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MRT kann Prostata-Biopsien ersparen

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    MRT kann Prostata-Biopsien ersparen

    Vom Urologen-Kongress zur Erinnerung:

    Zitat von Friederike Klein
    Der Disput um die richtige Form der Früherkennung des Prostatakarzinoms geht in die nächste Runde. Am PSA-Test scheiden sich schon die Geister, jetzt geht es um die Magnetresonanztomografie(MRT)
    Bitte - hier - weiterlesen.

    "Höre nicht auf das, was die anderen sagen. Geh hin und sieh selber."
    (Albert Einstein)

    Gruß Harald

    #2
    Dass MRT sehr viel mehr kann, als ein paar verschwommene
    Bilder in Grautönen zu liefern, wird hier gezeigt:

    : http://www.ingenieur.de/Fachbereiche...inutenschnelle

    Es ist eine Frage der Zeit, dass auch Prostatae und
    Metastasen in Weichteilen und Knochen von
    bildverarbeitenden Systemen befundet werden.

    Hvielemi
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      #3
      Die Software macht beim MRT das, was cTRUS/ANNA mit den Ultraschallbildern seit 15 Jahren anstellt
      ----------------------------------------------------------
      Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
      sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
      wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
      vor Ort ersetzen

      Gruss
      fs
      ----------------------------------------------------------

      Kommentar


        #4
        Lieber fs,

        in dem von Konrad (Hvielemi) eingestellten Link kam ja schon zum Ausdruck, dass ein enormer Zeitaufwand erforderlich ist, um die unzähligen per MRT gewonnenen Bilddateien auszuwerten. So mancher Mediziner dürfte damit zumindest anfänglich ganz erhebliche Probleme haben, um einen Befundbericht ordnungsgemäß zu erstellen.

        Zusammen mit LowRoad (Andi) hatte ich das Vergnügen bei einem wahren Könner seines Fachs nicht nur die aktuelle MRT von Andi an mehreren gleichzeitig laufenden Bildschirmen erklärt zu bekommen, sondern auch noch die Veränderungen gegenüber früheren MRT-Aufnahmen eindrucksvoll verdeutlicht zu sehen.

        Auch die beste Auflösung, ob nun 1.5. Tesla oder 3 Tesla ist ziemlich wertlos, wenn der Mediziner, der den Auftrag hierzu erteilt hat, nicht über ausreichende Erfahrungen verfügt, um das Ergebnis flüssig zu kommentieren und später aufs Papier zu bringen. Noch steht keine Software zur Verfügung, die dem Arzt einen Befund in Sachen PCa erleichtern könnte.

        "Zu wissen, dass wir wissen, was wir wissen und nicht zu wissen, was wir nicht wissen, das ist wahres Wissen"
        (Nikolaus Kopernikus)

        Gruß Harald

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          #5
          Hallo und guten Morgen,

          Zitat von Konrad: "Analysieren Ärzte Bilder des Tumorgewebes manuell, sind theoretisch Fehlschlüsse in verschiedene Richtungen möglich." Und das wird wohl noch lange der Standard (ohne große Software-Unterstützung) bleiben.

          Meine leider nicht sehr positiven jüngsten Erfahrungen sind die folgenden: CHOLIN PET/CT > kein positiver Befund, direkt anschließende USPIO/MRI NANO > 4 befundete Lymphknoten plus zwei befundete Knochenmetastasen mit anschließender gemeinsamer (von beiden Pathologen) Nachbeurteilung: wegen Vorbestrahlung werden die befundeten LK in Frage gestellt (Artefakte ?) und nur noch eine Knochenmetastase wird als sicher eingeschätzt. Die anschließende Bestrahlung dieser Metastase brachte keine PSA Reduktion (Befundbeurteilung daher offen). Nun erfolgte eine PSMA PET/CT mit dem Befund: keine ossäre Metastasierung, aber zwei als sicher eingeschätzte LK-Metastasen plus eine weitere als unsicher ("Verdacht auf") eingeschätzte LK-Metastase. Nach erfolgter OP: Nur einer der entnommenen Lymphknoten stellte sich histo-pathologisch als metastatisch heraus. Das war es dann erst einmal.

          Meine generelle persönliche Einschätzung, aber da mag ich völlig falsch liegen und ich würde mich freuen, von Euch Betroffenen (und natürlich auch den ausgewiesenen Experten) Eure eigenen Erfahrungen mitgeteilt zu bekommen:

          Cholin PET/CT, USPIO/MRI NANO und PSMA PET/CT bzw. PSMA PET/MRT 1,5 und 3 TESLA sind technologische Weiterentwicklungen und bieten bei immer höheren Auflösungen eine immer bessere Interpretierbarkeit der Ergebnisse. Die falsch negativen Befunde dürften damit immer weiter abnehmen (es leuchtet ja auch immer mehr); aber könnten damit nicht auch die falsch positiven Ergebnisse immer weiter zunehmen ?


          Dies erscheint mir besonders relevant, wenn man an die Therapiemöglichkeiten denkt, die auf diese Diagnoseergebnisse aufbauen, z.B. Theranostics. Man würde dort therapieren/bestrahlen, wo nix ist.

          In diesem Zusammenhang frage ich mich immer: Warum so viele Studien, wenn man von mir bei einer gestellten Diagnose nie eine Rückmeldung nach erfolgter Maßnahme erwartet (Datenschutz ?). Ich gebe diese immer freiwillig, habe aber manchmal das Gefühl, dass man diese gar nicht so gern hat; man könnte ja die Eigenstatistik vermasseln.

          LG Werner

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