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    Weiteres Vorgehen?

    Liebe Teilnehmer des Forums,
    Bei meinen Vater ( Alter 56 Jahre ) wurde im Oktober 2005 die Prostata entfernt! Aufenthaltsdauer im Krankenhaus war 14 Tage.
    Seine Ausgangswerte vor der OP waren t-PSA 5,96, f-PSA 0,53, f-PSA% 8,9. Die Operation hat mein Vater eigentlich sehr gut überstanden bis auf eine Entzündung der OP Narbe die sich aber nach ca. 3 Wochen legte. Danach Brustbestrahlung Mittels 2 Gy Elektronen bis zu einer Gesamtdosis von 16 Gy ( 8 Applikationen ) Inkontinenz : nach ca 6 Monaten trocken.
    Befund nach OP: pT3b; N0; MX, R0, Gleason 4 + 5. PSA Wert 1 Jahr nach der OP: 0,00. Derzeitige Therapie: Casodex 150 mg Monotherapie.
    Hätte nun ein Frage: Kann man nach einem Jahr, Casodex 150 mg schon absetzten und abwarten wie sich der PSA Wert entwickelt oder sollte man die Therapie fortsetzten? Wie ist Eure Meinung?
    Vielen Dank im Voraus
    LG Georg

    #2
    Hallo Georg,

    ein Medikament soll dann verabreicht werden, wenn es indiziert ist (= wenn es einen Grund dafür gibt). So, wie Du es schilderst, wurde unmittelbar nach der OP auf Verdacht hin mit dem Verabreichen des Casosdex begonnen, wohl wegen des unklaren Metastasenstatus angesichts eines pT3b. Wegen der Casodex-Verabreichung auch die Brustbestrahlung, weil eine Casodex-Monotherapie zu Brustwachstum führen kann.
    Nun dürfen wir hier keine Therapieratschläge geben, aber wenn ich Dein Vater wäre, würde ich das Casodex zumindest für einige Zeit absetzen und schauen, wie mein PSA-Spiegel darauf reagiert. Die Leber wäre auf jeden Fall dankbar.

    Ralf

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