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prostata-op , dann bestrahlung ,jetzt hormontherapie

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    prostata-op , dann bestrahlung ,jetzt hormontherapie

    anfang april prostata - op , danach -psa-wert zu hoch . bestrahlung 8 wochen danach psa - wert ansteigend . dann hormon therapie angefangen .
    die therapien erfolgten ziemlich schnell hintereinander . vor 8 tagen habe ich die hormontherapie begonnen . urologen waren der meinung das ich
    damit beginnen müßte . wegen der einstufung des gefährlichkeitsgrades . mein urologe und zweitmeinung des urologen der op - station .
    ca . 6 wochen nach der 8 wöchigen bestrahlung wurde mit bicalutamid begonnen . ich stimmte der therapie zu weil ich angst hatte der krebs
    könnte weiter streuen (metastasen) . vor der op wurde auch ein knochenzintigram gemacht -- hierbei wurde nichts gefunden .
    da man eigentlich der meinung ist das die bestrahlung noch sehr lange nachwirken kann und die hormontherapie schon ca 6 wochen nach der be -
    strahlung begann mache ich mir gedanken ob durch den frühen beginn der hormontherapie die eventuelle wirkung der strahlentherapie aufgehoben
    werden kann .
    kann hierzu jemand antworten ?
    rmit freundlichen grüßen werner

    #2
    Richtiger Weg

    Zitat von arwid5539 Beitrag anzeigen
    ...ich stimmte der therapie zu weil ich angst hatte der krebs
    könnte weiter streuen (metastasen) ... .
    da man eigentlich der meinung ist das die bestrahlung noch sehr lange nachwirken kann
    und die hormontherapie schon ca 6 wochen nach der bestrahlung begann mache ich mir
    gedanken ob durch den frühen beginn der hormontherapie die eventuelle wirkung der
    strahlentherapie aufgehoben werden kann .
    Lieber Werner
    Du hast mit Gleason-Score 4+5=9 einen sehr gefährlichen Krebs.
    Da ist es richtig, dass man alles tut, den kleinzukriegen. Ob es
    weise war, dies überhaupt mit einer Bestrahlung zu versuchen,
    sei mal dahingestellt. Das Tumorboard am USZ hatte mir davon
    abgeraten bei ähnlicher Ausgangslage.

    Nun hattest Du die Bestrahlung, und die wirkt selbstverständlich
    dort, wo sie hingezielt hatte genauso, ob Du nun gleich die
    Hormontherapie anhängst, oder erst mal zuschaust, wie der
    PSA weiter steige.

    Die Metastasierung über den Zielbereich hinaus hat wohl schon
    lange vor der OP stattgefunden, vom Stammtumor her. Man
    sagt, Metastasen selbst streuen weniger, als der Stammtumor,
    der ja jetzt nach OP und R1-Bestrahlung weg sein sollte.

    Die Hormontherapie unterdrückt das Wachstum von Metastasen,
    die schon längst vorhanden waren, jedoch ob ihrer geringen Grösse
    nicht diagnostiziert werden konnten.

    Einzige Alternative wäre, den PSA bis etwa 2 oder 4 ng/ml steigen
    zu lassen um dann ein PSMA-PET-Bild machen zu lassen [4], doch
    halte ich es für unwahrscheinlich, dass man mit der Entfernung oder
    Bestrahlung der dabei wohl zu sehenden Metastasen die Sache
    in den Griff bekommt.

    Kurz: Du bist auf dem richtigen Weg, die Bestrahlung hätte man
    wohl einsparen können, aber so was weiss man immer erst hinterher.


    Carpe diem!
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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