Heute war ich für eine normale MRT in einer radioligischen Praxis. Komme mit dem Radiologen ins Gespräch und frage ihn, was er von einer PET/CT hält, falls irgendwann mal bei mir etc. etc. Seine Antwort: "Ach wissen Sie, bei so einer Aufnahme sehen sie so viele leuchtende Punkte, das Sie zwischen gutartig und bösartig gar nicht mehr unterscheiden können".
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PET/CT sinnvoll?
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Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigenSeine Antwort: "Ach wissen Sie, bei so einer Aufnahme sehen sie so viele leuchtende Punkte, das Sie zwischen gutartig und bösartig gar nicht mehr unterscheiden können".
[4] PSMA-PET vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
Was hier auch für den Laien klar sichtbar ist, erscheint auf dem MRT als flauer Schatten.
Der eigentliche Vorteil ist aber, dass im PSMA-PET nur Prostata-(Krebs)-Zellen
dargestellt werden, fusioniert mit einem CT oder MRT, zur genauen Lokalisierung.
Nicht ganz unrecht hat der Radiologe allerdings, wenn er weniger spezifische
PET-Varianten, etwa mit Cholin meint, die gesteigerte Stoffwechselaktivität anzeigen.
Nicht von der Hand zu weisen ist, dass ein erfahrener Radiologe sehr viel
mit MRT anstellen kann, und wenn er dabei von geeigneter Software unter-
stützt wird noch mehr.
Meine Therapie wird derzeit per MRT überwacht. Weil man ja weiss, wo die
'Bösewichte' sitzen, wäre ein PSMA-PET wohl "Überdiagnostik", selbst
wenn es etwa im nahen Ulm weniger kostet als das MRT hierzulande.
MRT hat den klaren Vorteil, dass es Bilder liefert, ohne dass exotische
Radiodiagnostika verwendet werden müssen und ohne die entsprechende
Strahlenbelastung samt jener des Hintergrund-CTs.
Bei dreimonatlicher Wiederholung ist das durchaus vorteilhaft.
Carpe diem!
KonradMeine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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