Hallo mein Name ist Wolfgang,61 Jahre alt.
Jahrelang bin ich zur Krebsfrüherkennunggegangen,nie was verdächtiges gewesen.Dann Juli 2013 stellt der Hausarzt eine rechtsseitige Verhärtung der Prostata fest,meint ich solle zur weiteren Abklärung zum Urologen.Meine innere Reaktion war,daß ich das erst mal verdrängt habe,in der Hoffnung,das es wohl nicht so dringend und schlimm ist.Dann Oktober 2014,nächste Vorsorgeuntersuchung,Verhärtung immer noch da und PSA 7.Das hat mich dann doch veranlasst zum Urologen zu gehen.
Es folgte die Biopsie mit der Diagnose am 25.11.2014:
1 bis 12:Bilaterale Prostatagewebsstanzen mit Infiltration eines mittelgradig differenzierten Adenocarcinoms in etwa 50% des Stanzgewebes in 1..,etwa 30% des Stanzgewebes in 2..,etwa 40% des Stanzgewebes in 4 und 10% des Stanzgewebes in 5 ohne sicher nachweisbare Häm-oder Lymphangiosis carcinomatosa,perineurale Tumorinfiltrationen oder Tumornekrosen.Im Tumor finden sich vielfach azinäre,kribriform fusionierte Komplexe einschichtiger atypischer Epithelien,die vergrößerte Kerne mit zum Teil etwas prominenten Nukleon besitzen,in den Lichtungen atypisches Sekret.In übrigen Abschnitten sieht man adenomatös-organoid proliferierte Drüsen mit zweireihigen reifen Epithelen,die Zellkerne vesikulär,das Zytoplasma hell.Das fibromuskuläre Stroma ist knotig und fokal leicht chronisch-entzündlich infitriert.Ansonsten adenomymatöse Prostatahyperplasie mit fokaler chronischer Prostatitis.
TNM:G2b,Gleason Score 4 (8o%)+3 (20%)=7, pT1c, L0, V0, Pn0, ICD-O: C61, M 8140/3.
Der Urologe sagte mir,ich solle das erst mal in Ruhe verdauen und im Januar zur besprechung der weiteren Vorgehensweise wiederkommen.
Bei diesem Befund wird er wohl den Leitlienien gemäß die Op.oder Bestrahlung empfehlen.
Nun habe ich viel über diese ganze Thematik gelesen (Studien,Statistiken,Leitlienien usw.)und mir ist klar,das die einzige Chance einer "Heilung" in einer agressieven Therapie mit ihren möglichen Volgeerscheinungen besteht.
Was mich sehr verunsichert ist eine skandinavische Studie,in der man mehrere tausend Männer mit Prostatakrebs unter 70 Jahre alt über acht Jahre erfasst hielt.Die eine Hälfte ließ sich operrieren,die andere Hälfte machte gar nichts.Von den operrierten waren nach acht Jahren 3% an ihrem Krebs gestorben und von den nicht operrierten ware es 5%.
Dies giebt mir sehr zu denken.Daraus könnte man ableiten,daß wohl die wenigsten operrierten Männer die teilweise an erheblichen Volgeerscheinungen leiden,an dieser Erkrankung sterben werden,oder gestorben sind.
Eine Anmerkung dazu:Mein Vater bekam mit Anfang 60 Prostatakrebs,und hat damit gelebt bis er 78 war,hat sich dann notgedrungen operrieren lassen,weil das Ding so groß geworden war,daß er kam noch wasser lassen konnte.Die Operation verlief gut,nur verstarb er nach wenigen Tagen an einer Krankenhausinfektion.
Danke jedem,der sich die Mühe macht dies alles durchzulesen.
Währe dankbar für Meinungen und Ratschläge!
Jahrelang bin ich zur Krebsfrüherkennunggegangen,nie was verdächtiges gewesen.Dann Juli 2013 stellt der Hausarzt eine rechtsseitige Verhärtung der Prostata fest,meint ich solle zur weiteren Abklärung zum Urologen.Meine innere Reaktion war,daß ich das erst mal verdrängt habe,in der Hoffnung,das es wohl nicht so dringend und schlimm ist.Dann Oktober 2014,nächste Vorsorgeuntersuchung,Verhärtung immer noch da und PSA 7.Das hat mich dann doch veranlasst zum Urologen zu gehen.
Es folgte die Biopsie mit der Diagnose am 25.11.2014:
1 bis 12:Bilaterale Prostatagewebsstanzen mit Infiltration eines mittelgradig differenzierten Adenocarcinoms in etwa 50% des Stanzgewebes in 1..,etwa 30% des Stanzgewebes in 2..,etwa 40% des Stanzgewebes in 4 und 10% des Stanzgewebes in 5 ohne sicher nachweisbare Häm-oder Lymphangiosis carcinomatosa,perineurale Tumorinfiltrationen oder Tumornekrosen.Im Tumor finden sich vielfach azinäre,kribriform fusionierte Komplexe einschichtiger atypischer Epithelien,die vergrößerte Kerne mit zum Teil etwas prominenten Nukleon besitzen,in den Lichtungen atypisches Sekret.In übrigen Abschnitten sieht man adenomatös-organoid proliferierte Drüsen mit zweireihigen reifen Epithelen,die Zellkerne vesikulär,das Zytoplasma hell.Das fibromuskuläre Stroma ist knotig und fokal leicht chronisch-entzündlich infitriert.Ansonsten adenomymatöse Prostatahyperplasie mit fokaler chronischer Prostatitis.
TNM:G2b,Gleason Score 4 (8o%)+3 (20%)=7, pT1c, L0, V0, Pn0, ICD-O: C61, M 8140/3.
Der Urologe sagte mir,ich solle das erst mal in Ruhe verdauen und im Januar zur besprechung der weiteren Vorgehensweise wiederkommen.
Bei diesem Befund wird er wohl den Leitlienien gemäß die Op.oder Bestrahlung empfehlen.
Nun habe ich viel über diese ganze Thematik gelesen (Studien,Statistiken,Leitlienien usw.)und mir ist klar,das die einzige Chance einer "Heilung" in einer agressieven Therapie mit ihren möglichen Volgeerscheinungen besteht.
Was mich sehr verunsichert ist eine skandinavische Studie,in der man mehrere tausend Männer mit Prostatakrebs unter 70 Jahre alt über acht Jahre erfasst hielt.Die eine Hälfte ließ sich operrieren,die andere Hälfte machte gar nichts.Von den operrierten waren nach acht Jahren 3% an ihrem Krebs gestorben und von den nicht operrierten ware es 5%.
Dies giebt mir sehr zu denken.Daraus könnte man ableiten,daß wohl die wenigsten operrierten Männer die teilweise an erheblichen Volgeerscheinungen leiden,an dieser Erkrankung sterben werden,oder gestorben sind.
Eine Anmerkung dazu:Mein Vater bekam mit Anfang 60 Prostatakrebs,und hat damit gelebt bis er 78 war,hat sich dann notgedrungen operrieren lassen,weil das Ding so groß geworden war,daß er kam noch wasser lassen konnte.Die Operation verlief gut,nur verstarb er nach wenigen Tagen an einer Krankenhausinfektion.
Danke jedem,der sich die Mühe macht dies alles durchzulesen.
Währe dankbar für Meinungen und Ratschläge!
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