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ASCO 2014 – Where the Tumors Are Located Influences Survival

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    ASCO 2014 – Where the Tumors Are Located Influences Survival

    Median OS for chemotherapy-naïve men with mCRPC was:

    • 27 months for lymph node-only metastasis;
    • 20 months for bone metastasis with or without lymph node involvement;
    • 16.5 months for lung metastasis with or without bone metastasis;
    • 12 months for liver metastasis


    Dank neuer Medikamente dürften die Überlebenszeiten aber aktuell etwas besser aussehen, die Rangfolge wird sich dabei wohl nicht ändern.

    Have a little faith in medical science!
    Who'll survive and who will die?
    Up to Kriegsglück to decide

    #2
    Zitat von Asco 2014
    Median OS was 27 months (range, 25-32 months; n = 187 [5%]) for lymph node-only metastasis
    Zitat von LowRoad
    Dank neuer Medikamente dürften die Überlebenszeiten aber aktuell etwas besser aussehen, die Rangfolge wird sich dabei wohl nicht ändern.
    Ja, "etwas besser":
    Mit dem sauteuren Xtandi schafft man grad mal 2,2 Monate mehr gemäss der PREVAIL-Studie.
    Die obere Grenze wäre dann nicht mal drei volle Jahre ...
    Man nehme diese Zeit bewusster wahr, als die 60 verplämperten Jahre zuvor!

    Carpe diem!
    Hvielemi
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #3
      Lebenswahrnehmung

      Hallo Konrad,

      Man nehme diese Zeit bewusster wahr, als die 60 verplämperten Jahre zuvor!
      ...du hast wohl manch Zeitgenossen im Visier ?


      Deine Lebenswahrnehmung ist jedenfalls für mich sehr befruchtend.


      Winfried

      Kommentar


        #4
        Zitat von W.Rellok Beitrag anzeigen
        ...du hast wohl manch Zeitgenossen im Visier ?
        Ja klar, lieber Winfried,
        habe ich die Zeitgenossen im Visier.
        Nur an solche wende ich mich ja in diesem flüchtigen
        Medium eines Internet-Forums.

        Dabei denke ich an niemenden bestimmten, denn wie
        käme ich dazu, das Vorleben von Mitbetroffenen zu werten?
        Ich denke aber auch an mich selbst.

        Carpe diem!
        Hvielemi / Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #5
          2,2 Monate mehr ?

          Ach Konrad,
          immer die gleiche alte Leier. Nicht jeder, der irgendwann im Verlauf der Erkrankung Enzalutamide bekommt, überlebt deshalb exakt 2.2 Monate länger! Entgegen dem Studienprotokoll werden Therapieversager relativ schnell aus der Behandlung genommen, und es wird ihnen eine Alternative angeboten. Ebenfalls dürften Kombinationstherapien, die im Studiendesign verboten waren, ebenfalls das Gesamtüberleben synergistisch verbessern. Vorziehen von Therapien in das Up-Front Setting dürfte weitere Verbesserungen bringen, wie ich ein einem parallel Thread (ADT vs. ADT+Chemo) zeigen konnte. Hat Docetaxel in späten Stadien auch "nur" etwas über 2 Monate statistische Lebenszeitverlängerung, so kann es Up-Front zusammen mit einer ADT statistisch 17 Monate aufweisen - schon ein Unterschied! Ob sich der auch bei Enzalutamide ergäbe?

          Es tut mir leid, dass du deine zurückliegenden 60 Jahre "verplämpert" hast! Ein oft gehörtes Statement von Krebsbetroffenen, die meinen nun, nach der Diagnose, ihr Leben komplett umstellen zu müssen. Schade, man sollte eigentlich gelernt haben auch ohne solch eine Diagnose ein erfülltes Leben irgendwie hinzubekommen. Ich selbst habe mein Leben kaum geändert, am stärksten noch bei der Ernährung. Sehe manches gelassener, da ich mir z.B. wegen meiner Rente keine Sorgen mehr machen muss. Aber es ergeben sich auch ein paar positive Optionen...

