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Nebenwirkungen bei Chemotherapie

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    Nebenwirkungen bei Chemotherapie

    Hallo an alle!
    Nachdem mein Mann vor 5 Tagen seine 1. Chemo bekam, fühlt er sich seit gestern nicht besonders gut. Er hat grippeähnliche Symptome, leichten Schüttelfrost, leicht erhöhte Temperatur (37,5°), Gliederschmerzen ...
    Da wir in der Familie alle mehr oder weniger mit grippeähnlichen Infekten zu tun haben, weiß ich jetzt nicht, ob das auch von der Chemo kommen kann. Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiß etwas über Nebenwirkungen bei Chemo mit Taxotere?
    LG Marie

    #2
    ... hat er auch Zometa bekommen - danach klingt es eher

    Gruss
    fs
    ----------------------------------------------------------
    Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
    sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
    wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
    vor Ort ersetzen

    Gruss
    fs
    ----------------------------------------------------------

    Kommentar


      #3
      Zitat von merri1at Beitrag anzeigen
      ... seine 1. Chemo bekam, ...
      Sach ma, warum habt ihr eigentlich damit so lange gewartet?

      WW

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        #4
        Zitat von Urologe Beitrag anzeigen
        ... hat er auch Zometa bekommen - danach klingt es eher
        Gruss
        fs
        Hallo fs, ich bekomme das Zometa auch weiterhin. Ist es sinnvoll während der gesamten Chemo auch die HB mit Zoladex und die Zometa-Infusionen fortzusetzten. Was kann ich mir davon versprechen?
        Von Nebenwirkungen bei mir immer noch keine Spur.

        Gruß
        Michael

        Hallo Merri schönen Gruß auch an Deinen Mann

        Kommentar


          #5
          @FS: Zometa hat mein Mann diesmal nicht bekommen, das kriegt er nächste Woche. Da hatte er auch Nebenwirkungen, allerdings nur nach der ersten Infusion. Auch die Zoladex-Depotspritze ist wieder fällig. Wird die eigentlich immer während der Chemo weiter verordnet?
          Heute geht es ihm wieder etwas besser, mal sehen. Vielleicht war es wirklich auch das zufällige Zusammentreffen einer Erkältung...
          @Winfried: Bisher hatten die Ärzte noch gehofft, mit zuerst Casodex, dann Flutamid die Krankheit in Schach halten zu können. In der urologischen Ambulanz der Uniklinik in Graz war immer ein anderer Arzt zuständig, die Überweisung auf die Onkologie erfolgte erst jetzt.
          Wir sind ja "nur" medizinische Laien, wenn´s das Internet nicht gäbe, wären wir schön arm dran.
          LG Marie

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            #6
            Hallo Marie,

            erzähl mir doch mal wie alt dein Gemahl ist.
            Zitat von merri1at Beitrag anzeigen
            ... Bisher hatten die Ärzte noch gehofft, mit zuerst Casodex, dann Flutamid die Krankheit in Schach halten zu können. ...
            Wobei die Hoffnung ja nicht ganz unberündet war. Schau dir HansiB an, der hatte aPSA=740ng/ml und koketiert seit Monaten mit seinen jetzt 0,6ng/ml. Der macht, soweit ich das überblicke, nur antihormonelle Therapie in der Variante ADT3 und fährt damit damit bisher ganz gut. Nein, Ernährung hat er auch umgestellt, von Zwiebelmettwurt auf Tomatensalat.

            Zitat von merri1at Beitrag anzeigen
            ... Auch die Zoladex-Depotspritze ist wieder fällig. Wird die eigentlich immer während der Chemo weiter verordnet? ...
            Soweit ich das überblicke, in der Regel schon. Nun bin ich ja viel unterwegs und belästige den einen oder andern Professor mit meinen Fragen. Ich habe z. Zt. das Problem, dass mein PSA, ausgehend von einem niedrigen Nadir, unter ADT3 sehr scharf ansteigt. Man könnte auf die Idee kommen, dass die antihormonelle Therapie nicht mehr wirkt. Mir hat vergangenen Montag ein Professor, den ich jetzt hier nicht namentlich nennen will, in diesem Zusammenhang gesagt, er sei der Meinung, eine Therapie, die nicht mehr wirkt, die solle man absetzen. Nun habe ich einen Denkauftrag.

            WW
            Zuletzt geändert von Gast; 11.11.2006, 11:03.

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              #7
              Hallo Winfried!
              Mein Mann ist 59 Jahre alt, hatte keinerlei Beschwerden und das PCa wurde durch Zufall entdeckt. Im Vorjahr hatte er vergrößerte Lymphknoten unter dem Ohr, die zuerst ohnehin niemand ernst nahm. Nach Hausarzt, Internisten, ... empfahl dann der HNO Facharzt eine Lymphknotenentnahme in der Klinik. Dort wurde dann erst der stark erhöhte PSA Wert von 510, ein ca 4 cm großes Gewächs auf der Niere und Metastasen in den Lymphdrüsen, sowie nach einem Kochenszintigramm auch in den Knochen festgestellt.
              Zum Glück ist er zur Zeit noch (fast) beschwerdefrei. WIr hoffen, dass das doch noch länger so bleibt.
              LG Marie

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                #8
                Hallo Marie, hallo Winfried,

                er kokettiert nicht, er freut sich über den nicht zu erwartenden niedrigen PSA-Wert. Richtig, ich mache seit bald zwei Jahren die ADT 2 bzw. 3 mit ruhenden Metastasen. Ich spüre ein Prickeln im linken Fuß von meiner fünften LW-Metastase aus, wenn ich in der Badewanne liege (Ischias-Schmerz war im Nov. 2004).

