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    weiterhin Zoladex ?

    Moin moin zusammen,

    ist eine Weiterbehandlung mit Zoladex ratsam um den
    PSA Wert weiter herunter zubekommen; oder auch ein
    Präparatwechsel?

    20.02.2013 PSA 0,05.
    05.06.2013 PSA 0,07
    02.01.2014 PSA 5,04 ng/ml
    27.02.2014 PSA 9,51 ng/ml

    erneute Depotinjektion mit Zoladex
    stetiger Rückgang des PSA

    10.11.2014 PSA 0,02
    10.11.2014 Testosteron 0,10

    Gruß Horst

    #2
    Winner

    Zitat von horst01 Beitrag anzeigen
    27.02.2014 PSA 9,51 ng/ml

    erneute Depotinjektion mit Zoladex
    stetiger Rückgang des PSA

    10.11.2014 PSA 0,02
    10.11.2014 Testosteron 0,10
    Alles bestens!
    Warum solltest Du auf ein anderes Pferd setzen,
    wenn Du auf dem Winner sitzt?

    Laborwerte bitte immer mit Masseinheit hinschreiben.
    Testo. wird wohl in nmol/l angegeben sein. Da wären
    0.10 wohl etwas über dem Kastrationsniveau (0.07nmol/l),
    aber gerade heute meinte mein Onkologe, das müsse man
    nicht so eng sehen. In ng/ml wäre dieser Testo-Wert gar perfekt:


    Der erfreuliche PSA-Verlauf gibt deiner Zoladex-Therapie recht.
    Wenn Du wieder unterbrichst, wird der PSA wieder ansteigen.
    Einige (neun?) Monate solltest Du ihn wohl tiefhalten vor einem
    neuen Unterbruch.

    Let the good times roll!
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      #3
      Hi Konrad,
      danke für die Antwort. Sie hilft mir jedoch nicht viel weiter. Ich möchte wissen,
      ob bei einer Weiterbehandlung von Zoladex der PSA Wert weiter gesenkt werden kann
      sprich eleminiert wird und somit der Krebs evtl. eine Art Nullstellung erreicht.
      Das der PSA bei jetzigem Wert wieder ansteigen wird, hatten wir ja bereits.

      Gruß
      Horst

      Kommentar


        #4
        Zitat von horst01 Beitrag anzeigen
        ... ob bei einer Weiterbehandlung von Zoladex
        der PSA Wert weiter gesenkt werden kann sprich eleminiert wird und
        somit der Krebs evtl. eine Art Nullstellung erreicht.
        Im besten Fall taucht der PSA-Wert in der Unmessbarkeit unter.
        Dann hiesse es z.B. <0.01 ng/ml. Würde man dann eine Grössenordnung
        feiner messen, würde er aber wieder sichtbar, z.B. 0.004ng/ml.
        Sinkt dann der Wert nicht mehr weiter, bzw. beginnt irgendwann
        wieder zu steigen, spricht man von dem tiefsten erreichten Messwert
        als 'Nadir', wie beim Tiefstpunkt jeder beliebigen Kurve.

        Eine "Nullstellung" wird wohl nie erreicht, denn gar kein PSA hiesse
        wohl auch gar keine Krebszellen mehr. Aber, so habe ich das erklärt
        bekommen, ein einmal systemisch gewordener Prostatakrebs sei
        nie mehr heilbar.
        Die Hoffnung auf die eine grosse Ausnahme würde wohl enttäuscht.

        Bekämest Du den PSA nach Jahren nicht mehr unter Kontrolle, werden
        neue Medikamente zur Verfügung stehen, die das schaffen.
        Abiraterone (Zytiga) und Enzalutamid (Xtandi) sind erst Vorboten
        dieser Entwicklung.

        Carpe diem!
        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #5
          Hallo Horst,

          Ich möchte wissen,
          ob bei einer Weiterbehandlung von Zoladex der PSA Wert weiter gesenkt werden kann
          sprich eleminiert wird und somit der Krebs evtl. eine Art Nullstellung erreicht.
          Das PSA als Antigen zeigt ja immer nur eine Reaktion an bei einer bestimmten Tumorlast. ( sofern ADT naiv )
          Da das GnRH ja nur über die Antiandrogenschiene dir dein Testosteron unterdrückt, werden hierdurch im günstigsten
          Falle die androgensensiblen Tumorzellen erreicht. Diese Tumorzellpopulation könnte man auch als diploid benennen.

          Weitere entartete TZ werden durch die ADT nicht erreicht, nur über die Testosteronunterdrückung künstlich niedrig gehalten, bis die Kastrationsresistenz einsetzt.

          Ernüchternd, deshalb ja auch palliativ wirksam und nicht kurativ.
          Deshalb ist eine weitere oder permanente ADT ja auch nicht mehr anzuraten, sondern die LQ und Lebenszeit durch Intermittierung könnte sich besser darstellen.

          Dieses wurde sehr heftig - auch hier im Forum - diskutiert, bis neuere Studien mit OS Vergleich ernüchternde Zahlen lieferten.

          Wenn du mit der Nullstellung die Seneszenz meinst, wäre das wirklich schon ein Erfolg. Dann sollte aber auch das PSA unten bleiben, wenn nach Absetzen der ADT das Testosteron wieder ansteigt.

          Gruss
          Hans-J.
          Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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