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    ... ich bin neu angemeldet und platziere meinen Beitrag mal hier.
    Vor genau 14 Tagen hat mein Mann (56) die Diagnose Prostatakrebs bekommen. Verdacht bestand (aufgrund erhöhter PSA-Werte), er war dann zum MRT und zur Biopsie.
    Mal abgesehen davon, dass wir auch genug anderen 'Ärger' im Leben zu bewältigen haben, nun also noch zur 'Krönung' diese Diagnose. Noch hat (angeblich) nichts gestreut, Gleason Score liegt bei 3+4, also 7. Die OP muss sein, in diesem Alter ist eine Total-OP wohl die einzige Möglichkeit.
    Ich selbst fühle mich mittlerweile deutlich 'überfordert', die Stimmung meines Mannes schwankt ständig, von 'voller Hoffnung' bis zur Planung seines nahen Endes. Ich versuche die Nerven zu behalten, aber es fällt mir nicht leicht. Die OP möchte er in der Berliner Charité bei Prof. Dr. Miller machen lassen. Die Voruntersuchungen waren in der ALTA-Klinik in Gütersloh und man empfiehlt dort eben Berlin. Wir selbst wohnen in München, aber wenn man den Berichten Glauben schenken darf, ist wohl Berlin keine schlechte Option. Für Erfahrungsberichte bin ich sehr dankbar, wenn sie jemand hat.
    Ich stehe wohl noch sehr am Anfang und habe einfach Angst vor dem, was da wohl alles auf mich zukommt.
    Plötzlich ist Krebs nicht mehr einfach nur ein Wort - plötzlich hat mein Lebensmittelpunkt Krebs und dieser ungebetene Gast drängt sich nun in unser Leben, unsere Ehe.

    Snoopy1958
    Viele Grüße
    snoopy1958


    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=646&page=data

    #2
    Hallo Snoopy,

    Dein Beitrag gehört in die Rubrik "Erste Hilfe / Erster Rat", dies vorab.
    Vorab: immer schön ruhig bleiben, Meinung hier einholen und dann überlegen was wollt Ihr / was wollt Ihr überhaupt nicht. So habe ich es damals auch gemacht. Aber:
    Es wäre hilfreich, wenn Du das Profil Deines Mannes anlegen würdest. Dass Du Dich in der jetzigen Situation überfordert fühlst, merke ich. Vor allem tippe das Biopsieeregebnis in das Profil, sonst sind für Dich hilfreiche Berichte schlecht möglich. Nur die Angabe 3 + 4 ist zu wenig (es gibt 7a sowie 7b!!).
    Also tief durchatmen, Profil erstellen incl. Biopsieergebnis, PSA Wert und was Du sonst noch zur Hand hast. Hilfreich wäre auch im Profil was / ob Dein Mann sonstige gesundheitliche Probleme hat.
    Dann wird Dir auch geholfen werden können.

    Gruss arti
    Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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      #3
      Erste Hilfe

      Hallo Snoopy,

      ergänzend zu dem bereits Gesagten besuch die Seite der Selbsthilfegruppe hier.


      Winfried
      Zuletzt geändert von W.Rellok; 18.12.2014, 09:02. Grund: Ergänzung

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        #4
        Good to have you on board Snoopy

        "Nun beruhigen sie sich mal – so schnell stirbt man nicht am Prostatakrebs…" waren die etwas schroff formulierten Worte eines bekannten Urologen, den ich kurz nach meiner Diagnose aufgesucht hatte – und meine Situation war (und ist) deutlich schwieriger als sie bei deinem Mann zu sein scheint.

        Neben all den technischen Hinweisen auf Therapiemöglichkeiten, Nebenwikrungen, Alternativen usw. muss man natürlich auch die mentale Situation berücksichtigen, die so kurz nach einer Krebsdiagnose immer mit großen Ängsten einhergeht. Angst aber ist kein guter Ratgeber, da muss man sich wieder von lösen, was Zeit und ggf. auch externe Hilfe benötigt. Jede Onkologische Fachabteilung bietet einen psychoonkologischen Dienst an – es ist kein Zeichen von Schwäche dies zu nutzen!

