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operative Sanierung der Harnwegsobstruktion nach der Bestrahlung

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    operative Sanierung der Harnwegsobstruktion nach der Bestrahlung


    Hallo, ich habe eine Frage zur operativen Sanierung der Harnwegsobstruktion. Dg. Pca2011 s. mein Profil, Protonenbestrahlung hat im Juni 2011 in RPTC München stattgefunden.
    Seitdem habe ich Probleme mit Wasserlassen. Habe ich jedes Mal beim Urologe erwähnt.
    Im 2013 wurde CT Abdomen durchgeführt: eichtzirkulär wandverdickte Harnblase, z.B.entzündlich bedingt. Betonter Ingualkanal links. Parapelvine Nierenzystelinks.
    Im 2015 Uroflowmetrie: Durschnittl. Flow 2,8 ml, max. Flow3,7 ml/s, Volumen 139,2 ml, Flow Zeit 51 s.
    Zystoskopie hat leider nicht geklappt: Uretrallumen mindestens Ch. 17. Massiv obstruktive Prostata. Bei Z .n. RT langstreckige Enge der gesamten Zirkumferenz. Harnblase nicht beurteilbar.
    Jetzt soll ich operative Sanierung der Harnwegsobstruktion durchführen lassen. Meine Fragen – ist das wirklich die beste Möglichkeit? Ich bin ja bestrahlt. Es heisst immer – das bestrahlte Gewebe soll man nicht unbedingt operieren?
    Welche Risiken gibt´s da? Soll man schon eine bestimmte Klinik aussuchen? Haben dann ALLE bestrahlten Patienten ein Problem mit der Harnwegsobstruktion? Kann man die verengte Harnröhre nicht einfach dehnen - bougieren?
    Wie lange dauert es gewöhnlich, bis man nach der OP wieder fit ist? Ich frage wegen meinem Urlaub. Kann ich mit diesen Werten überhaupt verreisen? Was wäre das schlimmste Szenario bei einer Harnwegsobstruktion im Urlaub?
    Danke für Ihre Antworten.
    Gruss rene11
    Zuletzt geändert von rene11; 31.07.2015, 03:19. Grund: korrektur

    #2
    Hallo rene11,

    wenn es sich um eine sogenannte Schlitzung handelt, ist dies kein problematischer Eingriff.

    Nur würde ich nicht direkt nach der OP in Urlaub fahren, da es nach der Schlitzung durchaus in Folge einer Schwellung durch die OP zu weiteren Harnverhalten kommen kann, bis die OP Narbe ausgeheilt ist.

    Bougieren wäre auch eine Möglichkeit.

    Bei mir trat der Harnverhalt während der Bestrahlung ein. Ich musste nach der Schlitzung wieder einen Dauerkatheter tragen, nach 10 Tagen war dies vorbei und ich war kontinent.

    Da die Schlitzung keine große OP ist, spielt die vorhergegangene Bestrahlung keine Rolle.

    Gruß

    Hansjörg Burger

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      #3
      Hallo Hansjörg,
      danke für Deine Antwort. Ja, es geht um die Schlitzung. Darf ich fragen, wie lange warst Du im Krankenhaus? Hast Du dir eine spezielle Klinik ausgesucht, wo die Ärzte mehr Erfahrung mit Prostata OP´s haben? Ich habe gelesen, dass Prostata nach der Bestrahlung nur schwer operierbar wäre. Soll nicht so heilen.
      Gruß
      rene11

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        #4
        Hallo,

        wie schon gesagt, Schlitzen ist nicht vergleichbar mit einer normalen OP, deshalb spielt die vorherige Bestrahlung keine Rolle!

        Eine spezielle Klinik brauchst Du Dir nicht aussuchen, das ist Routine bei den Urologen.

        Mein Krankenhausaufenthalt von einer Woche ist nicht vergleichbar, da ich gleichzeitig an der Schilddrüse operiert wurde.

        Bei den heutigen kurzen Liegezeiten vermute ich drei bis vier Tage.

        Gruß

        Hansjörg

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