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Stammzellentherapie heilt Inkontinez

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    Stammzellentherapie heilt Inkontinez

    Hallo Betroffene,

    bin nunmehr 21 Monate inkontinent. Zunächst ein Jahr lang recht erheblich, aber seit Juli dieses Jahres sinkt mein Mittelwert um ca. 100gr/Monat. Im Augenblick messe ich einen Mittelwert von 150gr/Monat.
    Eigentlich wollte ich zur endgültigen Lösung des Problemes mir einen Proact einsetzen lassen. Nun habe ich aber von einer Methode gelesen, die in München praktiziert wird und die Inkontinenz heilen kann. ( Ich weiss für Euch Fachleute komme ich ein bisschen später, aber es muss auch "Langsame" geben! )
    Ich wäre äusserst interessiert an Resultaten und Erfahrungen auf diesem Gebiet, das offenbar Heilung ohne Operation ermöglichst1
    Wer kann mir da helfen? Oder wichtige Tips geben?

    MfG
    Mati

    #2
    Injektion von Muskel-Stammzellen

    Zitat von Mati Endingen Beitrag anzeigen
    Hallo Betroffene,

    bin nunmehr 21 Monate inkontinent. Zunächst ein Jahr lang recht erheblich, aber seit Juli dieses Jahres sinkt mein Mittelwert um ca. 100gr/Monat. Im Augenblick messe ich einen Mittelwert von 150gr/Monat.
    Eigentlich wollte ich zur endgültigen Lösung des Problemes mir einen Proact einsetzen lassen. Nun habe ich aber von einer Methode gelesen, die in München praktiziert wird und die Inkontinenz heilen kann. ( Ich weiss für Euch Fachleute komme ich ein bisschen später, aber es muss auch "Langsame" geben! )
    Ich wäre äusserst interessiert an Resultaten und Erfahrungen auf diesem Gebiet, das offenbar Heilung ohne Operation ermöglichst1
    Wer kann mir da helfen? Oder wichtige Tips geben?

    MfG
    Mati
    Hallo Mati,

    ich hätte für Dich eine Information.

    Setze Dich doch mal mit diesem Mann in Verbindung:



    Prof. Otto ist noch einen Schritt weiter als Deine Schilderung. Kann mir gut denken, daß er für Dich eine Spitzen-Adresse ist.

    Alles Gute
    Dieter
    Zuletzt geändert von Gast; 02.08.2007, 09:58. Grund: Toten Link entfernt

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      #3
      Hallo Dieter,

      möchte Dich um die Quellenangabe Deiner Information zur Therapie mit Muskelstammzellen bei Prof. Otto, Neuss bitten und Dir danken für Deine Angaben zum Rezidiv- und Progessionsrisiko.

      Diese interessante Mitteilung Prof. Ottos zur Hormonblockade möchte ich hier weitergeben (siehe unten) Im Leistungskatalog der Urologischen Klinik im Lukaskrankenhaus Neuss erscheint bereits die unten besprochene "4. Stufe der Hormonblockade" - Hormontherapie des Prostatakarzinoms mit Anwendung transdermaler Pflaster und Einführung einer 4. (!) Stufe der Hormontherapie

      Gruß

      Günter

      " Ein weiteres Novum in der Behandlung des metastasierten Prostatakarzinoms stellt die Frage dar, ob man die herkömmliche Behandlung mit so genannten LHRH-Analoga durch andere Medikamente, wie z. B. das Östrogen-Pflaster, ersetzen kann.

      Hierzu gibt es aktuelle Untersuchungen, die belegen, dass die Behandlung mit sehr niedrig dosierten Östrogenen sowohl im Hinblick auf den Testosteron-Abfall ein sehr günstiges Ergebnis aufweist als auch in Bezug auf die Nebenwirkungen wesentlich besser abschneidet als die herkömmliche Behandlung. Die Östrogen-Pflaster könnten somit die Zukunft der Patienten mit metastasiertem Prostata-Karzinom bestimmen. Zudem wurde aktuell gezeigt, dass die Gabe von Östrogenen als Pflaster sehr gute Effekte in Bezug auf die Hirn- und Gedächtnisleistung zeigte. Die Forscher stellten fest, dass der herkömmliche Entzug von Hormonen zu mitunter schweren Gedächtnisstörungen führt und dass durch die ersatzweise Gabe von transdermalem Östrogen (Pflasterapplikation) die ursprüngliche Gedächtnisleistung wiedererlangt werden kann. Man kann somit ganz gravierend in Bereiche des Alltags der Patienten positiv eingreifen. Diese aktuellen Forschungsergebnisse lassen die Hoffnung aufkommen, dass man die zum Teil schwerwiegenden Nebenwirkungen des Hormonentzugs umkehren kann.


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        #4
        Schließmuskel-Reparatur nach Prof. Otto, Neuss

        Hallo Dieter,

        möchte Dich um die Quellenangabe Deiner Information zur Therapie mit Muskelstammzellen bei Prof. Otto, Neuss bitten
        Hallo Günter,

        möchte Dir ein Kompliment für Deine feine Antenne machen!