        Ansonsten wird dein Mann fürsorgliche Hilfe benötigen, und ich hoffe, eure Ehe ist derart fest, dass sie das ermöglicht – alles Gute euch beiden!


        Wenn du alles satt hast, dir klein und hässlich vorkommst,
        deine Augen voller Tränen sind –
        glaub mir, ich trockne jede einzelne von ihnen.
        Ich steh zu dir, wenn die Zeiten rauher werden und alle Freunde verschwunden sind.
        Ich bin für dich wie eine Brücke über aufgewühltem Wasser –
        versprochen!

        Wenn du total am Ende bist, auf der Straße liegst,
        mit Bangen an den Abend denkst –
        ich werde dich trösten, für dich einstehen.
        Und wenn es dann dunkel wird und dich der Schmerz umfängt,
        bin ich für dich wie eine Brücke über aufgewühltem Wasser –
        versprochen!

        Lass einfach los, meine Silberfee, lass dich einfach treiben.
        Deine Zeit ist gekommen, all deine Träume werden wahr, sieh nur, wie hell sie strahlen!
        Wenn du einen Freund brauchst: ich bin in deiner Nähe

        wie eine Brücke über aufgewühltem Wasser.
        heile deinen Kummer
        ...


        Who'll survive and who will die?
        Up to Kriegsglück to decide

        Kommentar


          #5
          Hallo,

          Ihr braucht wegen einer Prostata-Operation nicht von München nach Berlin fahren. Ihr habt doch in München zwei ausgewiesene Experten:

          Prof. Dr. Gschwend

          http://www.mriu.de/

          Prof. Dr. Stief

          http://www.klinikum.uni-muenchen.de/...Poliklinik/de/

          "Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!"

          Angelehnt an Goethe, Erinnerungen.

          Gruß

          Hansjörg Burger

          Kommentar


            #6
            Zitat von Snoopy1958 Beitrag anzeigen
            ...Verdacht bestand (aufgrund erhöhter PSA-Werte), er war dann zum MRT und zur Biopsie.
            ...nichts gestreut, Gleason Score liegt bei 3+4, also 7. Die OP muss sein, ...
            Hallo Snoopy,

            ergänzend zu dem bisher Geschriebenen empfehle ich euch, ein Profil bei http://myprostate.eu/ anzulegen - am besten unter dem gleichen Namen wie hier im Forum. Die Darstellung der bisher vorhandenen PSA-Werte und andere Fakten sind für Ratschläge hilfreich.
            Unter myprostate.eu kannst du auch die Beurteilungen andere Betroffener zu der jeweiligen Therapieentscheidung entnehmen usw...

            Zitat von Snoopy1958 Beitrag anzeigen
            ... und habe einfach Angst vor dem, was da wohl alles auf mich zukommt.
            Plötzlich ist Krebs nicht mehr einfach nur ein Wort - plötzlich hat mein Lebensmittelpunkt Krebs und dieser ungebetene Gast drängt sich nun in unser Leben, unsere Ehe.8
            Das ist so eine Erfahrung, die wir und unsere Angehörigen ebenso machen mussten und die keiner unbedingt gebraucht hätte...

            Du bist nicht allein und wirst hier Unterstützung finden.


            Jack

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              #7
              Hallo und herzlichen Dank für Eure Unterstützung.
              Werde gerne im Profil die Daten eingeben. Schaffe es leider zeitlich nicht gleich auf einmal, denke aber, dass ich das heute noch 'gebacken' bekomme.
              Berlin wurde uns übrigens sehr empfohlen, da man dort über sehr viel Erfahrung verfügt und möglichst nervenerhaltend operiert. Angedacht ist die OP mit dem da Vinci Roboter.
              Über München selbst haben wir leider nicht nur gute Infos bekommen....
              Viele Grüße
              snoopy1958
              Viele Grüße
              snoopy1958