          One of the great ironies of having PCa is that most of us become very much aware of our health situation in general if we weren't before, and as a direct result of the PCa Dx we start paying attention to so many other important health matters that we might have tended to ignore if we hadn't gotten the "wake up call" that the beast can serve as, and our overall health then improves.
          (81GyGuy)
          Who'll survive and who will die?
          Up to Kriegsglück to decide

          Kommentar


            #6
            Auf Nachfrage (wer ist denn der 81GyGuy?), hier der Link zum Thread aus dem HW Forum:

            Will I live another 30 years?
            Who'll survive and who will die?
            Up to Kriegsglück to decide

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              #7
              Zitat von LowRoad Beitrag anzeigen
              Ach Konrad,
              immer die gleiche alte Leier. Nicht jeder, der irgendwann im Verlauf der Erkrankung Enzalutamide bekommt, überlebt deshalb exakt 2.2 Monate länger! Hat Docetaxel in späten Stadien auch "nur" etwas über 2 Monate statistische Lebenszeitverlängerung,

              so kann es Up-Front zusammen mit einer ADT statistisch 17 Monate aufweisen - schon ein Unterschied! Ob sich der auch bei Enzalutamide ergäbe?
              Tut mir leid, diese 2.2 Monate wollte ich zugunsten der Kürze nicht weiter differenzieren.

              Es tut mir leid, dass du deine zurückliegenden 60 Jahre "verplämpert" hast!
              Nein, keine Angst, ich habe nicht 60 Jahre verplämpert.
              Aber mit einer Krebsdiagnose im Hinterkopf fokussiert man
              wohl schärfer, als in einem Leben das schier endlos schien.
              Und nicht jede Pause ist verplämpern von Zeit.

              Carpe diem!
              Konrad / Hvielemi
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                #8
                Zitat von Hvielemi
                Nein, keine Angst, ich habe nicht 60 Jahre verplämpert.
                Lieber Konrad,

                irgendwie ist die Manifestierung von Dir, 60 Jahre Deines Lebens verplämpert zu haben, unter die Räder gekommen. Zumindest ich kann den Beitrag nicht mehr ausfindig machen, wo Du diese wohl eher unbedachte Einlassung vom Stapel gelassen hast. Etwas verplempern bedeutet so viel wie sinnlos vertun, die Zeit totschlagen, vertrödeln, durchbringen, vergeuden, verprassen, auf den Kopf hauen, verjubeln, verpulvern, verschleudern.

                Mal angenomen, Du hättest wirklich so ungehemmt drauf los gelebt, so hättest Du zumindest reichlich Lebensfreude in der Zeit für Dich in Anspruch genommen, bevor Du mit der Diagnose PCa konfrontiert wurdest. Es waren also nicht nur verplemperte Jahre davor. Deine hier im Forum trotz himmelhochjauchzend und dann wieder Trübsal blasender dennoch demonstrierter unbändiger Lebenswille ist Vorbild für Betroffene in ähnlicher aktueller Situation. Ich wünsche Dir aufrichtig, dass Du noch lange diese Position in diesem Forum wirst aufrecht erhalten können. Deine täglichen Aktivitäten in heimischer Höhenluft werden Dir sicher helfen, die dazu notwendigen Kraftreserven aufzubauen.

                "Es gibt nichts Schwereres als ein leichtes Leben"
                (Marion Spanoudakis)

                Gruß Harald

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                  #9
                  Wauuu, ist das wieder aufregend hier . . .

                  Konrad, du hast deine Zeit nicht vertan.

                  Niemand kennt genau den Sinn des Lebens.
                  Der eine macht das daraus, der andere etwas anderes.
                  Es wäre fatal darüber genauer nachzudenken.
                  Es gibt gute Zeiten, und es gibt weniger gute.

                  Der eine freut sich über seine Diagnose, der andere über seine Kinder.

                  Beides kam für mich nicht in frage *g*
                  Ich freue mich trotzdem, dass ich lebe!

                  Ich werde immer verlegen, wenn jemand schreibt:

                  „Ich hatte ein erfülltes Leben“ . oh jeeee, noch was. . . . ?

                  Was ist denn ein erfülltes Leben?
                  - Sich freuen, dass die Frau nie fremd gegangen ist?
                  - Morgens die Post öffnen? – (oohhh, wieder kein Mahnbescheid!) *g*
                  - Sich über die Enkel freuen, wenn sie mal wieder etwas abseits geraten sind?
                  - Immer arbeiten dürften, nie gekündigt, und sich über ein tolles Auto freuen, wo nach 6 Jahren der Rost nargt?

                  Das ist es wohl nicht!