        Die Infos über die Forschung von Prof. Otto sind zwar nicht geheim, sie sind jedoch brandaktuell aus einem vor Insider-Kreisen gehaltenen Vortrag. Es wurde von ersten sehr erfolgversprechenden Ergebnissen berichtet, jedoch ist noch nicht der Zeitpunkt für schriftliche Veröffentlichung erreicht.

        Soviel zur Methode: Sie ist geeignet für Männer, bei denen die Harnröhre im Sphinkterbereich nicht übermäßig verknorpelt oder verhärtet ist. Autologe Muskelstammzellen (nicht zu verwechseln mit Stammzellentherapie!!!) aus dem Oberarm (Myoblasten, Fibroblasten) werden nach Entnahme weitergezüchtet und danach in der Schließmuskelregion implantiert. Gleichzeitig wird eine Unterfütterung des Muskels mit einem Zuckermolekül-Medikament vorgenommen; - dadurch entsteht eine Verdickung des Muskels und meist umgehender Kontinenzerfolg. Die Integration der Muskelstammzellen dauert etwa 3-4 Monate, womit die Schließmuskel-Reparatur abgeschlossen ist.

        Man war sich einig, daß dieses innovative Konzept sehr vielsprechend ist und wir dürfen gespannt auf die ersten offiziellen Veröffentlichungen sein.

        Beste Grüße
        Dieter

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          #5
          Soviel zur Methode: Sie ist geeignet für Männer, bei denen die Harnröhre im Sphinkterbereich nicht übermäßig verknorpelt oder verhärtet ist.

          Hallo,
          als ebenfalls Betroffener würde mich interessieren mit welcher Untersuchungsmethode man die Eignung für eine derartige Therapie prüfen kann.

          ZUM THEMA ÖSTROGENPFLASTER:
          Mein Arzt hat mir dieses Pflaster begleitend zur ADT3 von Anfang an gegen Hitzewallungen verordnet.

          Schöne Grüße
          Jürgen M.

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            #6
            Soviel zur Methode: Sie ist geeignet für Männer, bei denen die Harnröhre im Sphinkterbereich nicht übermäßig verknorpelt oder verhärtet ist.

            Hallo,
            als ebenfalls Betroffener würde mich interessieren mit welcher Untersuchungsmethode man die Eignung für eine derartige Therapie prüfen kann.
            Hallo Jürgen,

            die Harnröhren-Innenwandung wird in der Sphinkterregion optisch untersucht. Bei dieser Gelegenheit können Unebenheiten, Ausfransungen etc. beseitigt werden, weil diese oft an einem Teil der Inkontinenz schuld sind.

            Gruß Dieter

            Kommentar


              #7
              Zitat von Jürgen M. Beitrag anzeigen
              Soviel zur Methode: Sie ist geeignet für Männer, bei denen die Harnröhre im Sphinkterbereich nicht übermäßig verknorpelt oder verhärtet ist.

              Hallo,
              als ebenfalls Betroffener würde mich interessieren mit welcher Untersuchungsmethode man die Eignung für eine derartige Therapie prüfen kann.

              ZUM THEMA ÖSTROGENPFLASTER:
              Mein Arzt hat mir dieses Pflaster begleitend zur ADT3 von Anfang an gegen Hitzewallungen verordnet.

              Schöne Grüße
              Jürgen M.
              Hallo Jürgen,

              was hast Du da für ein Östrogen-Pflaster und zeigt es Wirkung???
              Gruß MichaelF
              MichaelF
              meine Mailadresse: mi.fritzmann@web.de
              mein Profil und Geschichte zusätzlich auf: www.myProstate.eu

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                #8
                Zitat
                "Hierzu gibt es aktuelle Untersuchungen, die belegen, dass die Behandlung mit sehr niedrig dosierten Östrogenen sowohl im Hinblick auf den Testosteron-Abfall ein sehr günstiges Ergebnis aufweist als auch in Bezug auf die Nebenwirkungen wesentlich besser abschneidet als die herkömmliche Behandlung".

                ]
                Hallo Günter,
                intererssanter Beitrag. wie sieht es jedoch mit folgender Therorie bei mir als DHB-Therapierten aus? Bei niedrigsten Testosteronspiegel (0,41 pg/ml) durch vermehrte Zufuhr von Östrogen gleich erhöhte Fettwerte, erhöhter Blutdruck und somit auch erhöhtes Schlaganfall-Risiko. Geht aus der Mitteilung von Prof. Otto zu diesem Thema etwas hervor?
                Gruß renegat

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                  #9
                  Estradiol und MPA

                  Zitat von MichaelF Beitrag anzeigen
                  Hallo Jürgen,

                  was hast Du da für ein Östrogen-Pflaster und zeigt es Wirkung???
                  Gruß MichaelF
                  Servus Michael,

                  mein Doc hat ESTRADERM TTS 100 (Wirkstoff Estradiol 17ß) verschrieben. Es ist nur gewöhnungsbedürftig da es durch Schwitzen nicht mehr richtig klebt und ich muss immer kontrollieren ob es noch da ist. Nach 3 Tagen wird es gewechselt. Probiere jetzt noch etwas anderes und zwar DEPO PROGEVERA (150 mg Durchstechflasche) gegen die Hitzewallungen. Der Wirkstoff ist MPA. Hier ein kurze wissenschaftliche Erklärung aus dem Internet:
                  Was ist Medroxyprogesteronacetat (MPA)?


