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Stuttgart. Trotz verbesserter Finanzierung schreibt in Baden-Württemberg jedes zweite Krankenhaus rote Zahlen. "Bei der finanziellen Situation ist keine Entspannung in Sicht", klagt Thomas Reumann, der Vorsitzende der Krankenhausgesellschaft. Handle die Bundesregierung nicht, drohe im kommenden Jahr eine erneute Verschärfung der Lage, weil dann Sonderhilfen von 60 Millionen Euro entfallen. Reumann warnt angesichts einer älter werdenden Bevölkerung vor einem weiteren Bettenabbau: "Es droht eine Unterversorgung."
Dem Entgegenzuwirken wird nicht mehr gelingen. Ich vermute die Krankenhausprivatisierung wird voranschreiten und die großen Klinikbetriebe werde sich die Filetstücke sichern. Welche Qualität dann noch zu erwarten ist, darüber kann spekuliert werden.
In diesem Zusammenhang wird auch immer spekuliert Behandlungszentren mit Schwerpunkten zu etablieren. Ähnlich wie die Martini-Klinik in Hamburg könnten evtl. für jedes Leiden eigene große Kliniken entstehen. Die Häuser mit Maximalversorgung wären dann ein Auslaufmodell.
Derzeit behelfen sich viele Kiniken mit Kooperationen. Hauptsächlich in Ballungszentren. So gibt es in unserem vorderpfälzischen Raum mittlerweile Kooperationen mit vielen dort ansässigen Kliniken. Da arbeitet die UMM mit dem KliLu und der BGU eng zusammen. http://www.bgu-ludwigshafen.de/unser...-kliniken.html Weitere Kooperationen werden folgen. Im praktischen Beispiel kann das so aussehen: Z.B. Urologie: Hat ein Unfallopfer ein urologisches Problem kommt aus dem KliLu ein Urologe in die BGU. Dieser nutzt bei Bedarf dort auch alle Möglichkeiten und der Patient wird von diesem Urologen dort auch operiert. Zur Not kommt dann auch ein komplettes Uro Team in die Klinik.
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