Im Anhang das Merkblatt einer nuklearmedizinischen Praxis aus Hamburg
Das Wesentliche aber ist, das auch die THERAPIE mit PSMA angeboten wird (Theranostics).
Ich habe mich Anfang des Jahres mit einem Nuklearmediziner der LMU (Großhadern) unterhalten,
die schon Patienten nach diesem Konzept behandelt haben (ebenso Heidelberg).
Bis zu 300 Gy (!) sind so in Metastasen abzuliefern.
Ein, wie ich finde, äußerst interessantes Behandlungskonzept, vor allem bei hoher
Weichteil-Metastasenlast (kein Einfluß auf Blutbildung - anders bei Knochenbefall)
und auch bei crPC einzusetzen.
Grundbedingung ist eine diagnostische PSMA-PET vorweg, denn nur die leuchtenden Herde
können auch behandelt werden.
PET-CT (Positronen-Emissions-Tomographie + Computertomographie) mit Ga-68-PSMA bei Patienten mit P r o s t a t a k r e b s
Bei der PET-CT handelt es sich um eines der modernsten bildgebenden Verfahren in der
Tumordiagnostik. Dabei kommt zum einen die PET (Positronen-Emissions-Tomographie) zur
Darstellung des Tumorstoffwechsels mit Ga-68-PSMA („Prostata-spezifisches Membranantigen“)
zum Einsatz, zum anderen die CT (Computertomographie, hier als „Niedrig-Dosis-CT“)
zur räumlichen Lokalisation. Die Kombination beider Verfahren in einer Untersuchung erlaubt
eine exakte Lokalisation bösartiger Tumore, wie es mit anderen Verfahren nicht möglich ist.
So können Primärtumor und mögliche Metastasen erkannt und zugleich die Möglichkeit einer
Therapie mit radioaktiv markiertem Y-90- oder Lu-177-PSMA abgeschätzt werden (sog.
„Theranostics“-Konzept). Die Kosten der PET-CT werden bei diesem Verfahren durch die
gesetzliche Krankenkasse (GKV) nicht übernommen. Gerne sind wir bei einem individuellen
Kostenübernahmeantrag behilflich.
Die PET-CT mit Ga-68-PSMA kann angezeigt sein bei:
Vorbereitung:
Ablauf der Untersuchung:
Nach ausführlicher Aufklärung durch einen Arzt wird eine Spur einer radioaktiv markierten
Substanz injiziert, die sich in stoffwechselaktivem Prostatagewebe/-metastasen anreichert.
Die verwendete Substanz wird sehr gut vertragen, allergische Reaktionen sind nicht beschrieben.
Anschließend verweilen Sie in unserem Wartezimmer und trinken bitte 1 Liter Mineralwasser.
Nach ungefähr einer Stunde werden die Ganzkörperaufnahmen über ca. 45
Minuten im Liegen durchgeführt. Die Strahlenbelastung liegt mit etwa 4-6 mSv im Bereich einer
diagnostischen Computertomographie der Wirbelsäule.
Das Wesentliche aber ist, das auch die THERAPIE mit PSMA angeboten wird (Theranostics).
Ich habe mich Anfang des Jahres mit einem Nuklearmediziner der LMU (Großhadern) unterhalten,
die schon Patienten nach diesem Konzept behandelt haben (ebenso Heidelberg).
Bis zu 300 Gy (!) sind so in Metastasen abzuliefern.
Ein, wie ich finde, äußerst interessantes Behandlungskonzept, vor allem bei hoher
Weichteil-Metastasenlast (kein Einfluß auf Blutbildung - anders bei Knochenbefall)
und auch bei crPC einzusetzen.
Grundbedingung ist eine diagnostische PSMA-PET vorweg, denn nur die leuchtenden Herde
können auch behandelt werden.
PET-CT (Positronen-Emissions-Tomographie + Computertomographie) mit Ga-68-PSMA bei Patienten mit P r o s t a t a k r e b s
Bei der PET-CT handelt es sich um eines der modernsten bildgebenden Verfahren in der
Tumordiagnostik. Dabei kommt zum einen die PET (Positronen-Emissions-Tomographie) zur
Darstellung des Tumorstoffwechsels mit Ga-68-PSMA („Prostata-spezifisches Membranantigen“)
zum Einsatz, zum anderen die CT (Computertomographie, hier als „Niedrig-Dosis-CT“)
zur räumlichen Lokalisation. Die Kombination beider Verfahren in einer Untersuchung erlaubt
eine exakte Lokalisation bösartiger Tumore, wie es mit anderen Verfahren nicht möglich ist.
So können Primärtumor und mögliche Metastasen erkannt und zugleich die Möglichkeit einer
Therapie mit radioaktiv markiertem Y-90- oder Lu-177-PSMA abgeschätzt werden (sog.
„Theranostics“-Konzept). Die Kosten der PET-CT werden bei diesem Verfahren durch die
gesetzliche Krankenkasse (GKV) nicht übernommen. Gerne sind wir bei einem individuellen
Kostenübernahmeantrag behilflich.
Die PET-CT mit Ga-68-PSMA kann angezeigt sein bei:
- · Verdacht auf Wiederauftreten des Tumos oder eine Metastasierung bei ansteigendem Tumormarker PSA nach Entfernung / Bestrahlung der Prostata („biochemisches Rezidiv“)
- · Ausschluss von Metastasen in Lymphknoten, inneren Organen und im Knochen
- · Selektion zur systemischen Therapie mit Y-90- oder Lu-177-PSMA
- · Verdacht auf Prostatakrebs trotz negativer Biopsie, z.B. zur Planung einer erneuten,gezielten Punktion
Vorbereitung:
- · Bringen Sie bitte alle relevanten Voruntersuchungen mit.
- · Planen Sie für die Untersuchung etwa 2-3 Stunden ein. Das für diese Untersuchung benötigte Radiopharmakon wird individuell für Sie hergestellt; es ist nicht lagerfähig, deshalb ist die Termineinhaltung unbedingt erforderlich.
- · Sie brauchen für diese Untersuchung nicht nüchtern zu sein.
Ablauf der Untersuchung:
Nach ausführlicher Aufklärung durch einen Arzt wird eine Spur einer radioaktiv markierten
Substanz injiziert, die sich in stoffwechselaktivem Prostatagewebe/-metastasen anreichert.
Die verwendete Substanz wird sehr gut vertragen, allergische Reaktionen sind nicht beschrieben.
Anschließend verweilen Sie in unserem Wartezimmer und trinken bitte 1 Liter Mineralwasser.
Nach ungefähr einer Stunde werden die Ganzkörperaufnahmen über ca. 45
Minuten im Liegen durchgeführt. Die Strahlenbelastung liegt mit etwa 4-6 mSv im Bereich einer
diagnostischen Computertomographie der Wirbelsäule.
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