Bald MRT zur Früherkennung vor einer Biopsie?

[tomblr]

Die Bilddiagnostik scheint sich zur Früherkennung des Prostatakrebses weiter zu etablieren. Beim diesjährigen DGU Kongress wird dies sinnvolle Maßnahme noch vor einer Biopsie diskutiert:

Vorerst scheint das 3-Tesla-MRT ein neuer Standard in der Früherkennung des Prostata-Ca werden zu können - vielleicht schon bald vor der Biopsie und für eine gezieltere Biopsie.

Die Ganze Meldung gibt es hier: http://www.aerztezeitung.de/medizin/...-ersparen.html

Tom

[Hvielemi]

Das MRT ist wohl gegenwärtig das Mittel der Wahl, aber:

Für ihn (prof. Stenzl) ist eher die funktionelle Bildgebung mit Positronen-Emissions-Tomografie
in Kombination mit der MRT (PET-MRT) das Verfahren der Zukunft.
Jedoch muss der beste Tracer für diesen Einsatz noch etabliert werden.
Zudem sind die Kosten bei der PET-MRT noch höher, die Verfügbarkeit ist
noch geringer als beim reinen multiparametrischen MRT.

Da das CT eine deutlich kleinere Schichtdicke erreicht, denke ich,
dass man mit PET/CT die bessere Lokalisierung der schattenhaften
PET-Signale erreicht als mit dem noch kaum verfügbaren PET/MRT.
Das wird ja derzeit in Heidelberg untersucht.
Die Wahl des Tracers hängt AUCH von der lokalen Verfügbarkeit
eines Zyklotrons für F14 oder eines Ga68-Generators ab.
Letzterer ist eine geringe Investition und sollte schon bald neben jedem
PET-Scanner stehen, vorausgesetzt, man schaffe geeignete Liganden für
vielerlei Anwendungen und habe eine fähige Radio-Pharmazie im Hause
oder Umgebung, um das Zeug täglich nach Bedarf zusammenzumischen.
Tja, es braucht eben mehr, als nur das Wissen um Gutes.

Carpe diem!
Hvielemi