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Schwerbehindertenausweis/Rente mit 63

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    Schwerbehindertenausweis/Rente mit 63

    Guten Tag zusammen,
    Geb.11/1956
    Ununterbrochen seit 8/1971 in Arbeit
    Prostata OP 10/2011
    Werte pT2c,pNo,M0,R0
    Beh.Ausweis von 8/2011bis 4/17 auf70%, hatte vorher40% auf Knochenleiden.

    aktueller Zustand:
    Keine Besondere vorkommen PSA Ok jedoch Inkontinent, Totale Impotenz, Physische Probleme.

    Wie sieht es mit dem Beh. Ausweis nach der Genesungswartezeit aus ?,behalte ich den Ausweis mit 50%oder mehr ?.

    Ich möchte mit der 63 Rentenregel so Früh wie möglich in Rente gehen, unter Einfluss des Ausweises, muss ich besondere Sachen beachten ,bin auch bereit mit Abzüge zu gehen. Soll ich den Rentenanfang vorsichtshalber auf den 4.2017 beantragen? S.O.


    Mit freundlichem Gruß

    Herbert





    #2
    Hallo Herbert,

    wenn Du nach der OP als geheilt gilst, also PSA unter der Nachweisgrenze, dann wird Dir der Schwerbedhindertenausweis wegen Prostatakrebs nicht verlängert.

    Also Du solltest Dich entscheiden, lieber gesund oder lieber Schwerbehindertenausweis?

    Gruß

    Hansjörg Burger

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      #3
      Hallo Herbert,

      prizipiell ist bei Inkontinenz ein Grad der Behinderung berechenbar, was aber getrennt von der Heilungsbewährung bei Prostatakrebs zu beurteilen ist. Der "Selbsthilfeverband Inkontinenz" könnte Dir dazu Hilfestellungen geben. Die Beurteilung macht der Urologe manchmal in Verbindung mit einem Psychiater. Daraus ist schon zu erkennen, wie hoch der Leidensdruck des Einzelnen zu bewerten ist.

      Gruß Heribert

      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
      myProstate.eu
      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



      (Luciano de Crescenzo)

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        #4
        Wenn du seit 1971 arbeitest, hast du 2016 deine 45 Arbeitsjahre doch voll. Und bei Jahrgang 56 kannst du mit 63+8 Monate abschlagsfrei in Rente, auch ohne Schwerbehinderung. Du könntest also, wenn ich richtig rechne, 7/17 abschlagsfrei in Rente gehen. Ob sich das dann wirklich lohnt, wegen 3 Monaten lebenslange Abschläge in Kauf zu nehmen, na ich weiß nicht.

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          #5
          Hallo Herbert.

          Ich bin in ähnlicher Situation wie Du; geboren 11/56, Prostata OP 07/2014, GdB 60 bis 08/2019, vorher hatte ich 30.

          Bei Krebserkrankungen erfolgt eine Anhebung des GdB auf mindestens 50, befristet auf 5 Jahre wegen Heilungsbewährung.
          Wenn Dein Ausweis 4/17 abläuft erfolgt eine Neubewertung der Behinderung. Ob dabei ein GdB von 50 herauskommt, kann man nicht vorhersagen. Aber egal:
          Die Rente als Behinderter bekommst Du 10/20, mit 10,8% Abzug 10/17. Dann gilt Dein GdB 70 aber nicht mehr!
          Es ist so, wie Andrea sagt; die Rente mit 63+X als besonders Langjähriger (45 Jahre) ist die sinnvollere Lösung.

          Bei mir wird es insofern etwas anders laufen; ich plane 01/18 als Behinderter mit 9,9% Abzug in Rente zu gehen. Der Grund ist, dass dann mein Arbeitslosenanspruch aufgebraucht ist.

          Du solltest das für Dich aber mit einem Berater der Rentenversicherung klären und dabei die möglichen Rentenzahlungen ausrechnen lassen.

          Viele Grüße
          Ingo
          Meine PK-Geschichte: Hier

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