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    Über GOOGLE ALERTS kam gerade eine brandaktuelle Mitteilung über ZOLADEX herein. Hier der Link:
    Pressemitteilungen und Pressemeldungen in Text, Bild, Video und Ton von mehr als 12.000 Pressestellen aus Wirtschaft, Industrie, Politik, Sport und Kultur.


    Schöne Grüße
    Jürgen M.

    #2
    Neues von Zoladex - der Artikel im Original

    Hallo Jürgen,

    das ist der Artikel dazu - finde ihn so wichtig, daß ich ihn mal reinkopiert habe:




    13.11.2006 - 11:19 Uhr, AstraZeneca [Pressemappe]

    Macclesfield, England, November 13 (ots/PRNewswire) - - Die Ergebnisse stellen die bisherigen Annahmen und derzeitigenRichtlinien zur Behandlung nicht metastasierenden Prostatakrebses mitschlechter Prognose mit adjuvanten LHRH-Antagonisten in Frage Die neuen, heute auf dem 28. Kongress der Société Internationaled'Urologie (SIU) in Kapstadt in Südafrika vorgestelltenForschungsergebnisse zeigen, dass mit einer adjuvantenAndrogendeprivationstherapie mit ZOLADEX (Goserelin) Prostatakrebsauf Dauer unter Kontrolle gehalten werden kann, sodass die Patientenihre Krankheit überleben [1]. Die Wissenschaftler ziehen daraus denSchluss, dass adjuvant verabreichtes Goserelin neu als Behandlung mitkurativer Absicht bei Männern mit nicht metastasierendemProstatakrebs und schlechter Prognose eingestuft werden sollte undrufen dazu auf, dass diese Tatsache auch in den derzeitigenklinischen Behandlungsrichtlinien berücksichtigt wird. In den Forschungsergebnissen werden auch andere Krebstherapienvorgestellt, die neu als "kurativ" eingestuft worden sind, so z.B.Cisplatin-basierte Chemotherapien, die die Behandlung von Hodenkrebsrevolutioniert haben, sodass diese Krankheit bei einem beträchtlichenTeil der betroffenen Männer ausgerottet werden kann, sowie dieLangzeitergebnisse mit Tamoxifen nach einer Brustkrebsoperation beiFrauen, die dazu führten, dass der Wirkstoff als Behandlung mitkurativer Absicht neu eingestuft wurde. Dr. Neil Fleshner von der Urologieabteilung des Princess MargaretKrankenhauses in Toronto, Kanada, der die Ergebnisse vorstellte,erklärte: "Die Auswertung von vier Langzeitstudien zeigt deutlich,dass die adjuvante Behandlung mit Goserelin nicht metastasierendenProstatakrebs mit schlechter Prognose langfristig unter Kontrollehalten kann, sodass ein Grossteil der betroffenen Männer dieKrankheit überlebt. Bisher galten LHRH-Antagonisten als palliativeBehandlung bei metastasierendem Prostatakrebs und viele Ärztebetrachten die adjuvante Hormontherapie, trotz der Zahl der Studien,die positive Überlebensergebnisse bei nicht metastasierendemProstatakrebs mit schlechter Prognose aufweisen, auch heute noch alseine palliative Behandlungsoption. Die neuen Ergebnisse stellen diebisherigen Erkenntnisse grundsätzlich in Frage. Dies ist für denKliniker und die betroffenen Männer gleichermassen von grosserBedeutung, da es zeigt, dass unsere Sicht und der bisherige Einsatzdieses Wirkstoffes veraltet sind und dass eventuell einige Männerderzeit nicht von den besten Heilungschancen profitieren können". Der Begriff der "Heilung" bei Krebs Der Begriff der "Heilung" ist in der Onkologie gefühlsbeladen undsehr schwierig, denn derzeit gibt es kein diagnostisches Verfahren,dass es dem Arzt ermöglichen würde festzustellen, ob alle Krebszellenvernichtet worden