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PSMA PET CT, na und?

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    PSMA PET CT, na und?

    Ich finde meinen ersten Thread mit dem gleichen Titel nicht mehr. Vielleicht kann ein Mod das zusammenführen? Heute schneide ich das Thema anläßlich der 3-monatigen PSA-Messung wieder an. Der Urologe meinte daraufhin ganz trocken: finden wir bei Ihnen was in der Loge, können wir eh nicht nochmal reingehen, sondern nur bestrahlen. Finden wir was woanders im Körper, ja dann? Es bleibt in ihrem Fall nur die Hormontherapie, alles andere können wir ausschießen. Da brauchen wir auch keine exakte PSMA-PET/CT. Mit ihrem T3a wäre es vielleicht besser gewesen gleich nach der RPE zu bestrahlen, sie haben sich ja dagegen entschieden. Jetzt schaun wir mal.
    *Schluck*

    #2
    Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
    Der Urologe meinte daraufhin ganz trocken: ...

    *Schluck*
    Ja, Reinhold, so sehr man sich Hoffnung macht auf einen therapierbaren Befund,
    so anders kann das rauskommen, siehe mein Beispiel [4] PSMA-PET vom 04.07.2012:
    Paraaortale Lymphmetastase, und noch einige mehr, inoperabel, Bestrahlung sinnlos.

    Was aber Dein Urologe übersieht, ist, dass es dein Bauch ist, in dem dieses
    verdammte Ding wuchert, und dass selbst in dem Falle, dass er Recht behielte,
    Du dann wüsstest, woran Du seiest. Mir hat das PSMA-Bild aus Heidelberg geholfen,
    zu akzeptieren, was Sache ist. Zwei Tage darauf hab ich ohne jede Aufregung
    meine AHT-Pause abgebrochen und mir eine Firmagon-Spritze verpassen lassen.

    In Heidelberg brauchst Du nur anzurufen und Du bekommst einen PET-Termin.
    Keine Schriftlichkeit erforderlich und die bestätigen auch nicht schriftlich.
    Tel.: 06221 / 567731
    E-Mail: uwe.haberkorn@med.uni-heidelberg.de

    Die Rechnung von ca. € 1'300 wird nachhause geschickt, ebenso der
    Bericht. Ob das dann die KK bezahle? Meine hat nach langem Zögern.
    Oder Du bekommst doch noch eine Überweisung, dann geht das den
    Weg der Bürokratie: Erst sagt die KK Nein, ein Professor schreibt ein
    Gutachten, braucht Monate, die Kasse knickt nach weiteren Monaten ein,
    und dann ist der PSA längst schon zu hoch ...

    Des weiteren:
    Dein PSA müsste sich noch etwa um das 100-fache erhöhen, dass
    das PSMA-PET-Bild sicher was zeigt, also um sieben Verdoppelungszyklen.

    Die Schwelle des biochemischen Rezidivs, an der entschieden werden
    sollte, ob man die Loge bestrahle und die Lymphbahnen des kleinen
    Beckens (0,2 ng/ml) wird aber bereits in drei Verdoppelungszyklen
    erreicht.

    Falls sich die gehabte kurze Verdoppelungszeit bestätigen sollte,
    ist das sehr bald. Ich rate Dir, eine Zweitmeinung einzuholen.
    Es dürfte am Main oder am Neckar kein Problem sein, in nützlicher
    Frist einen Zweitmeinungs-Termin bei einem Urologie-Professor oder
    auch einem Tuorboard zu schalten.

    Carpe diem!
    Hvielemi
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      #3
      Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
      finden wir bei Ihnen was in der Loge, können wir eh nicht nochmal reingehen, sondern nur bestrahlen. Finden wir was woanders im Körper, ja dann? Es bleibt in ihrem Fall nur die Hormontherapie,
      Moin Reinhold,

      stimmt Dein PSA aus dem Profil mit aktuell knapp 0,03 ? Dann hast Du doch keine große Eile....

      Aber die Aussage des Urologen verstehe ich nicht: wenn das PSMA PET CT Tumorgewebe irgendwo im Körper findet, kann man doch dort ggf. operieren oder bestrahlen ?
      (Es kann sich natürlich auch wie bei Konrad herausstellen, dass man der Quelle lokal nicht mehr beikommt....)

      @ Konrad: 1300 Euro für eine PSMA PET CT ? Warum kostet denn der Spass in HH 3100,-- Euro...allein für den Tracer werden hier schon 1500,-- Euro veranschlagt...

      Grüße

      Uwe
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

      Kommentar


        #4
        Hallo Reinhold,

        dein ursprünglicher thread ist auf die Seite 2 der Übersicht gerutscht. War für mich leicht zu finden,
        da ich kurz vorher bei mir einen link auf deine Seite gesetzt hatte.

        Gruß
        Roland
        Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
        PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

        Kommentar


          #5
          Zitat von uwes2403 Beitrag anzeigen
          @ Konrad: 1300 Euro für eine PSMA PET CT ? Warum kostet denn der Spass in HH 3100,-- Euro...allein für den Tracer werden hier schon 1500,-- Euro veranschlagt...
          Ja, das war billiger als ein MRT in St. Gallen.
          Genau waren das € 1.369.11
          wovon "Radioaktive Stoffe" € 300.--

          Das erschien mir angesichts des enormen Fortschrittes, als den
          ich PSMA-gebundene Diagnostik und Therapie einschätzte, geschenkt.

