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Testosteronzufuhr trotz Prostatakrebs beim Vater?

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    Testosteronzufuhr trotz Prostatakrebs beim Vater?

    Hallo,
    ich (40 J.) habe bereits zwei Mal eine Krebsvorsorgeuntersuchung machen lassen, da mein Vater seit vielen Jahren Prostatakrebs hat. Die Ergebnisse waren beide Male negativ, also alles in Ordnung. Bis auf den Testosteronwert, der beide Male bei 2,3 bis 2,4 lag, also ziemlich niedrig ist.
    Meine Frage: Wäre es für mich ratsam, Testosteron in Form von Gel (Androtop) aufzunehmen? Ich habe die Befürchtung, damit einen möglichen Prostatakrebs bei mir zu begünstigen oder das Risiko zu erhöhen.
    Vielen Dank für jede Info und Meinung!

    Viele Grüße
    Thomas

    #2
    Testosteronersatz erzeugt keinen Prostatakrebs, sondern könnte nur einen bestehenden schneller wachsen lassen, ABER ...
    ... es wird ja nur ein niedriger Spiegel nach normal" angehoben und keine unnatürlichen Spiegel erzeugt.
    Dann müssten ja ALLE Männer mit normalen Werte im Risiko sein! Sind sie aber nicht
    ----------------------------------------------------------
    Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
    sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
    wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
    vor Ort ersetzen

    Gruss
    fs
    ----------------------------------------------------------

    Kommentar


      #3
      Vielen Dank für die Info!!
      Ich hatte mir nur Gedanken gemacht, dass ich (anders als bei allen anderen Männern mit normalen Werten) vielleicht aufgrund genetischer/vererbter Faktoren zu einer Risikogruppe gehöre, die auf die Anhebung des Testosteronspiegels (egal von welchem Niveau aus) vorsichtshalber ganz verzichten sollten, da im Fall der Fälle die Erkrankung ja nicht direkt auffällt und man in so einem Fall das Wachstum ja dann ggf. unwissentlich fördern würde.
      Ist dieser Gedankengang denn wirklich total abwegig?
      Vielen Dank nochmal!!
      Viele Grüße
      Thomas

      Kommentar


        #4
        Testosteron "anheben"

        Hallo Thomas,

        dass ich (anders als bei allen anderen Männern mit normalen Werten) vielleicht aufgrund genetischer/vererbter Faktoren zu einer Risikogruppe gehöre, die auf die Anhebung des Testosteronspiegels (egal von welchem Niveau aus) vorsichtshalber ganz verzichten sollten
        Was wäre denn ein Grund zum "Anheben"?

        Winfried

        Kommentar


          #5
          Hallo Thomas,

          mein Urologe hat mir einen Bogen mitgegeben, der ganz allgemein das subjektive Wohlbefinden abfragt. Im Internet gibt es solch ähnliche Fragebögen, die Du ausgefüllt Deinem Urologen zeigen kannst, um dann mit Ihm das weitere Vorgehen zu besprechen. Grundsätzlich bedeutet ein Wert an der unteren Normgrenze nicht, dass etwas unternommen werden muss, wie Dir Urologe fs schon dargelegt hat.

          Gruß Heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
          myProstate.eu
          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



          (Luciano de Crescenzo)

          Kommentar


            #6
            Zitat von thomas123456 Beitrag anzeigen
            ... alles in Ordnung.
            Bis auf den Testosteronwert, der beide Male bei 2,3 bis 2,4 lag, also ziemlich niedrig ist.
            Altersgruppe
            Männer
            µg/l nmol/l
            bis 60 J 3.5 - 10.30 12.1 - 35.7
            > 90 J 2.15 - 6.71 7.5 - 23.3
            Methode:
            RIA (nach Säulenchromatographie)
            Quelle:
            Brocklehurst's textbook of geriatric medicine and
            gerontology, 5thed.,1998.
            Dein Wert, wohl in µg/l, scheint in der Tat etwas niedrig.
            Aber solange das deiner 'Männlichkeit' keinen Abbruch tut,
            isr es halt ein tiefer Laborwert.
            Mehr nicht.

            Carpe diem!
            Konrad
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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