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Xtandi oder Chemo

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    Xtandi oder Chemo

    ich melde mich mal wieder für meinen Bruder. Seine Situtation hat sich zwischenzeitlich erheblich verschlechtert. Die PK-Historie habe ich mit den aktuellen Daten/Untersuchungen/Ergebnissen auf den neuesten Stand gebracht.
    Kurz zusammengefasst:
    - seit kurzem PSA-Anstieg von 13,21 auf 53,45
    - bei einer MRT des Beckens wurde festgestellt
    -- Lokalrezidiv in der Prostataloge und multiple pathologische Lymphknoten um die Prostataloge
    -- Knochenmetastasen im Becken re und li
    - eine Szintigrafie bestätigte die Ergebnisse der MRT, stellte aber weitere Metastasen in Rippen fest.
    Es stehen jetzt noch weitere CT (Thorax und Abdomen) aus.

    Ich möchte gerne eure Meinung für die vorgeschlagene Wahl der Therapie wissen ... Xtandi oder Chemo ?? Welche Kriterien müssten denn vorliegen, dass nur mehr Chemo eingesetzt werden kann ? Oder ab welcher Situation ist ein Einsatz von Xtandi nicht mehr sinnvoll ?

    Danke.
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    #2
    Hallo Jörg,

    ich stand kürzlich vor der gleichen Frage und habe sie hier ins Forum gestellt.

    Die Meinungen gingen mal in die eine, mal in die andere Richtung, wobei ich eine starke Tendenz zur Chemo erkennen konnte. Ich habe mich jedoch für das
    Enzalutamid entschieden, nachdem Prof. Baum aus dem Beitrag von MalteR mir dazu geraten hat. Er ist der Ansicht, dass Xtandi bei ossären Metastasen besser
    wirkt als eine Chemo. Nach Versagen von Xtandi kann ja immer noch die Chemo folgen.

    Ich war gestern hier im Klinikum und habe mich mit dem Prof der Onkologie unterhalten. Auch der ist der Ansicht, man weiss noch nicht genau, welche Reihenfolge
    die bessere ist, hat mich aber in der Wahl meiner Entscheidung für das Xtandi unterstützt, was mit gut tat.

    Hier wurde mal gesagt, man soll den Krebs mit aller Wucht bekämpfen, wenn der Körper noch stark ist. Mir geht es gut, keine Schmerzen und deswegen auch das
    Xtandi.

    Alles Gute für deinen Bruder !

    Wolfgang

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      #3
      Hallo Wolfgang,
      erstmal vielen Dank für Deine Antwort .... Du bist der Erste auf meine Anfrage.
      Dann schreibe ich mal die weiteren Schritte und Ergebnisse meines Bruders fort. Die angesagten zusätzlichen Untersuchungen (Thorax und Abdomen) haben keine neuen Erkenntnisse gebracht, d.h. nur das bestätigt was schon bekannt war. Daraufhin hat das Tumor-Board die Empfehlung einer Chemo ausgesprochen, eine Besprechung bei der Onkologie veranlasst und Beginn der Chemo am 29.6. vorgeschlagen.
      Mein Bruder hat sich aber eine Zweitmeinung zu der Option mit Xtandi eingeholt. Der Professor hat jetzt den Einsatz von Xtandi unterstützt und meint es wäre in seiner Situation (Knochen- und Lymphmetastasen) durchaus vertretbar und sinnvoll. Das ist auch ganz im Sinne meines Bruders, der nun seit 30.6. mit Xtandi begonnen hat. (Gottseidank konnte der Professor die Meinung des Tumorboards überstimmen).
      Leider hat sich zwischenzeitlich der PSA Wert gewaltig erhöht ... von 53,45 Mitte April auf 379,80 Ende Juni (VZ von knapp 1 Monat) ... da 2 1/2 Monate keine Therapie wg. zusätzlicher Untersuchungen, Besprechungstermine mit Urologie und Onkologie. Aber wir hoffen, Xtandi wird seine Wirkung zeigen.

