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    Diagnostik-Reihenfolge

    Guten Abend,

    mein Problem ist mit, dass mir versch. Ärzte auch unterschiedliche Präoritäten sagen: wie folgt:
    -zuerst Bildgebung, dann erst gezielter Biopsie
    -rektales Ultraschall zuerst, das ist das unaufwendigste,billigste und beste, aber keins überm Schambein
    -besser ist Elastografie, fast wie MRT, nicht ganz wie mpMRT
    -PCA3 Test zu geringe Aussagekraft, also unsicher, nicht eindeutig
    -Quotient freies-gebundenes PSA, das Gleiche
    -außer PSA, andere Bluttests zuerst (PCA3, Quotient und ?), um Biopsien zu vermeiden
    usw.
    welchem Arzt soll ich nun Folge leisten, um auch für mich das Beste zu machen?

    Mit der Anstiegsgeschwindigkeit argumentiert auch nicht jeder Arzt: März2014 4,2, August 4,6, November 9,2

    MfG

    #2
    Zitat von Muller Beitrag anzeigen
    Mit der Anstiegsgeschwindigkeit argumentiert auch nicht jeder Arzt: März2014 4,2, August 4,6, November 9,2
    Hallo Muller,

    die PSA-Anstiegsgeschwindigkeit ist ein recht guter und verlässlicher Faktor, um abschätzen zu können, ob es sich eher um einen gut- oder bösartigen Prozess handeln könnte. Auch Entzündungen lassen sich daraus erschliessen, wenn ein "Auf- und Ab" von Messwerten vorliegt.
    Bei Dir fällt mir auf, dass innert 3 Monate en PSA-Sprung von ca. 4,2 ng/ml vorliegt. Die Messung davor zeigt dagegen einen Anstieg innert 5 Monate von
    0,4 ng/ml. Es könnte sich entweder um eine Prostataentzündung handeln, oder um einen Messfehler.
    Anzuraten ist, die PSA-Messung zu wiederholen. Mechanische Manipulationen der Drüse, wie z. B. Radfahren, Sex, Prostatamassage, oder ähnl. sind ca. 3 Tage vor PSA-Messungen zu vermeiden.
    Das freie PSA sollte mit ermittelt werden, zur besseren Einschätzung. PCA3-Urintest kann zur Aufklärung mit beitragen, kostet aber ca. 300.- €.
    Ein transrektaler Ultraschall (TRUS) kann zur Aufklärung vorerst hilfreich sein.

    MRT, mpMRT ist noch nicht angezeigt.

    Gruß Helmut

    Kommentar


      #3
      Zu ergänzen ist, das bei solch sprunghaften Anstiegen in kurzer Zeit meist Messfehler oder Entzündung die Ursache sind.
      Daher sit vor der Kontrolle des Wertes eine prophylaktische Antibiotikatherapie sinnvoll (z.B. Norfloxacin 2 x 1 für 3 Wochen)
      und erst danach die PSA-Kontrolle und den TRUS (trans rektaler Ultraschall) durchzuführen. Die "Schonung" der Prostata
      ab 3 Tage vor Untersuchung ist ebenfalls sinnvoll.
      ----------------------------------------------------------
      Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
      sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
      wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
      vor Ort ersetzen