              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=646&page=data

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                #8
                So, Werte habe ich mal gem. schriftlichem Befund eingegeben.
                Fehlt ggf. noch was? Werde ich gerne nachliefern.
                VG
                snoopy1958
                Viele Grüße
                snoopy1958


                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=646&page=data

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                  #9
                  Zitat von Snoopy1958 Beitrag anzeigen
                  Ich selbst fühle mich mittlerweile deutlich 'überfordert', die Stimmung meines Mannes schwankt ständig, von 'voller Hoffnung' bis zur Planung seines nahen Endes.
                  Plötzlich ist Krebs nicht mehr einfach nur ein Wort - plötzlich hat mein Lebensmittelpunkt Krebs und dieser ungebetene Gast drängt sich nun in unser Leben, unsere Ehe.
                  Liebe Snoopy

                  Du und dein Mann habt da in Kürze ein vorbildliches Profil aufgeschrieben.
                  Wie es mir scheinen will, hast Du die 'Nerven' durchaus behalten.
                  Das ist schon mal sehr gut.

                  Aufgrund der vielen positiven Biopsie-Stanzen bleibt wohl nichts anderes übrig,
                  als eine Operation oder eine in etwa gleichwertige Bestrahlung.

                  'Hoffnung' oder besser eine Chance auf Heilung ist durchaus gegeben.
                  Doch auch wenn dies nicht gelingen sollte, ist von ' baldigem Ableben'
                  keine Rede:

                  Bleiben bei einer OP befallene Ränder oder gar Lymphmetastasen zurück,
                  können die mit einer Bestrahlung behandelt werden. Und selbst wenn dies
                  misslingen würde, stünde eine ganze Kaskade von Therapien zur Verfügung,
                  die Jahre des Überlebens sichern bei ordentlicher Lebensqualität.

                  Klar, steht bei Euch derzeit der Krebs im Zentrum, und das wird wohl auch
                  so bleiben, bis die Primärtherapie abgeschlossen ist. Aber dieser Umstand
                  ist es nicht wert, dass er euere Ehe beschädigen könnte.
                  Ich wünsche Dir und deinem Mann einen guten Therapieentscheid und
                  Alles gute für die Festtage, das kommende Jahr und den neuen
                  Lebensabschnitt, in dem ihr wohl lernen werdet, mit einige Unstellungen
                  umzugehen.

                  Carpe diem!
                  Hvielemi / Konrad


                  PS: Es muss keineswegs ein Professor in 1'000 km Entfernung die OP
                  durchführen. Das kann auch ein guter niedergelassener Urologe oder
                  ein Oberarzt an einem Prostatazentrum in München oder Sonstwo,
                  egal, ob mit dem DaVinci-Roboter oder 'offen'.
                  Viel wichtiger ist, dass dein Mann vertrauen in Arzt und Krankenhaus
                  hat. Wenn das in Berlin ist, ist es eben dort. Doch fällt dann die
                  Nachsorge durch den operierenden Arzt weg. Das hatte ich sehr
                  geschätzt bei meinem Urologen.
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                    #10
                    Hallo Snoopy,

                    dem Rat von Konrad kann ich mich nur anschließen. Die recht vielen positiven Stanzen werden wohl eine Behandlung (OP, oder Bestrahlung) erforderlich machen. Etwas beruhigend sind die geringen Gleason 4-Anteile. Damit ist Dein Mann satt im 7a-Bereich und schon recht weit weg vom 7b-Bereich.

                    Sucht Euch eine kompetente Klinik mit vielen Fallzahlen in Eurer Gegend aus und lasst Euch eingehend beraten.