      Mein Bruder ist nun in der 2. Woche mit Xtandi und zeigt keine nennenswerten Nebenwirkungen (ausser gewisse Müdigkeit, was aber bekannt ist und bekanntlich u.a. auch bei Chemo auftritt).

      Hast du schon mit Xtandi begonnen und bekommst du zusätzlich weitere Medikamente (z.B. Eligard) ?
      Wirst du von Zeit zu Zeit über deine Erfahrungen berichten ?

      Alles Gute für Dich !

      Jörg
      Details unter meinem Profil

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        #4
        Hallo Jörg,

        tja, das mit den Antworten hier ist manchmal merkwürdig zu verfolgen.....

        Zu mir muss ich noch sagen, dass ich beginnend im März 2014 6x Xofigo bekommen habe, das sehr gut angeschlagen hat. Die aus dem Knochenszinti bekannten Herde haben sich zurückgebildet bzw. waren nicht mehr abgrenzbar, die alkalische Phosphatase war im Normbereich und der Prof. in Magdeburg war sehr zufrieden.

        Nach dem CT sollen sich bei mir auch mikroskopisch kleine Herdsetzungen in den Lungen sichtbar sein, was aber auch schon in einer Voruntersuchung in 12/2013 zu sehen war und die sich ruhig verhalten haben, außerdem hätte ich danach kein Xofigo bekommen können. Die Lyphknoten sollen auch suspekt sein...???

        Ich bekomme seit Bekanntwerden meiner Erkrankung in 02/2012 Trenatone und seit 07/2013 Zometa ( Bisphosphonat ), mehr nicht. Mein Hormonversagen stellte sich allerdings schon nach gut 9 Monaten ein.....Als Begleitung zu allem nehme ich Sulfpraphan, ein Extrakt aus den Broccolispitzen, welches die Teilung der Krebs-Stammzellen hemmen soll bzw sie in die Apoptose führt ( Uniklinik Heidelberg ). Mein PSA-Wert ist nochmal von 724 Anfang Mai auf 844 Anfang Juli gestiegen, also der Anstieg hat sich deutlich verlangsamt und ich hoffe, dass unter Xtandi der Progress gestoppt wird !

        Na klar werde ich hier weiter berichten, es gibt sich viele, die vor der Frage Chemo oder Enzalutamid stehen. Ich habe dazu ja auch einen eigenen Thread hier...

        Deinem Bruder auch viel Erfolg bei der Therapie.

        Wolfgang

        In der ganzen Zeit habe ich alle Therapien ohne Nebenwirkungen ertragen, auch jetzt nach einer Woche merke ich nix, noch nicht einmal Müdigkeit....

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          #5
          Hallo Wolgang,

          Ich war heute beim StrahlenDoc, um eigentlich die Xofigo Maßnahme abzustimmen.
          Da hatte ich den Eindruck, dass die gar nicht wollen. Haben erst mal von gefährlichen Ödemen gefaselt, die auftreten können. Dann bräuchte ich erst mal die Zusage der Kk, obwohl privat. Und dann muss auch noch ein MRT her, um dien Spinalkanal zu checken. Hätte ja da was (siehe Profil). Und dann noch : geht sowieso nur nächste Woche und dann erst wieder Ende Sept. Zusätzlich sagten sie, wäre ja eh nur schmerzlindernd, wobei ich keine Schmerzen habe.
          Ich dachte, dass Xofigo Metas vernichtet... Und das war auch der Grund, warum ich die Behandlung wollte.
          Ansonsten habe ich einen ähnlichen Werdegang wie Du. Hohe PSA Werte und auch nur 9 monatiges Wirken der Hormonblockade. Habe auch schon Chemo hinter mir, was den PSA wenigstens bis auf 16 gedrückt hat.
          nun steigt er wieder und ich beginne daher morgen mit Xtandi.
          Mal sehen, wie das wirkt.
          Kannst Du mir Trotzdem deine Xofigo Erfahrungen schildern. Wie weit ging PSA zurück und wie denn bei Dir die PSA Entwicklung mit Xtandi ist.

