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Mit dem PSA-Wert fing alles an...

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    Mit dem PSA-Wert fing alles an...

    Hallo zusammen,

    ich gebe mir Mühe, nichts falsch zu machen hier im Forum. Bitte seht es mir nach, wenn es nicht so ganz klappen sollte.

    Mein "Werdegang" .... mit dem PSA-Wert fing alles an.....

    2008 PSA 5,2 Hausarzt sagte, das ist im normalen Rahmen

    2014 Anfang Dezember PSA 12,3 - Tastbefund lt. Hausarzt "Prostata ist verformt" gab mir Antibiotika
    2014 Ende Dezember 2014 PSA 13,7

    Termin beim Urologen 5.1.15
    Der sagte nach Ultraschalluntersuchung, die Prostata ist verhärtet und wir haben jetzt 3 Diagnosen, die auf nichts Gutes hinweisen (PSA/Tastuntersuchung/Ultraschall). Man solle eine Biopsie vornehmen, denn nur wenn Proben feingeweblich untersucht werden, könne man definitiv sagen ob da was Bösartiges ist oder nicht.

    Das Ergebnis war – wie ich heute weiß erwartungsgemäß -,dass es sich bei entnommenen 10 Proben um 8 befallene handelte und zwar auf beiden Seiten der Prostata (Gleason-Score 8 =5+3)

    Nun stehen weitere Untersuchungen an. Am 2.2. CT und Knochenszintigrafie und in der Hoffnung, dass die Befunde schnell bei meinem Urologen sind, habe ich schon mal für den 5.2. einen Gesprächstermin bei meinem Urologen gemacht und am 6.2. einen Termin zur Einholung einer Zweitmeinung in einer Klinik in Köln.

    Hier im Forum habe ich nun schon viel gelesen und mich nun auch angemeldet.

    Gibt es aus Ihrer / Eurer Erfahrung etwas, worauf ich achten muss bei den kommenden Gesprächen ? Besondere Fragen, die ich stellen sollte oder sonstige Hinweise für mich?

    Ich bedanke mich schon mal im Voraus für jede Hilfe und weiß, fast jeder hier war schon mal in der gleichen besch…. Situation und wünsche allen, die hier lesen „Gute Besserung„ !
    Viele Grüße
    "romrod"

    #2
    Warum 6 Jahre keine PSA Messungen mehr? Ich habe nach der esten Messung gleich eine Biopsie machen lassen .Gleasonscore 7. Habe Glück gehabt kein Kapseldurchbruch, keine Metastasen.(offene RPE)
    Ich glaube bei Gleasonscore 8 ist zügiges Handeln geboten.

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      #3
      Das Ergebnis der CT und der Knochenszintigrafie wird dem Patienten gleich nach der Untersuchung mitgeteilt. Da braucht man nicht tagelang nervös auf das Ergebnis warten.
      Die Zweit- und Drittmeinung wird in der Situation immer gesucht, in der Hoffnung eine evt. anstehende radikale Prostatektomie (RPE) zu vermeiden. Da findet sich dann der "sehr berühmte Professor", der eigene Theorien vertritt. Vorsicht davor!
      Wie sagte mein Urologe, nachdem ich ihn mit den Professor-Meinung gekommen war: "Da können sie sich auf den Kopp stellen, dat Ding muss raus!"
      Und wenn das so sein sollte, musst du nur noch überlegen: wo lasse ich die OP machen und auf welche Weise. Offene OP, oder nach der DaVinci-Methode. Dazu gibt es hier im Forum hunderte Beiträge.
      Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut wird!
      Gruß
      Reinhold

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        #4
        Hallo Romrod,

        ich würde Dir empfehlen, morgen (Donnerstag) bei der telefonischen Beratungshotline des BPS anzurufen. Näheres findest Du hier. Dort werden Dir von einem Berater, der weiß, wie man sich nach dieser Diagnose fühlt, ohne Zeitdruck alle Fragen beantwortet.

        Und zum Nachlesen und Nachschlagen gibt es dies.

        Ralf

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          #5
          Hallo Romrod,
          so ein Mist. Bei meinem Mann wurde im letzten November nach erhöhtem PSA-Wert und verdächtigem Ultraschall eine Biopsie vorgeschlagen. Er war übrigens jedes Jahr brav zur Vorsorge und der PSA im Rahmen. Die Biopsie erfolgte dann am 02.12.2014 (am Tag vorher Becken-MRT). Befund positiv (Gleason 7a) und die dringende Empfehlung zur Ektomie. Am 06.02. wird mein Mann nun in der Berliner Charité operiert (mit Unterstützung des DaVinci-Roboters). Wir sagen: Augen zu und durch.
          Mach Dir keine Gedanken mehr um vielleicht versäumte Untersuchungen. Ist nicht mehr änderbar und daher auch keiner Diskussion mehr wert. Sieh nach vorn, hol Dir ggf. eine Zweitmeinung ein. Die Entscheidung zur OP triffst Du am Ende ganz allein.
          Alles erdenklich Gute
          snoopy1958
          Viele Grüße
          snoopy1958


          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=646&page=data

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            #6
            Ja, das fragt man sich im Nachhinein natürlich! Mein Hausarzt hat mich nicht mehr drauf angesprochen und obwohl ich schon lange Probleme mit dem Wasserlassen hatte hat er mich nicht zum Urologen geschickt. Nur weil meiner Frau es dann zu bunt wurde und sie einen Termin für mich gemacht hat, war ich nun überhaupt da ich wusste leider nichts von der Notwendigkeit
            Es freut mich, dass du Glück hattest. Vielleicht wird es bei mir auch nicht soooo schlimm, wie momentan befürchtet.
            LG romrod

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              #7
              @Reinhold2
              Danke für diese Info! Wenn man nach der Untersuchung schon gleich informiert wird, ist das ja gut im Hinblick auf die Warterei.
              Damit, dass "das Ding" raus muss habe ich mich auch eigentlich abgefunden aber natürlich möchte ich eine möglichst "schonende" OP. Auf den Bauchschnitt würde 7ch gern verzichten, daher der zeitnahe Termin in der Klinik.