                    Viele Grüße

                    WernerE

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                      #11
                      Lieben Dank für Eure Einschätzungen. Ich habe irgendwann gelernt, immer nach Lösungen zu suchen und den Weg einfach weiter zu gehen. Ich habe mich für meinen Mann entschieden und zwar als Komplettpaket, da war ich 21. Das haben viele schon damals nicht verstanden und da hatte er ja 'nur' sein Rheuma. Aber davon kann ich auch ein Liedchen singen... Wir haben alles durch, inkl. 6 Monate Rollstuhl. Als es da keine Hilfe mehr für ihn hier in Deutschland gab, habe ich ihn eingepackt und bin in die Mayo-Clinic in die USA mit ihm geflogen. Da war ich 23 und hatte eigentlich eine ganz andere Lebensplanung... Jetzt bin ich fast 50 und werde ihn durch dieses Kapitel Leben genauso begleiten. Ich hab's versprochen... in guten, wie in schlechten Zeiten.
                      Die Entscheidung für eine OP ist definitiv getroffen. Es werden mich auch sehr liebe Freunde unterstützen, die einen eventuellen Transport nach Berlin und wieder zurück organisieren. Diese Entscheidung, wo und wer die OP übernimmt, überlasse ich allein meinem Mann, denn er ist es ja, der sich unters Messer legt. Ich verstehen seine Ängste und Bedenken... Inkontinenz und Impotenz, die absolute Horrorvorstellung. Hier soll eben Berlin einfach absolut kompetent operieren, also nervenerhaltend.
                      Noch steht kein Termin, aber ich werde natürlich hier weiter berichten. Jetzt kämpfen wir mit enormen Stimmungsschwankungen. Ist nicht einfach... und so viele Fragen, die niemand so einfach beantworten kann. Ich übe mich in Verständnis, Zuhören und vermutlich unendlicher Toleranz.
                      LG
                      snoopy1958
                      Viele Grüße
                      snoopy1958


                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=646&page=data

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                        #12
                        Zitat von Snoopy1958 Beitrag anzeigen
                        Die Entscheidung für eine OP ist definitiv getroffen. Es werden mich auch sehr liebe Freunde unterstützen, die einen eventuellen Transport nach Berlin und wieder zurück organisieren. Diese Entscheidung, wo und wer die OP übernimmt, überlasse ich allein meinem Mann, denn er ist es ja, der sich unters Messer legt. Ich verstehen seine Ängste und Bedenken... Inkontinenz und Impotenz, die absolute Horrorvorstellung. Hier soll eben Berlin einfach absolut kompetent operieren, also nervenerhaltend.
                        Hallo Snoopy,

                        entscheidend ist nicht Berlin, Hamburg, München usw.,
                        entscheidend ist auch nicht die Klinik, ob das Essen dort gut und das Pflegepersonal nett ist,
                        entscheidend ist auch nicht ob offene oder DaVinci-OP,

                        entscheidend ist aber der Operateur und sein Team! Er muss die nötige Erfahrung haben, um schonend zu operieren oder auch zu entscheiden, dass die Nerv- und Gefäßschonung nicht wie gewünscht funktioniert.

                        Überstürzt nichts, die falsche Entscheidung kann die Horrorvorstellungen deines Mannes bestätigen. Die richtige hingegen kann deinen Mann nach kurzer Zeit ohne zusätzliche Beschwerden wie gewohnt weiterleben lassen.

                        Ich wünsche euch alles Gute!

                        Jack

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                          #13
                          Begleitkrankheiten - Komorbidität

                          Hallo Snoopy,

                          Über Snoopy1958

                          Biografie:
                          Geboren 1958. Seit dem 16. Lebensjahr chronisch an einem inkompletten Morbus Reitersyndrom erkrankt. Immer wieder Schübe mit diversen Nacherkrankungen (Reizdarmsyndrom, Urethritis, Colitis ulcerosa, hoher Blutdruck, leichte Diabetes Typ II);

                          Wohnort:
                          Südbayern

                          PK-Historie:
                          PSA Verlauf:
                          15.09.2011 2,35ng/ml
                          25.01.2013 4,56ng/ml
                          07.11.2014 7,17ng/ml
                          20.11.2014 6,46ng/ml
                          01.12.2014 7,20ng/ml freies PSA 0,43ng/ml.
                          PSA-Quotient 5,90%

                          CPR < 5mg/l, sens. CRP 3,86 mg/l

                          familiäre Vorbelastung JA, Vater, Total-OP mit 65



                          Konrad und die Mitschreiber haben alles bestens formuliert.