          Grüße

          Günther

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            #6
            Moin Günthter,

            etwas verspätet die Antwort...sorry dafür.

            Also die Xofigo-Behandlung hat bei mir nicht den PSA-Wert signifikant gedrückt. Er pendelte zwischen 23 und 47 in den 6 Monaten, war aber recht stabil nach Ende der 6 Zyklen bei 34. Die Profs waren damit zufrieden, auch mit dem letzten Szinti von Mitte Februar, wo fast nix mehr zu sehen war von den Metas.

            Leider rauschte der PSA - warum auch immer - seit Mitte März auf 724 und dann noch auf knapp über 800. Die Empfehlung in Magdeburg war Chemo, hier in
            Braunschweig riet man mir doch zu Enzalutamid (Xtandi ). Auch Prof. Baum, der sich mit der PSMA-Liganden-Therapie beschäftigt, riet mir zu Xtandi, da diese die
            ossören Metas besser angreifen.

            Nach 7 Tagen war der PSA auf 192, dann nach weiteren 14 Tagen auf 140, Tendenz sicher weiter fallend, mein Wohlempfinden ist seitdem hervorragend, zumal ich noch nie Schmerzen gleich welcher Art hatte !

            Also lass dich nicht beeindrucken von irgendwelchen schlauen Leuten, bei mir wirk Xtandi hervorragend, hoffentlich noch lange ! Und da du den fast gleichen
            Verlauf wie ich hast, wird es bei dir ähnlich sein. Wie lange hat denn bei dir die Chemo gewirkt ? Denn das wäre der nächste Step, wenn Xtandi nicht mehr wirkt.

            Alles Gute für dich.
            Wolfgang

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              #7
              Hallo an Alle, die vor der Wahl von Chemo oder Zweitlinien-Hormontherapie
              mit Xtandi oder Abirateron stehen.

              Xtandi wirke vor Chemo bedeutend länger, als danach, und in im
              Nebenwirkungsprofil deutlich harmloser und zudem in der Einnahme
              sehr unkompliziert. Mir hat es etwa ein Jahr recht gute Lebensqualität
              gebracht, mal abgesehen von der Müdigkeit. Ob die Beschwerden der
              letzten paar Wochen mit Xtandi zusammenhängen, ist unklar.

              Sowohl meine Ärzte am KSSG als auch in Heidelberg empfehlen, nach
              einmal angefangener Hormontherapie diese mit allen Mitteln, also auch
              Xtandi und Zytiga auszureizen, bevor man mit Chemo oder gar PSMA-
              Radiorezeptorligandentherapie weiterfahre.
              Bei den meisten bringt's was, bei einigen eben nicht oder nur eine kurze
              dauer, aber immerhin dies, bei CRPC ist Mann froh um jeden zusätzlichen Monat.

              Carpe diem!
              Konrad
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                #8
                Hallo Wolfgang und Konrad,

                Danke für Eure Antworten.

                Erst mal zur Chemotherapie- Wirkung. Die war mit gut 75 % Abfall eigentlich sehr gut, was auch der Doc. meinte.
                nur hat sich der Abstieg nur 3 Monate gehalten und dann stieg er wieder und zwar mit VZ von einem Monat.
                Chema habe ich deshalb vor Xtandi gemacht, da durch die neuesten Erkenntnisse es ja gut sein soll, Chemo so früh wie möglich einzusetzen. Ich wollte auch gleich wieder Chemo machen, aber angesichts des USA Tripps mit zwei Wochen Dauer hielt es mein Doc. für nicht so sinnvoll, obwohl ich die erste Chemo eigentlich gut weggesteckt habe.
                Nun muss ich mal sehen, ob und wie lange Xtandi hält.
                Vielleicht noch kurz zu den Nebenwirkungen nach 5-tägiger Einnahme.
                merke praktisch nichts, also keine Müdigkeit oder so was.
                Das einzige, was ich mir einbilde: ich nehm die Dinger so um 17, 18 Uhr. Alles ok.
                Am nächsten Tag habe ich so ab etwa 11.00 Uhr das Gefühl, das mir etwas schwindlig ist, was dann gegen 14, 15 Uhr wieder weg ist.
                Vielleicht, wie gesagt, Einbildung oder habt Ihr auch solche "Nebenwirkungen"?

