Hallo an alle Betroffenen,
nach einiger Zeit des stillen Beobachten hier im Forum ist es jetzt an der Zeit, mich mit meiner Geschichte hier einzubringen, weil ich jetzt mal das enorme
Wissen der hier schreibenden Mitstreiter einholen möchte.
Alter 67
Erstdignose 02/2012
Biopsie und Staging Gleason 4+4, cT3 NO M1
PSA 52
Szinti ergab Verdacht auf Knochenmetastasen, CT hat dies nicht bestätigt. Die alk. Phoshpatase war im Normbereich.
Gleich nach Diagnose Hormonblockade mit Flutamid und Trenatone. Nadir im Oktober mit 0.31, danach lansamer Anstieg bis 07/13 auf 6.4. Bereits hier
zeichnete sich die Hormonresistenz ab. Da keine Schmerzen jeglicher Art bei ausgezeichnetem Allgemeinzustand hatte,wurde entschieden, erst bei einem
PSA von 20 weitere Optionen zu prüfen. Im MRT wurden aber bereits zu diesem Zeitpunkt einzelne Metastasen im Os ilii, Os sacrum und Os pubis fest-
gestellt. Daraufhin Zometa und weiteres Beobachten.
Im November rauschte dann der PSA-Wert auf 34, jetzt wurde genauer auf die Knochenmetas geschaut. Diese hatten sich weder in Größe und Anzahl
verändert und in Magdeburg wurde dann doch entschieden, die Xofigo-Behandlung einzuleiten. Die 6 Infusionen , beginnend im März 1014, habe ich sehr gut vertragen, die Blutwerte waren alle im Normbereich bzw. leicht darunter. Weiterhin sehr gutes Allgemeinbefinden, keine Schmerzen, keine Einschränkung der täglichen Aktivitäten, konnte weiter mit Freude Tennis spielen oder in den Alpen wandern.
Im Februar 2015 Kontrollszinti und Blutbild nach MD. Alles im grünen Bereich, die alk. Phosphatase im Normbereich. Szinti zeigt eine deutliche Abnahme der Knochenstoffwechselaktivität, einige Vorbefunde sind nicht mehr abgrenzbar.
Im März allerdings Beschweren beim Blasenentleeren, Katheder gesetzt, 3 Liter Restharn liefen raus....da hat mein Arzt aber blöd geguckt. Gleichzeitig PSA
bestimmt und Schreck.....der ist auf 263 gerauscht. Sofort Termin in Magdeburg bei Prof Schostak, vorher noch Urlaub. Am 4.5. Operation TURP mit sehr
gutem Erfolg, PSA allerdings schon auf 724 gestiegen. Prof. Schostag hat sofort Szinti und CT angeordnet, welches am 2.6. und 10.6. gemacht wurde.
Das Szinti war der reinste Horror, Mehrspeicherung im Schlüsselbein, Schultergelenk, BWK 5,7,10,11 und 12, Os sacrum sowie Os ilii, schii und pubis beidseits.
Proximale Femora beidseits. In der low-dose CT fallen mehrere kleine Herde in beiden Lungen bis ca 5 mm auf....Prost Mahlzeit ! CT hat dies alles leider
bestätigt.
Herr Schostak hat mir daraufhin die Chemo mit 6 Sitzungen alle 3 Wochen empfolen, die ich hier vor Ort machen lassen kann.
Heute Termin zur Vorbesprechung und zu meiner Überraschung hat man das Enzalutamid ins Spiel gebracht, bei Versagen kann ja immer noch die Chemo
folgen.
Was nun, ich bin völlig ratlos und bitte um Hilfe !
Viele Grüße
Wolfgang
nach einiger Zeit des stillen Beobachten hier im Forum ist es jetzt an der Zeit, mich mit meiner Geschichte hier einzubringen, weil ich jetzt mal das enorme
Wissen der hier schreibenden Mitstreiter einholen möchte.
Alter 67
Erstdignose 02/2012
Biopsie und Staging Gleason 4+4, cT3 NO M1
PSA 52
Szinti ergab Verdacht auf Knochenmetastasen, CT hat dies nicht bestätigt. Die alk. Phoshpatase war im Normbereich.
Gleich nach Diagnose Hormonblockade mit Flutamid und Trenatone. Nadir im Oktober mit 0.31, danach lansamer Anstieg bis 07/13 auf 6.4. Bereits hier
zeichnete sich die Hormonresistenz ab. Da keine Schmerzen jeglicher Art bei ausgezeichnetem Allgemeinzustand hatte,wurde entschieden, erst bei einem
PSA von 20 weitere Optionen zu prüfen. Im MRT wurden aber bereits zu diesem Zeitpunkt einzelne Metastasen im Os ilii, Os sacrum und Os pubis fest-
gestellt. Daraufhin Zometa und weiteres Beobachten.
Im November rauschte dann der PSA-Wert auf 34, jetzt wurde genauer auf die Knochenmetas geschaut. Diese hatten sich weder in Größe und Anzahl
verändert und in Magdeburg wurde dann doch entschieden, die Xofigo-Behandlung einzuleiten. Die 6 Infusionen , beginnend im März 1014, habe ich sehr gut vertragen, die Blutwerte waren alle im Normbereich bzw. leicht darunter. Weiterhin sehr gutes Allgemeinbefinden, keine Schmerzen, keine Einschränkung der täglichen Aktivitäten, konnte weiter mit Freude Tennis spielen oder in den Alpen wandern.
Im Februar 2015 Kontrollszinti und Blutbild nach MD. Alles im grünen Bereich, die alk. Phosphatase im Normbereich. Szinti zeigt eine deutliche Abnahme der Knochenstoffwechselaktivität, einige Vorbefunde sind nicht mehr abgrenzbar.
Im März allerdings Beschweren beim Blasenentleeren, Katheder gesetzt, 3 Liter Restharn liefen raus....da hat mein Arzt aber blöd geguckt. Gleichzeitig PSA
bestimmt und Schreck.....der ist auf 263 gerauscht. Sofort Termin in Magdeburg bei Prof Schostak, vorher noch Urlaub. Am 4.5. Operation TURP mit sehr
gutem Erfolg, PSA allerdings schon auf 724 gestiegen. Prof. Schostag hat sofort Szinti und CT angeordnet, welches am 2.6. und 10.6. gemacht wurde.
Das Szinti war der reinste Horror, Mehrspeicherung im Schlüsselbein, Schultergelenk, BWK 5,7,10,11 und 12, Os sacrum sowie Os ilii, schii und pubis beidseits.
Proximale Femora beidseits. In der low-dose CT fallen mehrere kleine Herde in beiden Lungen bis ca 5 mm auf....Prost Mahlzeit ! CT hat dies alles leider
bestätigt.
Herr Schostak hat mir daraufhin die Chemo mit 6 Sitzungen alle 3 Wochen empfolen, die ich hier vor Ort machen lassen kann.
Heute Termin zur Vorbesprechung und zu meiner Überraschung hat man das Enzalutamid ins Spiel gebracht, bei Versagen kann ja immer noch die Chemo
folgen.
Was nun, ich bin völlig ratlos und bitte um Hilfe !
Viele Grüße
Wolfgang
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