          Ob das daran lag, dass das damals noch im Versuchsbetrieb lief?
          Ich hab dann hier im Forum kräftig die Werbetrommel geschlagen
          für diese Form des PET, nachdem ich wohl der erste oder zweite Forist war,
          der das machen liess und in Heidelberg zuvor auch erst einige
          Dutzend solcher Untersuchungen gemacht worden waren (Juli 2012).
          Hab ich etwa mit Anregung einer höheren Nachfrage geholfen,
          die Preise in die Höhe zu treiben!?


          Zitat von uwes2403 Beitrag anzeigen
          Reinhold,
          stimmt Dein PSA aus dem Profil mit aktuell knapp 0,03 ?
          Dann hast Du doch keine große Eile....
          Oh, sag das nicht:
          Wie ich dargelegt hatte, ist ein erster Entscheid beim Eintritt
          des Biochemischen Rezidives fällig, das liegt bürokratischerseits
          bei 0.2 ng/ml, mit einer zweiten Messung zu bestätigen.

          Nun rechnen wir mal die Verdoppelungszyklen:

          0.03 - 0.06 - 0.12 - 0.25 - ...

          also drei Verdoppelungen bis zum Entscheid, ob und was zu tun sei.
          Bei der gegenwärtigen VZ von 2 Monaten (noch nicht betätigt durch
          einen weiteren Wert), wäre das grad mal ein halbes Jahr.
          Auch ïch hab hier im Forum und von allerlei Ärzten gehört, dass
          die Werte ja so tief seien, das sei egal. Ist es aber nicht bei einer
          Exponentiellen Entwicklung. Die geht nämlich so weiter:

          0.5 - 1 - 2 (hier PSMA-PET?) 4 - 8 - 16 - 32 - 64 - 125 - 250 (hier ernsthafte Schwierigkeiten?) 500 - 1000

          in nur grad zwei Jahren. Hoppla, da muss man zwar nicht mit Blaulicht ins Spital,
          aber die Entscheide sollten schon innert jeweils eines Verdopplungszyklus fallen.
          Dauert der zwei Monate, ist eben mehr Eile angesagt, als wenn es ein Jahr dauern
          sollte.

          @Reinhold:
          Die letzten PSA-Werte in deinem Profil, leider jeweils ohne genaue Datumsangabe,
          sind:
          05.2014: 0,014
          07.2014: 0,028

          Du solltest längst schon PSA nachgemessen haben.
          Die Verdoppelung innert zweier Monate ist offensichtlich.
          In einer solchen Situation bringt Wissen Klärung,
          aber Hoffen und Glauben nichts als Angst.

          Carpe diem!
          Hvielemi
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            #6
            Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
            Ja
            Ob das daran lag, dass das damals noch im Versuchsbetrieb lief?

            Hab ich etwa mit Anregung einer höheren Nachfrage geholfen,
            die Preise in die Höhe zu treiben!?
            Hvielemi
            Grüß Dich und Danke,

            zu 1 - ja, das kann sein...zumal es sich ja um eine Uni handelt (vielleicht zahlte da ein Forschungstöpfchen mit ?)
            zu 2 - nein, das glaube ich nicht - mein Kostenvoranschlag stammte von einer privaten Einrichtung...die natürlich gewinnorientiert arbeiten, insofern sind die Kosten vermutlich schwer vergleichbar..

            Grüße

            Uwe
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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              #7
              Die Kosten für ein PSMA-PET/CT scheinen weit zu streuen. Ich lies im Aug.2013 in München " rechts der Isar" ein Ga68 PSMA-PET/CT machen ohne einen Eigenanteil zu bezahlen. Dies war mit einer Krankenhauseinweisung möglich.
              Die gesamte Untersuchung einschließlich Vorbereitung dauerte 2,5h. dann war ich wieder draußen. Nächste Woche lasse ich wieder ein PSMA-PET machen ohne eine Eigenleistung bringen zu müssen.
              einen schönen Abend
              dieterS

              Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs

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                #8
                @ Konrad
                Ich bin schon fleissig und vorsichtig und lass jetzt alle 2 Monate messen:

                30.04.14: 0,014
                30.07.14: 0,028
                13.10.14: 0,039

                Außer einer gewissen Tendenz nach oben, kann ich imom nicht viel Stirnrunzelndes entdecken und bleibe relativ entspannt, oder?!

                Gruß
                R.

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                  #9
                  Und prompt hat sich deine Verdoppelungszeit* stark erhöht:

                  Von 2 Monaten rauf auf 5.4 Monate.

                  Mein Satz
                  "...Verdopplungszyklus... Dauert der zwei Monate, ist eben mehr Eile angesagt,
                  als wenn es ein Jahr dauern sollte."
                  trifft zu. Weitermessen in zwei Monaten ist gut, um die Verlängerung der VZ zu überprüfen.
                  Gedanken zum weiteren Vorgehen kannst Du die aber schon mal machen, "relativ entspannt".

                  Keep calm & breathe
                  Konrad


                  *http://www.labor-limbach.de/PSA-Verd...eit.355.0.html
                  Dreistellig hinter dem Komma gemessene Werte mit 10 multiplizieren
                  vor der Eingabe, dann klappt's.
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                    #10
                    Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                    Und prompt hat sich deine Verdoppelungszeit* stark erhöht:

                    Von 2 Monaten rauf auf 5.4 Monate.



                    Ganz genau sind es von 3 Monaten auf 5,2 Monate. Geht auch noch!

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