                Ich grüße Euch

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                  #9
                  jetzt liegt bei meinem Bruder ein aktueller PSA-Wert seit Beginn Xtandi vor ... 212 (vom 17.8.) gegenüber 379 (vom 30.6.). Insoweit hat sich der Einsatz von Xtandi schon gelohnt. Wir wollen hoffen, dass es ähnlich weitergeht. Nebenwirkungen hat er weiterhin keine.

                  Leider hat sich aber etwas anderes Negatives eingestellt. Vor 3 Wochen hatte mein Bruder 2x einen Harnverschluß. Das erste Mal haben Antibiotika geholfen, beim zweiten Mal bekam er einen (Dauer)Katheter gesetzt. Verwucherungen im Anastomosenbereich sollen die Ursache sein. Lt. Urologe sind daran wiederum die Bestrahlungen (vor 10 Jahren) in diesem Bereich ( wurde wg. Lokalrezidiv nach RPE durchgeführt) Schuld. Jedenfalls meint der Urologe - zur Zeit - , dass er wohl auf Dauer diesen Katheter benötigen würde ... mit einem Wechsel alle 4-6 Wochen. Mal sehen, wie das weitergeht.

                  Servus
                  Jörg
                  Details unter meinem Profil

                  Kommentar


                    #10
                    Moin,
                    ich würde mal vorschlagen dass dein Bruder sich zu einer weiteren Meinung aufrafft. "Verwucherungen" im "Anastomosebereich" sind sehr oft minimal invasiv zu beheben können einen Dauerkatheder überflüssig machen dessen
                    nachhaltige Wirkung manchmal doch nicht so angenehm ist.
                    Gruss aus Tornesch
                    Guenther
                    SHG Prostatakrebs Pinneberg
                    Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                    Serve To Lead

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                      #11
                      Nebenwirkungen von Xtandi?

                      Zitat von GK1957 Beitrag anzeigen
                      ... Nebenwirkungen nach 5-tägiger Einnahme.
                      merke praktisch nichts, also keine Müdigkeit oder so was.
                      Das einzige, was ich mir einbilde: ich nehm die Dinger so um 17, 18 Uhr. Alles ok.
                      Am nächsten Tag habe ich so ab etwa 11.00 Uhr das Gefühl, das mir etwas schwindlig ist, was dann gegen 14, 15 Uhr
                      Fünf Tage ist etwas wenig, um sich ein Bild über Nebenwirkungen von Xtandi machen zu können.
                      Wenn denn dein Unwohlsein von 11 bis 15 Uhr tatsächlich auf Xtandi zurückzuführen wäre, könntest Du die Einnahme so verschieben, dass das resultierende Unwohlsein auf die Nacht verschoben würde. Es sagt auch niemand, dass Du alle vier Kapseln zusammen nehmen müssest. Das kannst Du versuchsweise über den Tag verteilen. Ist halt kompliziert.
                      Xtandi-Nebenwirkungen tauchen wohl eher im Verlaufe der Monate auf, schleichend, sodass man erst mal gar keinen Zusammenhang erkennt, und diesen wohl auch im Einzelfall nicht beweisen kann.
                      Müdigkeit oder gar Fatigue, Verstopfung, Schäden an Rückenwirbeln, Osteoporose etc. etc.
                      Das ist wohl der Preis, der für einige Monate oder gar Jahre der Tumorkontrolle zu zahlen ist.

                      Ich wünsch Dir, dass Du vor mehr Unbill als etwas Schwindelgefühl verschont bleibest, und Xtandi möglichst lange wirke.


