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Rundbrief Dr. F. Eichhorn vom 24. April 2014

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    Rundbrief Dr. F. Eichhorn vom 24. April 2014

    Der aktuelle Rundbrief von Dr. Eichhorn vom 24.4.2014 kann hier eingesehen werden.

    "Ein Mensch hat nur dann das Recht, auf einen anderen hinabzublicken, wenn er es tut, um ihm aufzuhelfen"
    (Gabriel Garcia Màrquez)

    Gruß Harald

    #2
    Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
    Der aktuelle Rundbrief von Dr. Eichhorn vom 24.4.2014 kann hier eingesehen werden.
    Danke, Harald, dass Du uns diesen Rundbrief zugänglich machst.
    Die Briefe von Dr. Eichhorn sind wahrhaftg eine Wundertüte, in der
    wohl für jeden PCa-Betroffenen was drinsteckt.

    Für mich ist es diesmal die im Grunde triviale Erkenntnis, dass nicht
    die AHT die Ursache für die Kastrationsresistenz ist, sondern dass
    sich unter AHT eben nur die entsprechenden Zellklone vermehren
    können. Die wären also auch ohne AHT da.
    Artikel: S. Merson et al.: Fokale Amplifikation des Androgen-Rezeptor-Gens

    Besonders spannend für sehr viele von uns sind die Ausführungen
    von Prof. Barentsz und Anderen zu der Entwicklung im Bereich der
    Bildgebung. Man nähert sich langsam aber sicher einer Zeit, in der
    Biopsien nur noch im Ausnahmefall erfolgen werden.

    Heureka!
    Hvielemi/Konrad


    PS:
    gibt es eine zentrale Ablage dieser Rundbriefe hier im Forum oder KISP?
    Ich habe nichts gefunden. Falls nicht, möchte ich dies anregen.
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      #3
      Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
      gibt es eine zentrale Ablage dieser Rundbriefe hier im Forum oder KISP? Ich habe nichts gefunden. Falls nicht, möchte ich dies anregen.
      Das kann ich gerne übernehmen (wenn, dann bei KISP) – aber dazu muss ich erst das Einverständnis von Dr. Eichhorn einholen, was ich tun werde. Ich fürchte, Harald bewegt sich mit seinem Öffentlichmachen der Rundbriefe in einer Grauzone. Oder hast Du Dr. Eichhorns Einverständnis, Harald?

      Ralf

      Kommentar


        #4
        Zitat von RalfDm
        Ich fürchte, Harald bewegt sich mit seinem Öffentlichmachen der Rundbriefe in einer Grauzone. Oder hast Du Dr. Eichhorns Einverständnis, Harald?
        Hallo Ralf,

        natürlich habe und hatte ich die Zustimmung von Dr. Eichhorn, wie ich aber auch schon bei der Einstellung des vorangegangenen Rundbriefes verdeutlicht hatte. Da Dr. Eichhorn seine Rundbriefe auch über die Homepage verlinkt hat - mit Ausnahme des Rundbriefes vom 24. April 2014, der wohl irgendwann hinzugefügt wird, kann von einer Grauzone grundsätzlich keine Rede sein.

        Ergänzung:

        http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...2615#post72615http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...2704#post72704


        "Jeder Mensch ist ein einmaliger Mensch und tatsächlich für sich gesehen, das größte Kunstwerk aller Zeiten"
        (Thomas Bernhard)

        Gruß Harald
        Zuletzt geändert von Gast; 26.04.2014, 18:48. Grund: Ergänzung

        Kommentar


          #5
          Hallo Harald,

          dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil! Im Übrigen würde es dann genügen, bei den KISP-"Texten" einen Link zu Dr. Eichhorns Seite einzurichten, was ich demnächst tun werde.

          Ralf

          Kommentar


            #6
            Hallo Harald,
            danke für das Hinweisen auf Eichhorns Rundschreiben. Zwei Anmerkungen von mir:

            1. TRT - "hochdosierten Testosterontherapie"
            Voller Euphorie beschreibt Eichhorn, dass nach Versagen der TRT eine Ergänzung mit (Hochdosis) Estrogenen, wie z.B. Ethinylestradiol, den PSA Wert wieder senkt. Als Estrogenfan frage ich mich natürlich, ob eine alleinige Hochdosis-Estrogentherapie von Anfang an, nicht sowieso die bessere Alternative gewesen wäre?
            Er würde die TRT jetzt auch bei hormonsensitiven Patienten anwenden wollen, oh oh, wenn das mal gutgeht. Da gibt es leider noch überhaupt keine Studien, selbst Leibowitz hat sich da noch nicht drangetraut. Im alternativ orientierten "Bundes-Netzwerk fortgeschrittener Prostatakrebs Selbsthilfe e.V." sind Selbstversuche gestartet worden, oder in Vorbereitung. Bin gespannt...

