Hallo Forumsgemeinde,
vermutlich habe ich irgendwo in den folgenden Zeilen und Zahlen einen Bock drin, vielleicht theoretisiere ich das ganze Thema auch nur zu sehr. Aber was mir so durch den komischen Kopf geht ist das Folgende:
Bekannt ist, dass gerade mal rund 15% der Männer überhaupt zur Früherkennung gehen.
Es scheint ebenfalls medizinischer Konsens darüber zu herrschen, dass ein großer Teil aller Prostatakarzinome langsam und wenig aggressiv sind, so dass diese zeitlebens nicht oder kaum in den Vordergrund treten und man wie man immer so schön sagt "mit und nicht am PCa" stirbt. Ob das jetzt 50%, 60% oder 80% sind, sei mal dahingestellt.
Die Frage die sich mir jetzt stellt: Würde man die 85% der Nicht-Früherkenner untersuchen, wäre da ein Großteil Männer dabei, die quasi (ich nenne es in Ermangelung eines besseren Begriffes mal so) "Passive Non-Surveillance" betreiben? Die also das gleiche wie die AS'ler tun, nur ohne dass sie um ihren PCa wissen und ohne dass sie PSA-Werte messen? Und wären die Karzinome dieser Männer dann alle mindestens GS 3+3?
Bitte nicht missverstehen, ich will die Früherkennung nicht in Frage stellen. Erstens steht mir das nicht zu und zweitens bin ich selbst jemand, der mindestens 1 mal pro Jahr zum Uro geht und dabei den PSA bestimmen lässt. Und wenn der mir persönlich zu hoch ist, auch wenn der Uro meint das sei alles in Ordnung, dann messe ich in 6 Monaten nochmal nach. Nein, diese Gedanken beschäftigten mich, seitdem hier ein Markus mit Mitte 40 von seinem Urologen zur Biopsie geschickt wurde (mit einem PSA von 1 komma irgendwas) und dabei ein 3+3 entdeckt wurde. Beim Lesen seines Threads keimten in mir die genannten Gedanken.
Ist alles ein bisschen konfus, verzeiht. Wer's dennoch verstanden hat was mich so umtreibt, dem wäre ich für ein paar Zeilen dankbar. Denn wenn man hier das Forum querliest, dann mag man kaum glauben dass es Fälle gibt, bei denen ein Rezidiv oder gar PCa an sich nie ein Thema war.
Beste Grüße,
Mikael
vermutlich habe ich irgendwo in den folgenden Zeilen und Zahlen einen Bock drin, vielleicht theoretisiere ich das ganze Thema auch nur zu sehr. Aber was mir so durch den komischen Kopf geht ist das Folgende:
Bekannt ist, dass gerade mal rund 15% der Männer überhaupt zur Früherkennung gehen.
Es scheint ebenfalls medizinischer Konsens darüber zu herrschen, dass ein großer Teil aller Prostatakarzinome langsam und wenig aggressiv sind, so dass diese zeitlebens nicht oder kaum in den Vordergrund treten und man wie man immer so schön sagt "mit und nicht am PCa" stirbt. Ob das jetzt 50%, 60% oder 80% sind, sei mal dahingestellt.
Die Frage die sich mir jetzt stellt: Würde man die 85% der Nicht-Früherkenner untersuchen, wäre da ein Großteil Männer dabei, die quasi (ich nenne es in Ermangelung eines besseren Begriffes mal so) "Passive Non-Surveillance" betreiben? Die also das gleiche wie die AS'ler tun, nur ohne dass sie um ihren PCa wissen und ohne dass sie PSA-Werte messen? Und wären die Karzinome dieser Männer dann alle mindestens GS 3+3?
Bitte nicht missverstehen, ich will die Früherkennung nicht in Frage stellen. Erstens steht mir das nicht zu und zweitens bin ich selbst jemand, der mindestens 1 mal pro Jahr zum Uro geht und dabei den PSA bestimmen lässt. Und wenn der mir persönlich zu hoch ist, auch wenn der Uro meint das sei alles in Ordnung, dann messe ich in 6 Monaten nochmal nach. Nein, diese Gedanken beschäftigten mich, seitdem hier ein Markus mit Mitte 40 von seinem Urologen zur Biopsie geschickt wurde (mit einem PSA von 1 komma irgendwas) und dabei ein 3+3 entdeckt wurde. Beim Lesen seines Threads keimten in mir die genannten Gedanken.
Ist alles ein bisschen konfus, verzeiht. Wer's dennoch verstanden hat was mich so umtreibt, dem wäre ich für ein paar Zeilen dankbar. Denn wenn man hier das Forum querliest, dann mag man kaum glauben dass es Fälle gibt, bei denen ein Rezidiv oder gar PCa an sich nie ein Thema war.
Beste Grüße,
Mikael
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