Mein Zustand Ende 2014 war besorgniserregend, da sämtliche div. Hormontherapien (Beginn 2006 mit PSA 8,6 ng/ml, Gl.4+4) nicht mehr anschlugen und der PSA-Wert stetig anstieg, zuletzt extrapoliert auf ca.15 ng/ml - d.h., der kastrationsresistente Zustand schien erreicht (s. Grafik Hans76 in myprostate.eu).
Mein Urologe verschrieb mir ohne Erklärung Cyproteron (früher Androcur), ein altes billiges Mittel, das ich vor mehreren Jahren einmal abgelehnt hatte, da es wegen Östrogenverstärkung die Thrombosegefahr erhöht. Aber da ich aus anderen Gründen sowieso Xarelto also Blutgerinnungshemmer einnehme, habe ich es diesmal versucht - mit sensationellem Erfolg: innerhalb 4 Monate fiel der PSA-Wert auf 4,2, d.h. auf ca 1/4 des Ausgangswertes, Tendenz weiter fallend, obwohl ich das stets begleitende Eligard auch noch weggelassen habe.
Nebenwirkungen gering, wie bei anderen Hormontherapien, Gewichtsverlust 1,5 kg, das Brustvolumen scheint sogar leicht abzunehmen. Gesundheitszustand gut, leichte Kurzatmigkeit.
Damit verschiebt sich der Kampf möglichst lange um das teure Xtandi u.a., das man übrigens erst dann erhält, wenn sich bereits Metastasen herausgebildet haben, was man ja eigentlich verhindern möchte - aber so sagen es die Leitlinien, und so human ist unser Gesundheitswesen.
Ich hoffe, daß mein Erfolg kein Einzelfall bleiben möge, sondern auch anderen verzweifelnden Leidensgenossen hilft. Xarelto würde ich begleitend 1 x 15 mg zu Cyproteron 50 mg 2 x 1 einnehmen.
Hans76
Mein Urologe verschrieb mir ohne Erklärung Cyproteron (früher Androcur), ein altes billiges Mittel, das ich vor mehreren Jahren einmal abgelehnt hatte, da es wegen Östrogenverstärkung die Thrombosegefahr erhöht. Aber da ich aus anderen Gründen sowieso Xarelto also Blutgerinnungshemmer einnehme, habe ich es diesmal versucht - mit sensationellem Erfolg: innerhalb 4 Monate fiel der PSA-Wert auf 4,2, d.h. auf ca 1/4 des Ausgangswertes, Tendenz weiter fallend, obwohl ich das stets begleitende Eligard auch noch weggelassen habe.
Nebenwirkungen gering, wie bei anderen Hormontherapien, Gewichtsverlust 1,5 kg, das Brustvolumen scheint sogar leicht abzunehmen. Gesundheitszustand gut, leichte Kurzatmigkeit.
Damit verschiebt sich der Kampf möglichst lange um das teure Xtandi u.a., das man übrigens erst dann erhält, wenn sich bereits Metastasen herausgebildet haben, was man ja eigentlich verhindern möchte - aber so sagen es die Leitlinien, und so human ist unser Gesundheitswesen.
Ich hoffe, daß mein Erfolg kein Einzelfall bleiben möge, sondern auch anderen verzweifelnden Leidensgenossen hilft. Xarelto würde ich begleitend 1 x 15 mg zu Cyproteron 50 mg 2 x 1 einnehmen.
Hans76
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