Krebsstammzellen: "Der weite Weg zur zur gezielten Therapie"

[Gast]

Hallo Forum

Die Möglichkeiten meines neuen tablets sind doch noch eingeschränkt. Bitte, die Threadüberschrift eingeben, um zum DKFZ zu gelangen.

Gruß Harald

[meni.li.]

Antibiotikum Salinomycin

Auszug:
16000 wurden getestet nur 32 Chemikalien waren dazu in der Lage und unter ihnen war nur ein einziges, das als Medikament infrage käme.

Bei der Chemikalie handelt es sich im das Antibiotikum Salinomycin, das als Futterzusatzstoff “zur Verbesserung von Wachstum und Futterverwertung” bei Schweinen entwickelt wurde und in der Veterinärmedizin als Bio-Cox® vertrieben wird, was nicht bedeutet, dass es bei anderen Wirbeltieren (sprich Mensch) sicher in der Anwendung ist. Bei Pferden und Hunden jedenfalls sind Rhabdomyolysen nach Vergiftungen beschrieben worden.

Eine Anwendung beim Menschen kommt ohnehin noch nicht infrage. Die Laborexperimente von Gupta deuten aber auf vielversprechende Eigenschaften hin.
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In Zellkulturen hat Salinomycin die vermeintlichen Tumorstammzellen hundertfach stärker abgetötet als das Krebsmittel Paclitaxel.

DONNERWETTER, RESPEKT
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Und erste Experimente an Mäusen zeigen, dass Salinomycin auch im Organismus aktiv gegen Brustkrebs ist.

Für eine erste klinische Anwendung beim Menschen ist es auch nach Ansicht der Forscher viel zu früh. Der nächste Schritt dürfte in weiteren experimentellen Studien an Tieren bestehen, die dem Menschen ähnlicher sind als Mäuse. Sollte sich hier aber zeigen, dass Salinomycin nicht nur zum Tumorrückgang führt, sondern auch Resistenzen und Rezidive vermeidet, könnte sich daraus ein neuer Ansatz für die Krebstherapie entwickeln. Außerdem wäre es der Beweis dafür, dass die hypothetischen Tumorstammzellen tatsächlich existieren.

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/37719

Da sollte man doch mal mit einem Tierarzt seines Vertrauen sprechen. kostet ja auch nicht viel.

5 mg 89,90 oder gleich den Supergau für 292 Euro als Direktimpfung in den Tumor oder Metastase.

Ach, ein Hund müßte man sein .............

[W.Rellok]

Krebsstammzellen

Hallo Harald,

dein Link zum DKFZ liegt hier.

Winfried

[meni.li.]

Wie aus einer Stammzelle eine Krebsstammzelle wird

Tumorstammzellen im Gehirn bedienen sich einiger Schlüsselregulatoren, die normalerweise die Bildung neuer Nervenzellen im erwachsenen Gehirn steuern.

TLX

Produziert die Stammzelle zuviel von diesem Protein, entwickelt sie sich zur Krebszelle“, sagte Prof. Schütz auf der Tagung in Berlin. Er und seine Kollegen vom DKFZ hatten damit den ersten Nachweis erbracht, dass Glioblastome tatsächlich aus Stammzellen entstehen können. Schalteten die Forscher Tlx in den Hirnstammzellen aus, bildeten sich bei erwachsenen Mäusen keine neuen Nervenzellen mehr. Sorgten sie dafür, dass die Stammzellen zuviel Tlx produzierten, entwickelten sie sich zu Krebszellen.

p53

Schalteten sie zusätzlich das Schutzprotein p53 aus, beschleunigte sich die Krebsentstehung.


EphA2

In ersten Versuchen im Reagenzglas, gelang es ihnen, die Aktivität dieses Rezeptors zu drosseln. Das führte dazu, dass sich die Krebsstammzellen nicht mehr selbst erneuerten und ihre Fähigkeiten, Hirntumoren zu bilden, quasi „ausgetrocknet“ war, wie er formulierte. Der Nachschub an Krebsstammzellen war versiegt. Zwar wurden die Tumorstammzellen nicht in den Selbstmord getrieben, waren also noch vorhanden, hatten aber ihr Merkmal als Krebsstammzelle verloren.



http://www.medizin-aspekte.de/Wie-aus-einer-Stammzelle-eine-Krebsstammzelle-wird-Forscher-identifizieren-Schluesselmolekuele-_16021.html