                  MPA ist ein synthetisch hergestelltes Sexualhormon und gehört zur Klasse der Gestagene. Es ist ein Abkömmling des natürlichen Gestagens Progesteron. Das synthetische Produkt wirkt stärker als das natürliche Progesteron.


                  Wo wird MPA angewandt?


                  MPA ist für Mensch und Tier als Arzneimittel zugelassen. In der Humanmedizin wird MPA hauptsächlich zur Schwangerschaftsverhütung, zur Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden und von hormonabhängigen Tumoren eingesetzt. In der Tiermedizin kann es für medizinische Zwecke, aber auch als Wachstumshormon und Mastbeschleuniger eingesetzt werden.

                  Speziell über die Wirkung von Östrogen-Verbindungen gibt es im Buch von Dr. Strum interessante Ausführungen.

                  Schöne Grüße
                  Jürgen

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                    #10
                    Servus Michael,
                    hab noch was vergessen zu Deiner Frage, ob das Pflaster wirkt: eindeutig JA.
                    Gruß Jürgen

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Renegat,

                      das Östrogenpflaster wirkt durch die Haut und das Östrogen wird nicht durch die Leber verstoffwechselt. Somit sind die von Dir genannten Nebenwirkungen nicht wahrscheinlich.

                      Gruß

                      Günter

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                        #12
                        Hallo Dieter,

                        vielen Dank für Deinen Tipp!
                        Habe sofort mit dem Sekretariat von Prof. Otto Kontakt aufgenommen und warte auf Nachricht.
                        Aber:Was bedeutet "Prof. Otto ist noch einen Schritt weiter als Deine Schilderung"? Hat man in Neuss noch etwas Neueres gefunden?
                        Bitte um Mitteilung und Zitat.

                        Viele Grüsse
                        Mati

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                          #13
                          Zitat von Mati Endingen Beitrag anzeigen
                          Hallo Dieter,

                          vielen Dank für Deinen Tipp!
                          Habe sofort mit dem Sekretariat von Prof. Otto Kontakt aufgenommen und warte auf Nachricht.
                          Aber:Was bedeutet "Prof. Otto ist noch einen Schritt weiter als Deine Schilderung"? Hat man in Neuss noch etwas Neueres gefunden?
                          Bitte um Mitteilung und Zitat.

                          Viele Grüsse
                          Mati

                          Hallo Mati,

                          ich habe mich an der Bezeichnung "Stammzellentherapie" orientiert; Prof. Otto legte Wert auf die Feststellung, daß sein Konzept etwas anderes ist als "Stammzellentherapie".

                          Im übrigen habe ich Probleme damit, weitere Details zu veröffentlichen. Das Vorrecht hierfür hat eine sehr rührige BPS-Landesgruppe, der ich nicht nur freundschaftlich verbunden, sondern auch zu großem Dank verpflichtet bin. Ich könnte mir denken, daß zur Zeit jemand aus dieser Gruppe mit dem Verfassen eines Berichtes beschäftigt ist und ich möchte nicht vorab schon alles ausplaudern......

                          Außerdem wird es nicht verkehrt sein, wenn Formulierungen mit Prof. Otto abgestimmt sind.

                          Gruß Dieter

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo Mati,

                            habe soeben herausgefunden, daß das Lukaskrankenhaus Neuss bereits eine Veröffentlichung zur Schließmuskel-Reparatur über "Tissue Engineering" gemacht hat.

                            Hier: http://www.lukasneuss.de/kliniken/ur...ing/index.html

                            Alles Gute und viel Erfolg bei Deinen Bemühungen
                            Dieter

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Dieter,

                              diese Veröffentlichung habe ich schon. Trotzdem vielen Dank.
                              Nach meinen Recherchen kann ich eigentlich keinen Unterschied zwischen Neuss und München (Prof. Hartung) finden. Beide arbeiten an der, sagen wir, "Muskelstammzellentherapie".
                              Mein Problem jetzt ist aber: Warum habe ich trotz 2jähriger ziemlich intensiver Suche im Internet und Literatur erst vor kurzem von dieser Methode gehört, resp. gelesen?
                              Ich wäre nie auf das Thema "Proact" eingestiegen, wenn ich von dieser neuen nicht-invasiven und damit viel besseren Methode gewusst hätte.
                              Bezahlt dieses "treatment" eigentlich die gesetzliche Krankenkasse?

                              Mit besten Grüssen
                              Mati

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