            2. Fokale Amplifikation des Androgen – Rezeptor Gens bei hormon-naivem Prostatakrebs
            na, wer hätte das gedacht? Grundsätzlich stehe ich diesen Zellkulturstudien immer etwas kritisch gegenüber, da sie selten bis nie das Verhalten im Körper abbilden.
            Das der Androgenrezeptor (AR) hochreguliert wird, ist seit langer Zeit bekannt, aber was bedeutet das? Das man Testosteronentzug lassen soll? Oder zumindest intermitieren sollte? Studien haben aber gezeigt, dass sowohl die frühzeitige, als auch die kontinuierliche ADT bei Hochrisikopatienten einen Überlebensvorteil generiert! Welche Erkenntnis haben wir jetzt aus dieser Studie gewinnen können?
            Who'll survive and who will die?
            Up to Kriegsglück to decide

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              #7
              Zu einer Testosterontherapie ist zu sagen, dass die Prostata dringend auf Testo angewiesen ist! Am Besten sichtbar:
              Junge Männer mit einem hohen Testospiegel haben normalerweise keinen PCa und auch keine Prostatavergrösserung. Erst im Alter, wenn der Testospiegel absinkt, beginnen die Probleme.

              Zum Estradiol:
              Davon halte ich sehr viel! Ich denke auch, dass die Hochdosistestosterontherapie eigentlich eine Estrogentherapie ist! Denn das Testo wird massiv in Estradiol umgewandelt! Estrogen ist der Endpunkt vom Testo.

              Was mich bei der ganzen Sache stört ist der Einsatz von Ethinylestradiol! Das ist kein körpereigener Stoff mit enormen Nebenwirkungen! Es ist ja aus dem Bereich 'Pille' und von Transgendern (M>F) bekannt, dass da sehr oft massive Thrombosen usw. auftreten! Nicht gerade wenig! Und da hier der Einsatz bei älteren Männern erfolgt, die oft noch Begleiterkrankungen habe (metabolisches Syndrom z.B.); da würde ich niemals das Ethi einsetzen! Auch ist die Messung im Blut schwierig!

              Es gibt doch die Alternative körperidentisches Estradiol als Gel und wenn nötig höher dosiert, als Lozenges (bukkal) einzusetzen!
              Gibt es bei:
              Herzlich willkommen bei Ihrer Receptura Apotheke, Frankfurt/Main. Wir bieten kompetenten Service rund um Ihre Gesundheit.


              Das Estro wird da aus der Yamswurzel oder Soja extrahiert und modifiziert. Entspricht genau dem im Körper erzeugten.
              Dort gibt es auch das naturidentische Progesterongel(creme). Das empfiehlt ja auch Dr. Dowes in Bad Aibling!

              Ich denke, dass hier wieder auf die fast vergessene Estradioltherapie zurückgegriffen wird! Im Prinzip harmlos aber wirksam wenn richtig eingesetzt! Vergessen, weil das fast nichts kostet und die Pharmas nichts daran verdienen!

              Otto

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                #8
                Und hier noch was dazu, aus dem Forum:
                **
                Ein anderer Ansatz: ich hatte von der Erhöhung der Testosteronwerte und der damit verbundenen Estradiolwerte berichtet. Man könnte auch direkt zu Etsradiolpflastern gehen. Meine Kenntnis darüber wurden wesentlich geprägt durch die Unterredungen, die ich mit Paul Schellhammer hatte. Er hat viele Papiere zu diesem Thema veröffentlicht. Nach meiner Erfahrung ist das dramatisch besser wie DES (Diethylstilbestrol), überwältigend besser - bei Krankheitskontrolle und Verhinderung von Nebenwirkungen. Transdermale Applikation von Estradiol (Östrogenpflaster) ist die nebenwirkungsärmste Form der Hormonblockade, mit der einen Ausnahme: Brustvergrösserung. Nochmal, Kastrationsresistenz entwickelt sich sehr langsam bis gar nicht bei Patienten diesen Alters.
                **

                Das ist aus dem Beitrag #79 von hier



                Also alles schon mal dagewesen!

                Otto

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Forum,

                  Dr. Frank Eichhorn ist leider bei der Übersetzung des Interview's mit Prof. Barentsz ein kleiner Fehler unterlaufen.

                  Hier die Korrektur.

                  "Andere erkennen ist weise. Sich selbst erkennen ist Erleuchtung"
                  (Laotse)

                  Gruß Harald

                  Kommentar

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