sind. Aus diesem Grunde benutzen Onkologen denBegriff "Heilung" nur sehr zögerlich. Eine Definition derKrebsheilung wurde erstmals in den 70er Jahren vorgenommen. Siebesagte, dass eine Heilung bei gesunden Überlebenden dann vorliegt,wenn ihre Gesamtüberlebensrate der der Gesamtbevölkerung gleichenAlters und gleichen Geschlechts entspricht [2]. Dieses Konzept führtezu den Fünfjahres-Überlebensraten, die als Kriterium für eineerfolgreiche Krebsbehandlung weitgehend akzeptiert sind. Doch haben die modernen Behandlungsmethoden, die Früherkennung unddie zunehmende internationale Zusammenarbeit und der Datenaustauschdazu geführt, dass der Begriff des Fünfjahres-Überlebens bei vielenKrebsarten hinfällig wurde. Die Auswertung anderer urogenitalerKrebsarten (Blasenkrebs, Hodenkrebs und Nierenkrebs) durch dieForscher zeigt, dass die Heilungschance von der Tumorart und vomKrankheitsstadium abhängt. So stellte sich z.B. bei einerfünfjährigen Beobachtung von Patienten mit muskelinvasivemÜbergangszellkarzinom der Blase heraus, das die Behandlung mit einerKombination aus Chemotherapie und Bestrahlung bzw. Operation nichtausreicht, da die Überlebenskurve nicht abflachte und aufgrund derZunahme des invasiven Blasenkrebses ein Beobachtungszeitraum von mehrals fünf Jahren nötig war, um die Heilung zu bewerten [3]. Ist es überhaupt möglich, Patienten zu "heilen", die unter einemnicht metastasierendem Prostatakrebs mit schlechter Prognose leiden? Die Forscher sichteten die Überlebensdaten von vier klinischen,randomisierten und kontrollierten Langzeitstudien bei Männern mitnicht metastasierendem Prostatakrebs mit schlechter Prognose, dienach der Erstbehandlung (radikale Prostatektomie bzw. Bestrahlung)eine adjuvante Hormontherapie mit Goserelin erhielten[4],[5],[6],[7]. Die Wissenschaftler betrachteten Goserelin, da essich um den am besten untersuchten LHRH-Antagonisten handelt, der alseinziger LHRH-Antagonist als adjuvante Therapie in einer Reiherandomisierter, kontrollierter Überlebensstudien mit einerNachbeobachtung von über fünf Jahren untersucht wurde. Anhand dieserErgebnisse schätzten die Forscher ein, ob das Heilungspotenzialgemäss einer spezifisch für Prostatakrebs geänderten Definition derHeilung erreicht wurde. Diese Definition besagt, dass Heilungvorliegt wenn 1. die Überlebenskurve ohne Krankheit nach 10 bis 15Jahren nach der Behandlung abflacht und 2. die Gesamtüberlebensratesich der der gesunden altersentsprechenden männlichen Bevölkerungannähert [1]. Die Ergebnisse zeigen dass: - in allen vier Studien bei einem beträchtlichen Teil der Männermit nicht metastasierendem Prostatakrebs mit schlechter Prognose(d.h. u.a. PSA-Werte > 20 ng/ml und Gleason-Score > 8), die adjuvantmit Goserelin behandelt wurden, die Krankheit langfristig unterKontrolle war - die krankheitsfreie Überlebenskurve (nach Kaplan-Meier) im Laufeder Langzeitbeobachtung abflacht, was zeigt, dass viele Männer keinenRückfall erlitten - die Gesamtüberlebenskurven insbesondere zeigen, dass diePatienten keine signifikante zusätzliche Mortalität im Zusammenhangmit Nebenwirkungen der Langzeiteinnahme von Goserelin aufwiesen Veraltete Richtlinien In die Zukunft blickend, erklärte Dr. Fleshner: "DieBehandlungsrichtlinien der European Association of Urology und derAmerican Society of Clinical Oncology betrachten derzeit dieadjuvante