Eine Gedankenreise in mögliche Szenarien der Entstehung allen Lebens. Die Vorstellung, dass letzlich jedes Atom im menschlichen Körper sich einst in einem Stern befand, der explodierte, ist schon abenteuerlich. Unsere Körper bestehen aus Sternenstaub. Der Physiker Lawrence M. Krauss hat jüngst in einem viel beachteten Buch: "Ein Universum aus Nichts" seine Vorstellung über den Urknall vor 13.7 Milliarden Jahren und dem danach folgenden Ablauf formuliert. Krauss fühlt sich der Rationalität und Logik verpflichtet und ist für Sentimentalität nicht zu haben. Mit der Vorstellung eines Schöpfergottes kann er nichts anfangen. Das habe ich während meines bisherigen Lebens auch so gesehen. Mit Rücksicht auf die Leserschaft wird wohl ausgeführt "und warum da trotzdem etwas ist" Warum es statt nichts etwas gibt, ob es Unendlichkeiten geben kann, wenn auch unser Geist es nicht begreift. Was ist denn das Nichts? Die schweren Atomkerne von Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Eisen sind demnach nicht durch den Urknall entstanden, sondern im feurigen Kern explodierender Sterne, deren Teilchen in den Kosmos geschleudert wurden. Abermillionen Sterne waren erforderlich, um sich zur Erde zu vereinen. Ein Spiralnebel mit einer leuchtenden Supernova im Zustand vor 50 Millionen Jahren gibt einen Schimmer von dem Unvorstellbaren. Das Universum wird sich immer schneller als mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnen und heute noch sichtbare Galaxien werden in der Unendlichkeit des Raums verschwunden sein. Wir wissen heute noch nicht, was dunkle Energie ist. Die Zukunft kann sich auch anders gestalten und die Expansion sich verlangsamen. Viele "Vielleicht" und "Wie dem auch sei" lassen den hypothetischen Charakter der Ansichten erkennen. Ich meine, die Gedankenreise zur Entstehung des Kosmos ist es wert, angetreten zu werden.
Schon als Erstklässler durfte ich meinem Stiefvater beim Bau eines Teleskopes zur Beobachtung des nächtlichen Sternenhimmels behilflich sein und löcherte ihn dann mit meiner doch verständlichen Frage, was denn, wenn sich das Universum wie in einer Blase befindet, die sich ständig ausdehnt, sich dann außerhalb dieser Blase befindet?? Mir ist es immerhin erspart geblieben, beim weiteren Spinnen dieses Gedankenfadens den Verstand zu verlieren.
Über Gott und die Welt lässt sich nun dennoch trefflich streiten, wenn es auch am Ende keine Antworten darauf geben wird, was Unendlichkeit, was Nichts und was Leben ist.
Nachfolgend einige meiner Recherchen:
Allen Forumsaktivisten und auch den stillen Mitlesern wünsche ich ein frohes Osterfest.
"Wie man auf einem Schiff befindlich, sein Vorwärtskommen nur am Zurückweichen und demnach Kleinerwerden der Gegenstände auf dem Ufer bemerkt, so wird man sein Alt- und Älterwerden daran inne, dass Leute von immer höheren Jahren einem jung vorkommen"
(Arthur Schopenhauer)
Beste Grüße Harald.
Schon als Erstklässler durfte ich meinem Stiefvater beim Bau eines Teleskopes zur Beobachtung des nächtlichen Sternenhimmels behilflich sein und löcherte ihn dann mit meiner doch verständlichen Frage, was denn, wenn sich das Universum wie in einer Blase befindet, die sich ständig ausdehnt, sich dann außerhalb dieser Blase befindet?? Mir ist es immerhin erspart geblieben, beim weiteren Spinnen dieses Gedankenfadens den Verstand zu verlieren.
Über Gott und die Welt lässt sich nun dennoch trefflich streiten, wenn es auch am Ende keine Antworten darauf geben wird, was Unendlichkeit, was Nichts und was Leben ist.
Nachfolgend einige meiner Recherchen:
Allen Forumsaktivisten und auch den stillen Mitlesern wünsche ich ein frohes Osterfest.
"Wie man auf einem Schiff befindlich, sein Vorwärtskommen nur am Zurückweichen und demnach Kleinerwerden der Gegenstände auf dem Ufer bemerkt, so wird man sein Alt- und Älterwerden daran inne, dass Leute von immer höheren Jahren einem jung vorkommen"
(Arthur Schopenhauer)
Beste Grüße Harald.
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