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PSA hoch und niedrig

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    PSA hoch und niedrig

    hallo ich bin das erste mal hier,mein mann hat prostata cancer mit metastasen in l.hüfte untere wirbel 6 und 12 rippe das war vor 4 wochen vorgestern neues knochen scanic da wissen wir noch nichts,,nun sollte er bestrahlung kriegen also ist er zur klinik ,,,dort haben die ärzte gesagt nee bestrahlung bringt nichts da er zur zeit(gott sei dank) keine schmerzen hat,,das verstehe ich nicht,,,
    sein psa war von über 900 runter auf 500 (ca.) ist es normal das der wert runter und rauf geht??? oder vielleicht ein gutes zeichen auf heilung?mein mann nimmt nur natur medizin gegen krebs ein ich kann mit niemanden darüber reden,meinen mann ist das alles zu viel
    nun habe ich mich im forum angemeldet ,ich danke im vor raus für eure antworten ,allen noch einen netten nachmittag ( wir leben in saskatchewan CANADA

    #2
    Hallo Schnuppenregen (das ist zwar ein hübscher Name, aber ein richtiger Name wäre noch hübscher),

    nein, es ist nicht normal, dass der PSA-Wert von selbst so weit abfällt. Was ist das für eine Naturmedizin, die Dein Mann nimmt? Mir ist keine bekannt, die so etwas bewirken würde. In Deutschland würde man mit dem Bestrahlen nicht warten, bis sich Schmerzen einstellen, es sei denn, der Patient verfolgt eine Watchful-Waiting-Strategie, d. h. nichts tun, solange es keine Symptome gibt, und diese dann palliativ behandeln, z. B. mit Schmerzmitteln. Bei Knochenmetastasen wäre es bei uns aber Standard, dass der Patient ein Bisphosphonat erhält, in der Regel Zometa. Wie alt ist Dein Mann?

    Ralf

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      #3
      Hallo Ralf DM,danke für deine antwort, er ist 73 jahre war in mexico tijuana in eine klinik die behandeln mit vitamine, mein mann schwört drauf----
      er möchte keine chem. und keine hormontherapie,ja ich verstehe es einfach nicht das er keine bestrahlung bekommt ich weis in deutschland wird krebs auch bestrahlt warum warten bis die schmerzen schlimmer werden???gut er kommt mit 1mg morphium aus zwei mal täglich ,das ist mehr als wenig,aber ich bin froh das es ausreicht zur zeit.gewicht verliert er ,,da er bestimmte lebensmittel nicht essen sollte (MEDIZIN)
      (Mexico) unser doktor also urologe sagte 1-2 jahre die ärzte in mexico sagen das alles gut wird ja ich weis nicht wo ich stehe verstehst du was ich meine?mit meinen mann kann ich nicht über seine erkrankung sprechen er schiebt es von sich,ich habe vor 5 jahre meinen ersten ehemann durch diese krankheit verloren (Zungen canzer)über ein jahr gepflegt und deshalb habe ich wahrscheinlich angst ,

      ich mag keine schön rederei von den ärzten ,aber man will wissen was sache ist , und das er keine bestrahlung bekommt macht mich wuschig-aber wir sind in canada ,vielleicht geschieht ein wunder und der krebs samt metastasen löst sich auf,,
      ach so gegen knochen metastasen erhält er jeden monat eine infusion ZOMETA ist medizin aus mexico,,und vitamin spritzen B17 auch mexico
      nun hatte er wieder knochen scan aber da wissen wir noch nichts.
      Ralf DM ich wünsche dir eine gute nacht und danke für deine antwort gruss schnuppenregen (regina)

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        #4
        Regina,
        es tut mir sehr leid, dass du dich hier hast einfinden müssen, und erwarte bitte nicht zu viel von uns! Diese von dir beschriebene Situation ist schon schwierig.

        Grundsätzlich ist der Patient letztendlich für die Therapie selbst verantwortlich, folgt aber meist den Ärzten denen er vertraut. Die von dir genannte Klinik in Mexiko ist schon bekannt, berüchtigt. Sie haben sich ganz auf alternative Behandlungsformen bei Krebserkrankungen, nicht nur Prostatakrebs, spezialisiert. Laetrile aka. Bitamin-B17, ein Extrakt aus Aprikosenkernen, ist so ein ganz heißer Kandidat in der Alternativszene. Meist werden aber Cocktails verschiedener Wirkstoffe verabreicht, so dass der Zusammenhang schwer nachvollziehbar ist. Fester Bestandteil dieser Alternativkliniken ist, dass sie die sogenannte "Schulmedizin" komplett ablehnen, und die Patienten anleiten sie zu meiden. Meist ergänzt durch kaum zu glaubenden Erfolgsgeschichten.

        Deinem Mann nun zu sagen: "das war alles nichts", wird ihn nicht zugänglicher machen, das wäre nicht gut. Vielleicht wäre es möglich einen Zugang zu ihm herzustellen, wenn man ihn in seinen alternativen Wegen bestärkt, ABER ihm gleichzeitig nahelegt, doch auch der "Schulmedizin" ein Chance zu geben, sozusagen "doppelt hält besser". Da solch ein Vorgehen nicht beliebig wiederholbar wäre, bräuchte man einen Onkologen, der sich darauf einlässt, und nicht gleich lospoltert. Das dürfte ganz schwierig, aber nicht unmöglich, werden. Wenn dein Mann dazu bereit wäre, könnte ich mir Dr. Israel "The Coach" Barken als solch eine verständnisvollen Onkologen vorstellen.

