Ich habe ziemlich weit fortgeschrittene Hüftarthrose, war aber immer schmerzfrei. Nach der offenen OP bin ich mit extremen Hüftgelenkschmerzen aufgewacht und das ist auch bis heute (4 Monate nach der OP) so geblieben. Jetzt frage ich mich, wie wurde ich zur OP gelagert, wurden mir die Beine extrem gespreizt? Im OP-Bericht steht nur kurz: der Patient wurde kopfüber gelagert. Wer weiss wie die Lagerung normalerweise gemacht wird? So betrachtet wäre DaVinci vielleicht doch besser gewesen?
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Lagerung während der offenen RPE
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Harald_1933
Moin Reinhold
Zitat von helmut.kanschließend Visite von Dr. P: ich klage über neue Schmerzen in der Leiste; er erklärt mir, dass ich während der OP über einen Bock gespannt war: Bauch ganz oben, Oberkörper und Gliedmaßen nach unten, daher rühren die Verspannungen
Gruß Harald
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Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigenIm OP-Bericht steht nur kurz: der Patient wurde kopfüber gelagert. Wer weiss wie die Lagerung normalerweise gemacht wird? So betrachtet wäre DaVinci vielleicht doch besser gewesen?
gerade bei der da-Vinci-OP muss der Patient kopfüber (ca. 30°) gelagert werden, weil sonst die ferngesteuerten Instrumente nicht an die zu entfernenden Organe (Prostata, Samenblasen, Lymphknoten) herankommen. Üblicherweise hat der Patient anschließend einige Tage lang Schulterschmerzen. Von extrem gespreizten Beinen weiß ich nichts, weder bei der herkömmlichen noch bei der da-Vinci-OP.
Ralf
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Zitat von RalfDm Beitrag anzeigenHallo Reinhold,
gerade bei der da-Vinci-OP muss der Patient kopfüber (ca. 30°) gelagert werden, weil sonst die ferngesteuerten Instrumente nicht an die zu entfernenden Organe (Prostata, Samenblasen, Lymphknoten) herankommen. Üblicherweise hat der Patient anschließend einige Tage lang Schulterschmerzen. Von extrem gespreizten Beinen weiß ich nichts, weder bei der herkömmlichen noch bei der da-Vinci-OP.
Ralf
Eigentlich hätte ich Lust, mal im KHS anzurufen und zu fragen, warum beim Aufnahmegespräch, mit den gefühlten tausend Fragen, nicht nach einer Hüftgelenkarthrose gefragt wird.
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tomblr
Bei der konventionellen, retropubischen OP wird der Patient in der Regel flach gelagert. Einige Operateure habe auch gerne eine geringe Kopftieflagerung.
Bei DaVinci, wie bei allen laparaskopischen Eingriffen erfolgt generell eine Kopftieflagerung. Diese beträgt ca. 45°. Der Patient fängt in der Regel sein Gewicht durch ein Nackenpolster ab. Der Vorteil bei der Schräglage ist die natürliche Schwerkraft die quasi die Organe nach oben drückt und somit den Arbeitsbereich frei macht. Positiv wirkt es sich aber auch auf das Blutungsverhalten aus, da die Druckverhälnisse sich verschieben. Dies ist aber auch der große Nachteil, da nicht jeder Patient (z.B. bei einer koronaren Erkrankung) für eine längere Kopftieflagerung geeignet ist. http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/v...,%20Sergej.pdf
Die sogenannte Steinschnittlagerung (Beine gespreizt) ist bei invasiven männlichen Uro-OPs eher die Ausnahme und findet mehr in der Diagnostik (zum Teil bei Biopsien, Spiegelungen usw.), bzw. bei Eingriffen durch die Harnröhre Anwendung.
Tom
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Hallo Reinhold,
die Lagerung bei der OP beeinflusst deine Hüftgelenksarthrose nicht, eher die Ruhe/Nichtbelastung nach der OP. Der Gelenkknorpel ist nicht durchblutet und nicht innerviert, sondern wird durch Bewegung/Belastung durch die Synovialflüssigkeit (Gelenkflüssigkeit) ernährt. Eine Lagerung kann Muskel und Bänder die bei Arthrose oft verkürzt und degeneriert sind belasten-die schmerzen dann.
Suche dir einen guten Physiotherapeuten und steuere mit aktiver Bewegung gegen.
Viele Grüße
Skipper
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