      Gruss
      fs
      ----------------------------------------------------------

      Kommentar


        #4
        Danke Helmut, danke Urologe,

        warum will einen dann der Urologe sofort zur Biopsie schicken?
        Das erste Mal bei der Sprungmarke 7 zu 3,9 von Anf.Jan zu MitteFebr.2014 und dabei wohl Quotient über der 20%Marke im Febr.
        Hatte ich vergessen zu schreiben.Werte von 2012 und 2013 habe ich dummerweise keine.
        Dann die besagten März2014 4,2, August 4,6, November 9,2 aber kein QuotientWert, macht er nicht und "PCA3 ist auch nicht verlässlich" und nun wieder dringende Biopsie-Empfehlung, gleich mit definierter Überweisung.
        Habe beide bisher noch nicht in Anspruch genommen.
        Sono über Schambein ergab keine Veränderung der leichten aber altersbedingten Vergrößerung und des etwas inhomogenen Reflexmusters.
        Bin jetzt schon so fixiert auf die auch teilweise sich wiedersprechenden Aussagen der Ärzte, dass ich nicht weiß, was ich machen soll.
        Habe überall meine Medikation (Trimipramin (trizykl.Psychopharmaka) gegen schlecht. Schlaf) angegeben und keiner hat gesagt lass es, bis ich heute bei meinen Recherchen im Netz las, Gegenanzeige bei Blasenentleerungsstörung mit Restharnbildung (aber habe ich Restharn?) und vergrößerter Prostata (aber ist sie nun leicht vergrößert oder nur altersbedingt?) (der Eine spricht lt. Sono von 5.5x4x4 und er Andere von 50 qcm)
        Kein Urologe hat von sich aus einfach mal eine rektale Sono empfohlen oder gar die Blase gespiegelt, weil ich etwas Probl. mit Wasserlassen habe aber kein Verhalt, sondern alle 1,5-2 Std so 100-150ml, gelegentl. auch mal nachts, dann aber gleich 300ml und etwas unangenehmes ziehen um die Blase herum, mal darunter und mal dadrüber, von Antibiotikagabe garnicht erst zu reden.
        Um keine wertvolle Zeit verstreichen zu lassen bin ich fast drauf und dran mich biopsieren zu lassen aber die 20% Wahrscheinlichkeit, dass wenn, dann, läst mich auch hier nur um Rat fragen und wieder zweifeln, ist ja auch nicht ganz ohne.
        Wie erreiche ich nur eine Blasenspiegelung, ein rektales Sono, zumal kein Arzt diese Geräte hier hat und die ich gefunden habe, hat der eine das und der andere dies.
        Von PSA Kontrolle mal ganz abgesehen, die kann ich wegen Darmspiegelung auch erstmal 2 Wochen vergessen sagt der Arzt.Sonderbarerweise muss ich seit der "Darmfummelei" nicht mehr jede Stunde, sondern nur alle 3, was ist das denn jetzt, hat doch nichts gemeinsam?
        Bitte um Rat.

        MfG und schönen Samstag Abend an alle

        Kommentar


          #5
          Zitat von Muller Beitrag anzeigen
          Das erste Mal bei der Sprungmarke 7 zu 3,9 von Anf.Jan zu MitteFebr.2014 und dabei wohl Quotient über der 20%Marke im Febr.
          Hatte ich vergessen zu schreiben.Werte von 2012 und 2013 habe ich dummerweise keine.
          Dann die besagten März2014 4,2, August 4,6, November 9,2
          Also:

          Datum ca. PSA in ng/ml
          05.01.2014___ 7.0
          15.02.2014___ 3.9
          15.03.2014___ 4.2
          15.08.2014___ 4.6
          15.11.2014___ 9.2

          Den Wert vom Januar kann man wegwerfen, Krebs schrumpft nicht spontan,
          also ist er durch was anderes erhöht, wohl eine Entzündung.

          Dann folgt eine Phase langsamen Wachstums oder auch Stagnation.
          Da ist es äusserst unwahrscheinlich, dass plötzlich innert dreier Monate
          eine Verdoppelung erfolge auf 9 ng/ml. Auch dieser Wert ist wohl Folge
          einer Entzündung.

          Ich behaupte also, da liege eine immer wieder mal auftretende Prostata-
          Entzündung vor. Die schleichende Entwicklung von Februar bis August
          mit einer Verdoppelungszeit (VZ) von über sechs Jahren würde auch zu einer
          Benignen Prostatahyperplasie passen (ca. 45 cm3).

          Vorschläge des Laien:

          - Heute keine Biopsie
          - Prostatavolumen messen (Hyperplasie?)
          - Antibiotikum-Kur gegen Prostataentzündung
          - hinterher erneut zweimal messen, VZ feststellen
          - Entscheid, ob biopsiert werden müsse.