Hormontherapie nicht als potenziell kurative Behandlung. Esist jedoch anzumerken, dass insgesamt ähnliche Langzeitergebnisse mitTamoxifen als adjuvante Behandlung nach chirurgischem Eingriff beiFrauen mit Brustkrebs dazu führte, dass dieser Wirkstoff alsBehandlung mit kurativer Absicht neu eingestuft wurde. Wir sind derMeinung, dass adjuvant verabreichtes Goserelin bei Patienten mitnicht metastasierendem Prostatakrebs mit schlechter Prognose alsBehandlung mit kurativer Absicht neu eingestuft werden sollte". Redaktionelle Hinweise Informationen zu AstraZeneca AstraZeneca ist ein bedeutendes internationales Pharmaunternehmen,das sich mit der Forschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktungvon verschreibungspflichtigen Medikamenten und der Erbringung vonDienstleistungen im Gesundheitsbereich befasst. Es handelt sich umeines der weltweit führenden Pharmaunternehmen, das bei Heilmittelnin den Bereichen Magen-Darm, Onkologie, Herzkreislauf,Neurowissenschaften und Atemwege führend ist. AstraZeneca ist im DowJones Sustainability Index (global) und im FTSE4Good Index notiert. 'ZOLADEX' ist ein Markenzeichen und Eigentum der AstraZenecaUnternehmensgruppe. Weitergehende Informationen erhalten sie über: www.astrazenecapressoffice.com www.astrazeneca.com www.zoladex.com www.prostateline.com Quellenhinweise: [1] N. Fleshner et al. Adjuvant androgen deprivation therapyaugments cure and long-term cancer control in men with poorprognosis, nonmetastatic prostate cancer. Presented at SIU, CapeTown, November 2006. [2] Frei III E, Gehan EA. Definition of cure for Hodgkin'sdisease. Cancer Res 1971; 31: 1828-33. [3] Fellin G, Graffer U, Bolner A, Ambrosini G, Caffo O, LucianiL. Combined chemotherapy and radiation with selective organpreservation for muscle-invasive bladder carcinoma. Asingle-institution phase II study. Br J Urol 1997; 80: 44-9. [4] Messing EM et al. Immediate versus deferred androgendeprivation treatment in patients with node-positive prostate cancerafter radical prostatectomy and pelvic lymphadenectomy. Lancet Oncol2006: 7; 472-79. [5] Pilepich MV, Winter K, Lawton CA et al. Androgen suppressionadjuvant to definitive radiotherapy in carcinomas of the prostate -long term results of phase III RTOG 85-31. Int J Radiat Oncol BiolPhys 2005; 61: 1285-90. [6] Bolla M, Collette L, Blank L et al. Long-term results withimmediate androgen suppression and external irradiation in patientswith locally advanced prostate cancer (an EORTC study): a phase IIIrandomised trial. Lancet 2002; 360: 103-8. [7] Hanks GE, Pajak TF, Porter A et al. Phase III trial oflong-term adjuvant androgen deprivation after neoadjuvant hormonalcytoreduction and radiotherapy in locally advanced carcinoma of theprostate: the Radiation Therapy Oncology Group Protocol 92-02. J ClinOncol 2003; 21: 3972-8.Pressekontakt:Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Peter Edwards, Prostate Franchise Global Brand PR Manager, AstraZeneca, Telefon: +44-1625-232-685, Mobiltelefon: +44-7747-118-498, E-Mail: Peter.S.Edwards@astrazeneca.com, Rebecca Hibble, Cohn & Wolfe, Telephone: +44-207-331-5336, Mobile: +44-7813-096-161, rebecca_hibble@uk.cohnwolfe.com
    Alles Gute - und immer dranbleiben!!!!!
    MichaelF
    MichaelF
    meine Mailadresse: mi.fritzmann@web.de
    mein Profil und Geschichte zusätzlich auf: www.myProstate.eu