              Und wie geht es dir zwischenzeitlich?
              LG romrod

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                #8
                @snoopy1958
                Vielen Dank für die aufbauenden Worte!

                Ich wünsche dir und deinem Mann, dass die OP gut verlåuft und hinterher wieder alles in Ordnung kommt.
                LG romrod

                Kommentar


                  #9
                  @Ralfdm
                  Danke für den Hinweis! Es ist wirklich toll, hier solche Ansprechpartner zu finden
                  LG romrod

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Romrod,

                    ich habe mich nach meiner Diagnose hier: http://www.weisse-liste.de/ über geeignete Krankenhäuser informiert.
                    Wichtig war für mich die OP-Methode (DaVinci) und genügend hohe Fallzahlen (Erfahrung).
                    Erfreulich war, dass sich meine Entscheidung mit dem Vorschlag meines Urologe gedeckt hat.

                    Viele Grüße

                    P.S.: Das wichtigste ist, dass DU mit der Entscheidung, die DU triffst, im Reinen bist.
                    Meine PK-Geschichte: Hier

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                      #11
                      Zitat von romrod1946 Beitrag anzeigen
                      @Reinhold2
                      Danke für diese Info! Wenn man nach der Untersuchung schon gleich informiert wird, ist das ja gut im Hinblick auf die Warterei.
                      Damit, dass "das Ding" raus muss habe ich mich auch eigentlich abgefunden aber natürlich möchte ich eine möglichst "schonende" OP. Auf den Bauchschnitt würde 7ch gern verzichten, daher der zeitnahe Termin in der Klinik.

                      Und wie geht es dir zwischenzeitlich?
                      LG romrod
                      Hallo romrod,
                      Danke der Nachfrage. Mir geht es imom ganz gut. Ich hatte bei der offenen OP großes Glück: ich war vom ersten Tag an kontinent. Das führe ich auf zwei Dinge zurück: die offene OP und die Genialität meines Operateurs. Ich war in der anschließenden AHB einer der wenigen (von 240 Patienten), der kontinent war!
                      Ach ja, noch ein Tipp. Sollte es doch zu einer OP kommen, in der Vorbesprechung nicht den Fehler begehen und den Arzt unter Druck setzen: "aber Herr Doktor sie versprechen mir doch, mich nerverhaltend zu operieren, gell?!" Da werden Operateure oft von Patienten unter Druck gesetzt und werden in zweifelhaften Situationen doch, auf ausdrücklichen Wunsch des Patienten, nerverhaltend operieren. Das kann langfristig eine falsche Entscheidung gewesen sein.
                      Gruß
                      Reinhold

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                        #12
                        Da ist ja wirklich optimal gelaufen bei dir, freut mich!
                        Danke für den Tipp. Nein, ich werde machen lassen was zu machen ist. In der Hoffnung, dass dann alles "weg" ist.
                        LG romrod

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                          #13
                          Halte uns am Laufenden, ist immer interessant, wie andere Fälle weitergehen.
                          Gruß
                          R.

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                            #14
                            Mache ich! Bis nächste Woche dann ....

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                              #15
                              Hallo zusammen,

                              ich habe mich hier mal eingeloggt in das Profil meines Mannes, der noch im Krankenhaus ist - mit seinem Einverständnis, natürlich !
                              Es sind ein paar Fragen aufgetaucht, die er mich bat, hier zu stellen, weil er hier schon viele Informationen bekommen hat.

                              Es ist Tag 5 nach der OP mit Entfernung der Prostata, den beiden Lymphknoten und der Samenblase(n) ? Es geht ihm soweit ganz gut, die OP hat er gut überstanden und war schon am Tag 2 nach der OP auf und ist ein wenig durch's Zimmer gelaufen. Die äußere Narbe heilt gut und der Arzt sagte gleich nach der OP "was man mit menschlichem Auge sehen kann, haben wir alles entfernt, da sollte kein Krebs mehr übrig sein, das letzte Wort dazu hat aber der Pathologe". Heute nun kam der Bericht des Pathologen und es stimmte, es war alles raus geschnitten, die Ränder sind frei ABER in den Lymphknoten sind minimal kleine Absiedelungen gefunden worden. Deswegen empfiehlt man ihm im Anschluss an die anstehende Reha noch eine Bestrahlungstherapie zu machen. UFF !

                              Sicher gibt es hier fundierte Meinungen dazu, denn wir sind momentan überfordert. Seine erste Reaktion war "nein, lasse ich nicht machen" aber sicher überlegt er sich das noch mal gut. Die Frage ist natürlich, soll man das direkt angehen oder vielleicht warten ??? Vielleicht passiert ja nix ??? Aber vielleicht ist es, wenn dann doch was passiert sein sollte, schon zu spät ??

                              Gerne würden wir Ihre/Eure Meinungen hierzu wissen.

                              Vielen Dank im Voraus,
                              bea

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