          Carpe diem
          Konrad
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

          Kommentar


            #6
            lieben Dank f. d. Antworten und d. zusammenhängenden Gedanken,

            1.wie soll das ProstataVolumen gemessen werden? Ist bisher, wie schon erwähnt mehrmals passiert, mit differierenden Angaben per Sono über'm Schambein.
            2.Was könnten diese Harnprobleme bedeuten, zusätzl. neurotisch?
            3.Aus meiner Sicht wäre eine Spiegelung d. Blase und des Harnleiters evtl. sinnvoll, auch wegen des Ziehens bei der Blase?
            4.Was kann eine TRUS bringen, die keiner bisher in Erwägung zog, außer beim biopsieren.
            Aber da schaut sicher derjenige nur nach der Lage der P, wozu er ja kein Sono brauchte, sagt wieder ein anderer Arzt (Chirurg).
            Kein Arzt spricht über komplexe Zusammenhänge. Keiner redet über Verdopplungszeit.
            5.Es waren auch 2versch.urol. Ärzte der von 7 zu 3,9 und der von 4,2 über 4,6 zu 9,2.
            Keiner zieht Antibiotikum in Erwägung.Keiner redet von Volumenvergleichsmessung.
            Urinabgabe mit der Folge: keine Entzündung,rektal Tasten und zur Not noch Sono überm Schambein, das war's jedesmal.
            6.Wenn Entzündung, gibts doch wahrscheinlich die bakterielle und die abakterielle? Und die bakt. ist auch über Urin zu ersehen oder wollten die nur nach "normalen" Harnwegsinfektionen gucken?

            Habe nur Sorge, dass mir wertvolle Zeit wegläuft, so auch immer die Suggestion der Ärzte.
            Bei denen ich bisher war, sehe ich wenig Chance in angemessener Zeit zu den erbetenen Diagnostiken zu kommen (Sprüche wie:"machen wir alles der Reihe nach und nacheinander") und bei völlig fremden als Neukunde lange Wartezeit.

            MfG und schönen Sonntag

            Kommentar


              #7
              Alles der Reihe nach und nacheinander, aber bitte richtig!

              Lieber Muller

              Ich nehm nur zu einigen ausgewählten Punkten Stellung,
              Andere werden den Rest abdecken:

              Zitat von Muller Beitrag anzeigen
              1.wie soll das ProstataVolumen gemessen werden?
              'tschuldigung, ich hätte diesen Hinweis löschen sollen, denn ich hatte
              später in meinen Beitrag das Volumen aufgrund deiner Daten selbst
              eingefügt: ca. 45 cm3, was recht gross ist.

              2.Was könnten diese Harnprobleme bedeuten, zusätzl. neurotisch?
              3.Aus meiner Sicht wäre eine Spiegelung d. Blase und des Harnleiters evtl. sinnvoll,
              auch wegen des Ziehens bei der Blase?
              Harnprobleme und 'Blasenziehen' bs hin zu nächtlichen Krämpfen quälen mich
              schon seit Jahrzehnten. Blasenspiegelungen ergaben dabei immer perfekt 'schöne'
              Bilder. Mit einem Prostatakrebs hatte dies nichts zu tun, denn nach der RPE und dem
              Ziehen des Katheters ging das genau gleich weiter wie zuvor. Nun hab ich mir
              Botox spritzen lassen, mit bisher von Nacht zu Nacht anderen Erfahrungen.
              Zu früh, um irgendwas zu dieser kruden Symptomtherapie zu sagen.

              4.Was kann eine TRUS bringen, die keiner bisher in Erwägung zog, außer beim biopsieren.
              Es gibt dieses TRUS-ANNA-Verfahren, bei dem die Ultraschallbilder ausgewertet werden, um
              verdächtige Areale in der Prostata zu identifizieren. Diesen Arealen werden dann bei der Biopsie mehr
              Proben entnommen als der übrigen Prostata. Das erscheint mir intelligenter, als mit eine 'Sättigungs-
              biopsie' mit bis zu 36 Proben verstreut das ganze Organ zu zerfetzen.

