Der Arzt Francisco Lopera sucht nach einem Medikament, auf das die ganze Welt wartet: ein Mittel gegen Alzheimer. Er forscht unter einzigartigen Bedingungen. Denn in einer kolumbianischen Berggegend tritt die Krankheit so gehäuft auf wie nirgends sonst
Die Hirnhälfte passt genau in die Hand von Dr. Francisco Lopera. Vorsichtig hält er sie mit seinen Plastikhandschuhen. Sie glänzt, noch nass vom Formaldehyd, in das er sie vor wenigen Tagen eingelegt hat. Es ist das Gehirn eines Mannes, der vor Kurzem verstorben ist, er wurde nur 57 Jahre. Sein Gehirn ist das Teil eines Puzzles, das Lopera lösen will, eines von 244. Lopera lagert Gehirne in den wuchtigen Eisschränken seines Instituts für Neurophysiologie, tiefgefroren bei minus 80 Grad, konserviert für eine Ewigkeit. Oder er legt sie ein in weiße, flache Ein-Liter-Plastikeimer, wo sie in Fomalin schweben, bereit für seine tägliche Forschung. Mithilfe dieser Gehirne will Lopera die Rettung finden. Für die Millionen Menschen, die sonst ihren Verstand verlieren werden.
Die Hirnhälfte passt genau in die Hand von Dr. Francisco Lopera. Vorsichtig hält er sie mit seinen Plastikhandschuhen. Sie glänzt, noch nass vom Formaldehyd, in das er sie vor wenigen Tagen eingelegt hat. Es ist das Gehirn eines Mannes, der vor Kurzem verstorben ist, er wurde nur 57 Jahre. Sein Gehirn ist das Teil eines Puzzles, das Lopera lösen will, eines von 244. Lopera lagert Gehirne in den wuchtigen Eisschränken seines Instituts für Neurophysiologie, tiefgefroren bei minus 80 Grad, konserviert für eine Ewigkeit. Oder er legt sie ein in weiße, flache Ein-Liter-Plastikeimer, wo sie in Fomalin schweben, bereit für seine tägliche Forschung. Mithilfe dieser Gehirne will Lopera die Rettung finden. Für die Millionen Menschen, die sonst ihren Verstand verlieren werden.
Eine wahrlich beklemmende Vision und doch irgendwie ein Hoffnungsschimmer, irgendwann dieser schleichenden Krankheit Einhalt gebieten zu können.
Wenn der Teufel Menschen in Verwirrung bringen will, bedient er sich dazu der Idealisten.
Niccolo Machiavelli
Gruß
Harald
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