                Auch Euch würde vielleicht eine Ernährungsumstellung helfen. Mein "Tomatensalat" ist auch jetzt noch aus eigenem Anbau, frei von Gift und Dünger. Winfried ist ja nur neidisch, auf meine gesunde Ernährung, mein gutes Gewicht und meine postive PK-Entwicklung
                Winfied, Du solltest vielleicht keine Schweinshaxe und keinen Wurstsalat mehr essen, sondern lieber Sauerkraut- und Tomatensalat (aber mit Olivenöl) essen. Dann bekommst Du auch evt. wieder Dein Idealgewicht.

                Die ADT 3 wirkt bei mir vielleicht auch nicht mehr, bei gleichbleibendem PSA-Wert von 0,6 – aber was bleibt mir übrig? OP, Bestrahlung, Chemo (schaut Rudolfs intravenöses Vitamin C und Krebs an) – eher nicht. Ich werde demnächst nochmal Celebrex versuchen.

                Marie, wir haben fast alle kaum Beschwerden. Verlasst Euch nicht auf die Chemo und Zometa allein.
                Woher kommen die Schmerzen Deines Mannes? Von den bekannten Knochenmetastasen oder hatte er früher schon Kreuzschmerzen? Ihr solltet einen Onkologen aufsuchen, der nicht nur die 2HB, jetzt nur die 1HB gibt, sondern Euch antiandrogene Mittel nach Leibowitz verschreibt. Habt Ihr das Buch von Dr. Strum gelesen? Es ist sehr zu empfehlen.
                Ich nehme an, dass Dein Mann seine Ernährung auf Krebsdiät umgestellt hat, wenn nicht, wird es meiner Meinung nach höchste Zeit dafür.
                Wie sind seine Cholesterin-, Testosteron-, Leber- und evt. der Selenwert(e)? Ich würde Deinem Mann zur "Entgiftung" und zur Milderung der Nebenwirkungen der Cheom celluläre Bierhefe empfehlen – es muss nicht immer Chemie sein.

                Ich wünsche Euch viel Erfolg mit der Chemo und Deinem Mann alles Gute.

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                  #9
                  Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                  ...
                  Auch Euch würde vielleicht eine Ernährungsumstellung helfen. Mein "Tomatensalat" ist auch jetzt noch aus eigenem Anbau, frei von Gift und Dünger. Winfried ist ja nur neidisch, auf meine gesunde Ernährung, mein gutes Gewicht und meine postive PK-Entwicklung
                  ...
                  Ja, ich arbeite daran. Habe unter Hormonblockade bei 1,80m Größe von 78kg auf 88kg zugelegt. Jetzt bin ich bei ca 84,5kg. Der Trend geht in die richtige Richtung.

                  Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                  ...
                  Winfried, Du solltest vielleicht keine Schweinshaxe und keinen Wurstsalat mehr essen, sondern lieber Sauerkraut- und Tomatensalat (aber mit Olivenöl) essen. Dann bekommst Du auch evt. wieder Dein Idealgewicht.
                  ...
                  Ich esse sehr wenig Fleich. Käse schon, häufig zu fett. Viel Obst und Gemüse, auch mit Olivenöl. In letzter Zeit zunehmend mehr Fisch.

                  Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                  ...Ich werde demnächst nochmal Celebrex versuchen...
                  Da würden mich deine Erfahrungen interessieren.

                  Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                  ...Marie, wir haben fast alle kaum Beschwerden. Verlasst Euch nicht auf die Chemo und Zometa allein...
                  Nur, bei dem schnellen Anstieg, den Maries Mann erfährt, muss er m. E. Chemotherapie machen, besser früher als später.

                  WW

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                    #10
                    Liebe Marie
                    In Amerika Europa wird vor einer Studie mit einer neuen Chemokombination die Zahl der Leukozyten weisse Blutkörperchen mit Hilfe einer Blutprobe festgestellt. Wenn die Anzahl der Leukozyten unter 3.000.- ist kommt man für die Studie nicht mehr in Frage. Da eine Chemo jede Zelle tötet die sich teilt kann auch die Anzahl der Leukozyten runter gehen. Da die Ärzte offensichtlich keine Blutprobe vor dem Anfang der Chemo gemacht haben kann man nicht vergleichen ob sie nun runter gegangen sind. Trotzdem ist es noch sinnvoll eine grosse Blutprobe zu machen wo auch die Anzahl der Leukozyten mit bestimmt werden kann damit man feststellen kann ob der Immunstatus in Ordnung ist um Grippewirren mit Erfolg zu bekämpfen. Ausserdem halte ich es für wichtig den INR zu bestimmen Parameter zum Nachweis von exogenen Störungen der Blutgerinnung um zu überprüfen ob der Patient vielleicht ein erhöhtes Risiko hat einen Schlaganfall zu bekommen. Grüsse
                    Guy

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