              Aber da schaut sicher derjenige nur nach der Lage der P, wozu er ja kein Sono brauchte,
              sagt wieder ein anderer Arzt (Chirurg).
              Den Chirurgen interessiert wenig, wo innerhalb der Prostata der Krebs sitze. Der schneidet stets
              das ganze Organ raus. Allenfalls bei der Nervenschonung wäre das interessant, dabei guckt er
              aber auf das MRI, das üblicherweise erst NACH der Biopsie erfolgt.

              Kein Arzt spricht über komplexe Zusammenhänge. Keiner redet über Verdopplungszeit.
              5.Es waren auch 2versch.urol. Ärzte der von 7 zu 3,9 und der von 4,2 über 4,6 zu 9,2.
              Das sind halt sture Büffel, die nie gelernt haben über Zahlen nachzudenken.

              Keiner zieht Antibiotikum in Erwägung.
              Eben weil sie deinen PSA-Verlauf nicht verstehen. Denen ist "über 4" genug,
              9 ng/ml zu viel. Die lassen sich von solch seltsamen, interpretationsbedürftigen
              Verläufen wie dem Deinen nicht in ihrer Routine stören.

              Keiner redet von Volumenvergleichsmessung.
              Je nun, bei einer PSA-VZ von 6 Jahren bringt das wenig. L x B x H x 0.5 ist eben
              mit dem Ultraschall nicht grad genau. Zwei Untersuchungen am gleichen Tag
              würden stark abweichende Ergebnisse bringen.


              Habe nur Sorge, dass mir wertvolle Zeit wegläuft, so auch immer die Suggestion der Ärzte.
              "machen wir alles der Reihe nach und nacheinander"
              Nein, Dir läuft die Zeit nicht davon. Was deinen Sprung von 4.6 auf 9.2 angeht,
              hab ich ja schon oben darauf hingewiesen, dass der kaum auf Krebs zurückzuführen
              sei, sondern auf entzündliches Geschehen, wie schon zuvor.
              PSA-Nachmessen, vorläufig in monatlichen Abständen, mag helfen die Wahrheit
              zu erkennen.
              Steigt das weiter mit ähnlicher VZ, ist baldiges Handeln angesagt, kommt der
              PSA-Verlauf zum Stillstand oder gar, wie ich es nach Antibiose erwarte, zum Rückgang,
              wird klar: Dieser Einzel-Anstieg sei ungefährlich.

              "machen wir alles der Reihe nach und nacheinander" ist schon richtig, aber erst mal
              denken, WAS zu tun sei, und erst dann handeln.
              Es gibt noch mehr Urologen, auch solche, die sich für ihre Patienten interessieren.
              Vielleicht weiss jemand in deiner Umgebung so einen? (Ich kenne keine anderen).

              Ich wage mal eine Prognose (keine Diagnose!):
              Aufgrund des sehr langsamen Anstiegs zwischen den wohl irrelevanten Spitzenwerten
              ist das , wenn überhaupt, ein geringaggressiver Gleason-Score 3+3=6, und Du bist ein
              Kandidat für eine fokale Therapie, also HIFU.


              Alles der Reihe nach und nacheinander, aber bitte richtig!

              Carpe diem!
              Hvielemi / Konrd
              Zuletzt geändert von Hvielemi; 22.11.2014, 14:23. Grund: m3 war zuviel des Guten! - cm3 passt schon
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

              Kommentar


                #8
                Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                'tschuldigung, ich hätte diesen Hinweis löschen sollen, denn ich hatte
                später in meinen Beitrag das Volumen aufgrund deiner Daten selbst
                eingefügt: ca. 45 m3, was recht gross ist.

                Hvielemi / Konrd
                Lieber Konrad,

                45 m3 - das ist in der Tat recht groß....(Entschuldige, aber ich konnte nicht widerstehen.. :-) )

                Vielleicht kannst Du oder der Moderator das noch in 45 cm3 ändern ?