                          Als Internist möchte ich auf die Begleitkrankheiten hinweisen.

                          Was sagt euer Rheumatologe ? Diabetologe ?

                          Ich komme gerade von einem Besuch bei einem Verwandten nach Radikaloperation bei PrCa. Plötzlich ist das gesamte Denken reduziert auf die Versorgung mit Molicare. Und dies hatte der Herr Prof. nicht im Griff...

                          Winfried

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                            #14
                            Hallo Winfried,
                            die Diabetes II haben wir gut im Griff, der Durchschnittswert am Tag liegt bei 115. Man kann ja sehr viel mit der Ernährung machen. Ca. 6 Mal pro Tag kontrolliert mein Mann seinen Wert.
                            In Sachen Morbus Reiter müssen wir immer aufpassen. Bereits vor 25 Jahren hat sich mein Mann von den üblichen Medikamenten verabschiedet, also kein Voltaren (etc.) oder Cortison oder andere übliche Verfahren. Er hat einen Arzt, der ihn sehr erfolgreich mit Naturheilkunde behandelt. Trotzdem ist es einer der wenigen Ärzte, der parallel auch Schulmediziner ist, aber eben sehr 'dosiert'. Da die normale Biopsie durch den Darm gemacht werden sollte und hier die Einnahme von Antibiotika unumgänglich gewesen wäre, haben wir uns nach Alternativen umgesehen. Die Einnahme von Antibiotika bringt das Immunsystem schnell in Schieflage und dann ist mit einem neuerlichen Rheumaschub zu rechnen. Dieses Risiko wollten wir nicht eingehen. Daher fiel unsere Wahl auf die ALTA Klinik in Gütersloh. Die Biopsie wird dort MRT-gesteuert durch die Po-Muskulatur gemacht. Und auch nur dann, wenn das MRT vom Vortag eindeutige Hinweise auf ein Prostatakarzinom gibt. Leider wird diese Methode scheinbar nur dort angeboten, was ich sehr schade finde.
                            Zu Beginn ist eine Inkontinenz wohl mal unumgänglich. Aber ich hoffe, dass die OP tatsächlich nervenerhaltend abläuft und mit Training der Harn dann wieder gehalten werden kann. Dieser Komplex bei der ganzen Sache macht meinem Mann am meisten zu schaffen; die Vorstellung, den Rest des Lebens Windeln tragen zu müssen, ist ihm unerträglich (was ich auch durchaus verstehe). Vor dem Eingriff selbst hat er keine Angst, da ist er sehr zuversichtlich.
                            Viele Grüße
                            snoopy1958
                            Viele Grüße
                            snoopy1958


                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=646&page=data

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Snoopy1958 Beitrag anzeigen
                              die Vorstellung, den Rest des Lebens Windeln tragen zu müssen, ist ihm unerträglich (was ich auch durchaus verstehe).
                              Viele Grüße
                              snoopy1958
                              Hallo Snoopy,

                              die "Horrorvorstelungen" Deines Mannes sind zwar verständlich aber etwas übertrieben.
                              1. Eine andauerende Inkontinenz nach der Op ist eher unwahrscheinlich (Angaben schwanken, eher bei < 5%).
                              2. Auch bei bleibender Inkontinenz gibt es verschiedene Möglichkeigten, das Problem stark zu mindern.
                              3. Verbleibt geringe bis mittlere Inkontinenz, dann werden kein "Windeln" sondern kleine/mttlere Vorlagen getragen, an die man sich gewöhnen kann.

                              Also gibt es aus meiner Sicht keine Gründe, die nun einmal notwendige Op nicht mit Optimismus anzugehen.

                              Gruß
                              Werner
                              Meine Daten und Berichte unter http://www.myprostate.eu/?req=user&id=109

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