlich milder, seit ich zweimal
        wöchentlich Estradiol-Pflästerchen 25mcg/d an den Rücken klebe.
        Andere Forenmitglieder fahren mit der mehrfachen Dosis.
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #5
          Hi Konrad,

          Knochenszintigramm, MRT, vor 14 Tagen gaben keinen positiven Anhaltspunkt.
          Eine vor einem Jahr durchgeführte PET ebensowenig.
          Am 06.03.2014 habe ich eine dreimonats Zoladex erhalten. Ich werde jetzt einmal 8 Wochen abwarten und danach den PSA Wert messen lassen.

          Eine Bestrahlung, wo auch immer, kommt für nicht mehr in Frage. Die Behandlung mit Seed`s (Strahlungsschäden) hat meine desolate Lage erst ausgelöst.
          Derzeit halten sich Schwitzattacken noch zurück. Ein Forenmitglied nannte das Präparat Cimicifuga comp., das nehme ich mit 3 x 20 Trp. 24/Std. ein.

          Liebe Grüße, Horst

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