                  Einfach sich freuen, und abwarten, was der neue Tag bringt.
                  Ich genieße heute die Sonne, verlege Pflastersteine und gehe mal zwischendurch an dem Computer.
                  Heute Abend, wenn Frauchen von der Arbeit kommt, genießen wir zusammen ein Glas Bourbon.

                  Du, lieber Konrad, hattest ein gutes Leben!
                  . . . auch wenn es mir nun so erscheint, als wäre es bald zuende.
                  (bezogen auf deine schreibseleien)
                  Wir werden geboren um zu sterben!


                  Lieben Gruß
                  Hartmut
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                    #10
                    Doch nicht unter die Räder gekommen

                    Hier
                    ist der in Rede gestandene Beitrag.

                    Zitat von Hvielemi
                    Die obere Grenze wäre dann nicht mal drei volle Jahre ...
                    Man nehme diese Zeit bewusster wahr, als die 60 verplämperten Jahre zuvor!
                    Inzwischen ist es ja schon abgeschwächt worden. Bei den verplemperten Jahren handelte es sich wohl nur um ein Missverständnis, zumindest was die Anzahl der Jahre anbelangt. Von Anfang an sollten doch eher Jahre voller Lebensfreude abgelaufen sein. Aber das Leben nach Bestätigung eines PCa kann man doch getrost meist auch noch genießen. Es sei denn, man verplempert es willkürlich. Aber wer macht das schon? Männer, die beschlossen haben, zumindest einmal oben auf dem Säntis stehen zu können, werden das nie und nimmer wollen.

                    "Es gehört nicht nur guter Wille zur Freundschaft, auch Talent, Seelenkunde und Erlebnisse ähnlicher Art"
                    (Paul von Heyse)

                    Gruß Harald

                    Kommentar


                      #11
                      Ihr Lieben!
                      Nicht 60 Jahre meines Lebens hab ich verplämpert,
                      und ich unterstelle das auch niemandem sonst.
                      Aber doch einige Zeit, zum Beispiel in einer Beziehung gelebt,
                      die eher einer Interessengemeinschaft als einer Partnerschaft glich.
                      Wäre nicht die PCa-Diagnose gewesen, hätte ich das erlösende
                      SMS mit der Aufkündigung wohl nie bekommen ...

                      Ja, ich hatte ein ganz ordentliches Leben, und ich habe
                      nun ein gutes Leben. Man beachte den feinen Unterschied!

                      Carpe diem!
                      Hvielemi / Konrad


                      PS@Harald: Guck oben, Beitrag #4
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        #12
                        Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                        Nicht 60 Jahre meines Lebens hab ich verplämpert,
                        und ich unterstelle das auch niemandem sonst. Aber doch einige Zeit, zum Beispiel in einer Beziehung gelebt, die eher einer Interessengemeinschaft als einer Partnerschaft glich. Wäre nicht die PCa-Diagnose gewesen, hätte ich das erlösende SMS mit der Aufkündigung wohl nie bekommen ...
                        @Hvielemi:

                        Deine unabdingbare Geradlinigkeit und Ehrlichkeit habe ich schon immer geschätzt.

                        Auch ich habe Lebensabschnitte hinter mir, welche schlicht-und ergreifend "Vergeudet" waren. Daraus etwas positives abgewinnen zu wollen im Nachhinein, resultiert aus dem Unvermögen sich einzugestehen, es zu akzeptieren, dass dem letztendlich so war.

                        Gruß Helmut

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                          #13
                          ohne

                          Auch ich habe Lebensabschnitte hinter mir, welche schlicht-und ergreifend "Vergeudet" waren.
                          Genau so ist es!
                          Ich müsste lügen, wenn ich behaupte, bei mir im Leben ist alles planmäßig gelaufen.
                          "schlicht-und ergreifend" ist eine schöne Wortspielerei.- Könnte aber hinkommen *g*.

                          Ich verzichte nun einmal auf den Spruch.
                          "Noch einmal jung sein, und die Erfahrungen von heute haben" *gg*

                          Geht leider nicht mehr, aber man kann sich heute nach älteren Menschen richten, die das Leben "gepackt" haben.
                          Soll heissen: Man lernt gerne dazu, und nimmt die Erfahrungen älterer Menschen gerne an. auch wenn man selbst bereits über 60 J ist.
                          Damals klappte das nicht, man war zu jung um es zu verstehen. *g*

                          Gruss
                          Hartmut
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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