        Auch er wird sicher keine Strahlentherapie mehr vorschlagen, dazu ist der Krankheitsfortschritt schon zu weit vorangekommen - sorry!

        Aussichten:
        Schulmedizinisch betrachtet man Prostatakrebs, der in die Knochen metastasiert hat, als unheilbar. Dies habe auch ich schon erfahren müssen. Hört sich aber erstmal schlimmer an, als es sein muss, denn unheilbar dem Tode geweiht sind wir alle, seit der Geburt. Wie lange man die Krankheit hinauszögern kann liegt am molekular-biologischem Makeup und den entsprechenden Maßnahmen. Einige wenige versterben schon recht kurzfristig, innerhalb eines Jahres, andere schaffen es bis zu 20 Jahre bei guter Lebensqualität.

        Regina,
        Stay Strong!
        Who'll survive and who will die?
        Up to Kriegsglück to decide

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          #5
          Hallo Low Road

          Danke für deine ehrlichen worte, wir werden jetzt das neue ergebnis vom bone scan abwarten,,,mein mann möchte ende märz wieder nach mexico tijuana fliegen zwecks weiter behandling

          für ca.10 tage abgesehen von der anstrengung für ihn und das viele geld was die behandlung kostet sehe ich auch nichts positives----aber es geschehen ja auch wunder

          es gibt mir kraft wen so nette menschen wie ihr im forum schreibt herzlichen dank und dir noch einen schönen tag

          gruss schnuppenregen(Regina)

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            #6
            Hallo Regina,

            ja, Du und Dein Mann seid wirklich in einer schwierigen Situation. Dazu noch in Saskatchewan leben und sich in Tijuana behandeln lassen, das macht die Sache noch viel schwieriger (und ist für mich schwer zu verstehen).

            Ich habe viele Freunde in Kanada; einer von Ihnen lebt in British Columbia. Er hat auch PK seit vielen Jahren und ich weiss von ihm, dass es hervorragende PK-Onkologen in Kanada gibt (seiner praktiziert in Vancouver).

            Ich habe 4 Anmerkungen/Fragen:

            1. Ist Dein Name "Regina" oder wohnst Du in der Hauptstadt von Saskatchewan, die ja auch "Regina" heisst?

            2.
            Zitat von Schnuppenregen Beitrag anzeigen
            ........ach so gegen knochen metastasen erhält er jeden monat eine infusion ZOMETA ist medizin aus mexico,,und vitamin spritzen B17 auch mexico........
            So ganz seltsame naturmedizinische Behandlungen machen die Experten in Tijuana doch nicht nur, denn in der Situation Deines Mannes sind 4-wöchige ZOMETA Infusionen medizinischer Standard; Zometa hat mit Naturmedizin nichts zu tun.

            3. Ich meine, dass Dein Mann unbedingt das auch in Kanada seit letztem Jahr zugelassene Medikament XOFIGO bekommen sollte.
            Lese mal nach unter:


            4. Ich habe den Eindruck, dass Dein Mann falsche Vorstellungen hat über Hormontherapien. Ich mache verschiedene Arten von Hormontherapien (wie viele andere Betroffene) seit 6 Jahren. Es ist nicht angenehm aber durchaus ohne allzu grosse Nebenwirkungen zu verkraften.

            Ich persönlich würde in einer solchen Situation versuchen, mir in Regina einen erfahrenen Urologen/Onkologen suchen und eine Medikation überlegen wie
            -- Zometa Infusionen
            -- Xofigo
            -- 3 fache Hormonblockade

            Ich drücke Euch die Daumen, viel Glück....

            Klaus
            -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
            Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

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              #7
              Hallo Regina,

              zum Thema Tijuana und "Vitamin B17" hat LowRoad schon gesagt, was zu sagen ist. Ich kenne persönlich nur einen kanadischen Uro-Onkologen, der aber einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht hat:

              Prof. Laurence Klotz, Leiter der Urologischen Abteilung am Sunnybrook Health Sciences Centre in Toronto und Professor für Chirurgie an der dortigen Universität. Bei YouTube gibt es einige Clips mit ihm und über ihn. Dein Problem wird sein, Deinen Mann davon zu überzeugen, dass Prof. Klotz die bessere Wahl für ihn wäre als die obskuren Ärzte in Tijuana. Evtl. könnte Prof. Klotz einen Therapieplan aufstellen, der dann von einem Arzt bei Euch vor Ort umgesetzt wird.

              @ Klaus (A):
              Zitat von Klaus (A) Beitrag anzeigen
              Ist Dein Name "Regina" oder wohnst Du in der Hauptstadt von Saskatchewan, die ja auch "Regina" heisst?
              Solche Neugier ist in diesem Forum unziemlich! Jeder Forumsbenutzer hat Anspruch darauf, seine Anonymität zu wahren.

              Ralf

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                #8
                Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
                @ Klaus (A):
                Solche Neugier ist in diesem Forum unziemlich! Jeder Forumsbenutzer hat Anspruch darauf, seine Anonymität zu wahren.
                Ralf
                @Regina
                Falls Du meine unbedachte Frage auch unziemlich findest, entschuldige mich bei Dir! Das war bestimmt nicht meine Absicht!

                @Ralf
                Man kann es aber auch übertreiben!!
                Die Einwohnerzahl von Regina/Saskatchewan hat laut Wikipedia 210.556 Einwohner; die Frage, ob da "Regina" oder "Claudia" oder "Bettina".......wohnen, was hat denn das mit dem (selbstverständlichen) Anspruch auf Anonymität zu tun???

                Klaus
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                Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

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