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      #3
      Das ist doch mal eine erfreuliche Nachricht, wobei man einschränkend anmerken muss, dass diese Nachricht offenbar von AstraZeneca lanciert wurde, deren vorrangiges Interesse es ist, Medikamente zu verkaufen.

      Es geht in dieser Nachricht um Hochrisikopatienten (PSA-Werte > 20 ng/ml und Gleason-Score > 8), die nach primärer radikaler Prostatektomie bzw. Bestrahlung adjuvant mit LHRH-Antagonisten (ZOLADEX) behandelt wurden.

      In diesem Forum und auch auf den KISP-Seiten wird häufig die Meinung vertreten, dass für Hochrisikopatienten in fortgeschrittenen Stadien eine lokale Therapie sinnlos oder gar kontraproduktiv ist. Auch nach dieser Nachricht sehe ich mich in meiner Meinung bestärkt, dass man als (junger) Hochrisikopatient auf eine Lokale Tumorsanierung nicht verzichten sollte!

      WW

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        #4
        Südafrikatrips sind beliebt

        Wer ist der Sponsor dieses Urologen-Kongresses ? Diese Frage stellte sich mir beim Lesen automatisch. Leider. Wenn die Glaubwürdigkeit erschüttert ist, wird die Informationssuche zuweilen zum "Va banque-Spiel".

        Gruss

        GeorgS
        Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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          #5
          Zum Beitrag allgemein: Klar, dass diese Unternehmen perfekt auf dem Instrument PR zu spielen wissen.
          Zu Zoladex: Was mich schon öfters wunderte ist, dass in diesem Forum Zoladex kaum erwähnt wird. Hat dies damit zu tun, dass die Ärzte in Deutschland andere Präferenzen haben, oder haben die Kassen ein Wort mitzureden?
          Wie schon andernorts gepostet, steht mein PSA seit über einem Jahr konstant auf 0,1, verständlich dass mich andere Therapien - mindestens vorläufig - "kalt" lassen.......

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            #6
            Langgfristig oder Immer ist die Frage

            Zitat von zuerij Beitrag anzeigen
            ...Zu Zoladex: Was mich schon öfters wunderte ist, dass in diesem Forum Zoladex kaum erwähnt wird. ......
            Meine Vorstellung war und ist bisher, dass es herzlich egal ist, welchen LHRH-Agonisten man einsetzt, Hauptsache Testosteron ist unten. Oder gibt es diesbezüglich andere Erkenntnisse?

            Zitat von Dieter aus Husum
            Langfristig oder Immer ist die Frage
            Alte Börsianerweisheit: Langfristig sind wir alle tot.

            WW

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              #7
              Zoladex

              Die Wissenschaftler betrachteten Goserelin, da essich um den am besten untersuchten LHRH-Antagonisten handelt, der alseinziger LHRH-Antagonist als adjuvante Therapie in einer Reiherandomisierter, kontrollierter Überlebensstudien mit einerNachbeobachtung von über fünf Jahren untersucht wurde.

              Servus beieinander,

              ich denke auch dass es vermutlich egal ist wie der LHRH-Antagonist heisst. Bestandteil meiner zur Zeit laufenden ADT ist ZOLADEX (erst 1x/Monat- jetzt Depot f. 3 Monate), so verordnet durch meinen Arzt Dr. F.E. Trotzdem alles in allem für mich ein Lichtblick- Hinweise auf die einseitige PR sind klar erkennbar aber hier heiligt doch der Zweck die Mittel und uns kann es doch egal sein wer das Medikament herstellt - wenn es nur das Potential hat zu helfen.

              Einen schönen Tag aus dem sonnigen (wir haben Föhn)
              Niederbayern
              Jürgen M.

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