                      Carpe diem!
                      Konrad


                      Nachtrag:
                      Betreffend der Frage, ob Xtandi vor oder nach Docetaxel, erwäge man das bedeutend günstigere Nebenwirkungsprofil von Xtandi und die deutlichen Ergebnisse der PREVAIL- und nachfolgender Studien:
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        #12
                        Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                        Es sagt auch niemand, dass Du alle vier Kapseln zusammen nehmen müssest. Das kannst Du versuchsweise über den Tag verteilen.

                        Wieso denn das?? Die Beipackzettel/Beschreibungen der Darreichungsform......sprechen alle von der täglichen Einmalgabe von 4 Xtandi Pillen a 40mg ! Das wird ja wohl einen Grund haben.

                        Ich selbst werde wohl in Kürze auch einen Xtandi Versuch starten.

                        Klaus
                        -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                        Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

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                          #13
                          Zitat von silver dollar Beitrag anzeigen
                          Moin,
                          ich würde mal vorschlagen dass dein Bruder sich zu einer weiteren Meinung aufrafft. "Verwucherungen" im "Anastomosebereich" sind sehr oft minimal invasiv zu beheben können einen Dauerkatheder überflüssig machen dessen
                          nachhaltige Wirkung manchmal doch nicht so angenehm ist.
                          Ich muss erwähnen, dass schon vor Monaten bei einer Blasenspiegelung im Blasenbodenbereich eine Vorwölbung der Blasenhinterwand und im MRT ein 3,3 cm großes Lokalrezidiv mit Vorwachsen in den Blasenboden festgestellt wurde. Vorausgegangen war Blut im Urin, mal weniger mal mehr.
                          Über eine mögliche OP hat der Urologe mit meinem Bruder gesprochen. Angesichts einer Schwäche seines Gewebes ( verursacht durch die Bestrahlungen im Anastomosenbereich vor 9 Jahren) kann er eine OP nicht empfehlen, weil deshalb die Heilungsaussichten schlecht wären.
                          Uns gefällt der Dauerkatheter auch nicht, aber ....

                          servus
                          Jörg
                          Details unter meinem Profil

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                            #14
                            Hallo zusammen,

                            Ich bin schon dabei, die Einnahme Xtandi immer weiter in den Abend zu schieben, also täglich ne viertel bis halbe Stunde später, so dass ich dann um 21.00 Uhr ankomme. Werde diese aber nach wie vor alle zusammen nehmen.
                            Hatte die letzen beiden Tage auch kein Schwindelgefühl mehr.
                            Melde mich zu diesem Thema wieder, wenn ich
                            a) Nebenwirkungen verspüre ( hoffentlich nicht) und
                            b) wenn ich die PSA Daten weiß

                            Danke für Eure Antworten

                            Günther

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Klaus (A) Beitrag anzeigen
                              Die Beipackzettel/Beschreibungen der Darreichungsform......sprechen alle von der täglichen Einmalgabe von 4 Xtandi Pillen a 40mg ! Das wird ja wohl einen Grund haben.

                              Ich selbst werde wohl in Kürze auch einen Xtandi Versuch starten.
                              Der Grund ist, dass die Einmaleinnahme, egal ob vor, mit oder nach der Mahlzeit möglich ist.
                              Das verschafft Xtandi gegenüber dem Konkurrenzprodukt Zytiga mit seinen komplizierten
                              Einnahmevorschriften einen weiteren Wettbewerbsvorteil neben der nicht erforderlichen
                              Begleitmedikation mit Prednison.

                              Es ist vollkommen egal, ob man sich selbst weitergehende Regeln bastle, wie die viertelstündliche
                              Verschiebung von Tag zu Tag, die Einnahme im Lotossitz oder mit genau 6.73 g Broccolisprossen
                              oder eben alle Sechs Stunden, plusminus 7 Minuten ...
                              Wichtig ist lediglich, dass am Ende des Tages etwa vier Kapseln geschluckt sind.
                              So unkompliziert ist sonst kein Onkologikum, ein guter Grund, Xtandi vor Zytiga einzunehmen,
                              statt umgekehrt.

                              Klaus, ich wünsche Dir Erfolg bei der Therapie mit Xtandi.


                              Let the good times roll!
                              Konrad
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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