                Grüße

                Uwe
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                  #9
                  Hallo Urologe und die Anderen,

                  1.habe jetzt erst das Medikament recherchiert, Norfloxacin 2 x 1 für 3 Wochen, ist doch f. Harnwegsinfekte (Urin o.k.) und mit schwersten Nebenwirkungen (lt.Sanego).
                  Gibt es da auch andere Sachen?

                  2. Welche Größe ist dann bei ca. mitte 50 o.k. Der Uro. sagte ist altersbedingt vergrößert normal.

                  MfG

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                    #10
                    Mehr Info - bessere Analyse

                    Lieber Jensen

                    Schön, dass Du nun ein Profil erstellt hast.
                    Und schon ist ein weiterer PSA-Wert aufgetaucht als Basis für die Messreihe:

                    15.02.2004 - 0.9ng/ml

                    Zieht man von dem PSA-gesamt über den Daumen gepeilt 0.8ng/ml ab für
                    die leicht vergrösserte Prostata (BHP) und 10 Jahre später 0.9ng/ml,
                    ergibt sich in groben Zügen folgendes mögliches Szenario:

                    Datum ------ PSA.gesamt - PSA.bph - PSA.pca -- Verdoppelungszeit (VZ)
                    15.02.2004 - 0.9 ---------- 0.8 ------- 0.1
                    15.02.2014 - 3.9 ---------- 0.9 ------- 3.0 -------- 2.0 Jahre
                    15.08.2014 - 4.6 ---------- 0.9 ------- 3.7 -------- 1.6 Jahre

                    Vorausgesezt, die Werte von 2014 sind nicht beeinflusst von den Entzündungen
                    vor- und nachher gäbe diese zwar lückenhafte, aber sehr lange Messreihe deinen Urologen recht:

                    Eine Biopsie ist angesagt.
                    Das kannst Du in beschriebener Weise nachprüfen mit Antibiose
                    und zwei weiteren Messungen. Die Zeit hast Du.

                    Carpe diem!
                    Hvielemi


                    PS: Gibt es noch mehr PSA-Werte zwischen 2004 und 2014?
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                      #11
                      Zitat von Muller Beitrag anzeigen
                      Hallo Urologe und die Anderen,

                      1.habe jetzt erst das Medikament recherchiert, Norfloxacin 2 x 1 für 3 Wochen, ist doch f. Harnwegsinfekte (Urin o.k.) und mit schwersten Nebenwirkungen (lt.Sanego).
                      Da soll Sanego die Kirche schön im Dorfe lassen ...
                      Diese Medikamente sezten wir seit gut 20 Jahren mit schöner Regelmäßigkeit ein, bisher habe ich 2-3 allergische Reaktionen (kann bei JEDEM Medikament passieren) und
                      2x Probleme mit der Achillesferse (Achillodynie) und 1x psychische Veränderung gesehen (sofort weg nach Absetzten) bei unzähligen Verordnungen.

                      Im Riksiko/Nutzenprofilg ist Norflox immer noch das günstigste
                      ----------------------------------------------------------
                      Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                      sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
                      wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
                      vor Ort ersetzen

                      Gruss
                      fs
                      ----------------------------------------------------------

                      Kommentar


                        #12
                        Danke Hvielmi, danke Urologe,

                        es sind 2 versch Urol. mit versch. Labors gewesen.
                        Ob noch ein Wert muss ich neu hinterfragen. Hab ich gleich getan: 1,9 v. 12.Febr.2009
                        Wert v. 6. Jan. 14 (nicht Febr.) war nach umrechn, wohl auch 3,9 , da der 7er Wert andere Maßeinh. bei ihm in d. Praxis hatte, hat er eben gesagt und dieses Blut war nicht im gr.Labor wie die folgenden.

                        Und dann 15. Febr. 3,9 v. Labor
                        und wie geschrieben: 15.3.14 4,07
                        und 5.8.14 4,7
                        und 26.10.14 9,3

                        muss ich alles im Profol korrigieren, die hatten mir vorher nur immere den Monat gesagt u. ich dachte mir dabei nichts.
                        Bei Hinterfragen des Tages fragt mich die Schwester, ob dass wichtig sei.

