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    #2
    Zum PSA Test kann ich nur mein Beispiel anführen:Habe ohne jegliche Beschwerden beim Internisten im Sommer mal PSA Wert ermitteln lassen- 7,7ng.
    Der Urologe stellte mittels Tastuntersuchung und Ultraschall Verdacht auf Krebs fest. Biopsie bestätigte den Verdacht - Gleasonscore 7a .Habe im Oktober 2014 dann RPE vornehmen lassen.Feingewebliche Untersuchung ergab keinen Kapseldurchbruch und keine Metastasen. Eine Bestrahlung wäre wohl besser gewesen- im Nachhinein sagt sich das leicht.
    Gruss
    Reinhard

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      #3
      Hallo Wolfgang,

      Deine Links bringen nicht Neues. Ausser, ein Wiederaufleben von gehabten Endlosdiskussionen über das Pro- und Contra der PCa-Früherkennung.
      Prof. Hulands Statement, "Es gibt kein harmloses Prostatakarzinom", überrascht mich allerdings nicht. Letztendlich ernähren Prostatektomien ihn, sind sein täglich Brot.

      Gruß Helmut

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        #4
        Hallo Wolfgang
        Die Argumente sind nur so lange in Ordnung, wie sie Männer mit einem low risk Karzinom betreffen. Einem Schwer- oder Schwerstbetroffenen helfen die Argumente nicht, solange es keine besseren Tests gibt, die für Früherkennungsuntersuchungen geeignet sind.

        Herzliche Grüße und ein friedvolles Weihnachtsfest
        Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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          #5
          Hallo Helmut,


          von Endlosdiskussionen über Pro-und Contra der PCa-Früherkennung in diesem Forum weiß ich nichts,dazu binn ich noch zu neu hier.Liegt mir auch fern,so etwas wieder aufleben zu lassen.Mir geht es in erster Linie um diese Studien zur Lebenserwartung mit,oder ohne radikaler Therapie ( Op.-Bestrahlung) .Dort ist doch rauszulesen,daß der Überlebensunterschied zwischen behandelten und nicht behandelten Patienten erschreckend gering ist.
          Daraus könnte mann zu der Erkenntniss kommen,daß die meisten radikalen Therapien überflüssig sind und der größte Teil der PCa Patienten sich diese Prozedur mit ihren postoperatieven Folgen hätte nicht antun müssen,da sie mit hoher Warscheinlichkeit an ihrem Krebs gar nicht gestorben wären,oder noch werden.

          Also,mich stimmt das sehr nachdenklich,zumal man die enorme Macht der Gesundheitsindustrie nicht außer Acht lassen sollte.

          Da ich erst 61 Jahre binn mit PSA 9 und GL. 4+3=7 ,werde ich mich warscheinlich operieren lasse.Wäre ich nur ein paar Jahre älter,würde ich es nicht tun!

          Übrigens:Mein Vater lebte 18 jahre mit seinem PCa ohne Metastasen,starb nach dem er sich mit 78 doch noch zur OP entschieden hatte in der Folge an einer Krankenhausinfektion.

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            #6
            Hallo Reini99

            Warum bist du der Meinung,daß eine Bestrahlung vieleicht besser gewesen wäre? Hast du schlechte Erfahrungen mit der Op.und was für eine Op.war es (offen-Laperaskopie-oder Robotter )

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              #7
              Hallo Wolfgang,

              vor knapp 2 Jahren, als ich die Diagnose erhielt, habe ich das ganze Internet durchforstet.
              Genau diese Links hatte ich auch gefunden.
              Wir wissen es nicht genau, ob es nach einer Biopsie, oder OP streuen kann.
              Zumindest wies mich mein Urologe vorher darauf hin. Ich musste es sogar unterschreiben.

              Ich hatte Glasson 7b.
              Der Krebs knabberte bereits an der Darmwand. Hätte ich warten sollen?
              Ich hatte mich für die OP (RPE) entschieden.
              Ich hatte Angst, dass dieser Krebs weiter geht.
              Er frisst die Blase, den Darm und die Harnleiter an, oder auch nicht.
              Ich weiss es nicht.

              Meine RPE ist nicht gelungen.
              Ich habe aber kaum Nebenwirkungen, und bin fast zufrieden, weil ich weiß, dass ich trotzdem überleben werde.
              Ich glaube nicht, dass es mir ohne RPE gelingen würde.

              Informieren im Internet soll sich jeder.
              Wir haben heute dadurch auch eine viel größere Weitsicht.
              Wir sollten aber so schlau sein, dass wir die Streu vom Weizen trennen können.
              Das gelingt nicht immer . . . .

              So, nun wird erst einmal der Weihnachtsbaum weiter geschmückt, und die Geschenke werden platziert.

              Traditionsgemäß gibt es vorher immer einen kleinen Punsch.

              Gruss
              Hartmut
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                #8
                Zitat von wolfgang1953 Beitrag anzeigen
                Hallo Reini99

                Warum bist du der Meinung,daß eine Bestrahlung vieleicht besser gewesen wäre? Hast du schlechte Erfahrungen mit der Op.und was für eine Op.war es (offen-Laperaskopie-oder Robotter )
                Weil ich mit der Bestrahlung nicht die leidvolle Anastomoseninsuffizienz hätte. Wenn vlt. auch bei Bestrahlung andere Nebenwirkungen auftreten können. Offene RPE war am 29.10.2014 in HH/UKE/MK.Schreibe nach Abschluss im anderen thread mehr dazu.
                Gruss
                Reinhard

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