                        1.a. aber was ist mit den höheren Werten von Jan und Nov.
                        1.b.die am 21.11.2014, 23:15 eine ganz andere Interpretation ergaben.
                        2. Biopsie war schon f. Do. geplant als transrectal. Sollte ich noch warten oder mich gar um perineal kümmern?
                        2.a. Was ist überhaupt mit Nerven in der P anstechen?
                        3. Habe große Sorge vor Sepsis und im gegebenen Falle beim Zufallstreffer vorm Streuen.
                        4. Antibiotikagabe ist auch erst f. kurzvorher vorgesehen, statt div. Std. vorher?

                        Danke und MfG

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                          #13
                          Zitat von Muller Beitrag anzeigen
                          1.a. aber was ist mit den Werten von Jan und Nov.
                          1.b.die am 21.11.2014, 23:15 eine ganz andere Interpretation ergaben.
                          Zitat von Hvielemi
                          Den Wert vom Januar kann man wegwerfen, Krebs schrumpft nicht spontan,
                          also ist er durch was anderes erhöht, wohl eine Entzündung.
                          ... unwahrscheinlich, dass plötzlich innert dreier Monate
                          eine Verdoppelung erfolge auf 9 ng/ml. Auch dieser Wert ist wohl Folge
                          einer Entzündung.
                          Dabei bleibt es.
                          Ansonsten wird dir nicht entgangen sein, dass ich aufgrund des zuvor
                          unbekannten Wertes von 2004 etwas an den Zahlen rumgedreht hatte.
                          Siehe dazu als Erläuterung [3]PSA-Verlaufsanalyse nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          (Es liegen zuwenige Werte vor, als dass gerechnet werden könnte.)

                          2. Biopsie war schon f. Do. geplant als transrectal. Sollte ich noch warten oder mich gar um perineal kümmern?
                          2.a. Was ist überhaupt mit Nerven in der P anstechen?
                          3. Habe große Sorge vor Sepsis und im gegebenen Falle beim Zufallstreffer vorm Streuen.
                          4. Antibiotikagabe ist auch erst f. kurzvorher vorgesehen, statt div. Std. vorher?
                          Es ist bestimmt nicht falsch, jetzt gleich, ohne weitere Umstände
                          eine Biopsie durchzuführen, doch kann dies auch nach den genannten
                          weiteren Abklärungen erfolgen. Sie schafft erstmal Klarheit.
                          Zu den Feinheiten der Biopsie sollen sich Berufene äussern.
                          Nur dies: Eine lokale Anaesthesie sollte schon sein.

                          Carpe diem!
                          Konrad
                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                            #14
                            Danke, habe die Werte jetzt nach telef. Fragerei nochmal aufgeschrieben auch die fehlenden.
                            Und der 7er war ein Praxisinterner und wurde dann auch auf 3,9 gerechnet.

                            MfG jensen

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                              #15
                              Zitat von Muller Beitrag anzeigen
                              Und der 7er war ein Praxisinterner und wurde dann auch auf 3,9 gerechnet.
                              Dann hoffentlich in ng/ml
                              Nun noch den "9er" umrechnen, und alles passt:

                              Bei diesem steten Anstieg ist die Biopsie längst angesagt.
                              Ganz ohne weitere Zahlenturnerei und auch unter
                              Vernachlässigung des jüngsten Wertes und seiner Genese.

                              Du kannst deinen PSA-Verlauf graphisch darstellen und auch
                              tabellarisch mit Auswertung nach Verdoppelungszeiten (VZ)
                              in myprostate.eu (übles Beispiel: [1]).
                              Das Geschriebene wird dann augenscheinlich.

                              Keep calm & breathe
                              Konrad


                              PS:
                              Schade um das viele Geschreibsel.
                              Eine saubere Auflistung aller PSA-Werte mitsamt Einheit
                              und Datum hätte sofort Klarheit geschaffen.
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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