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PSA Verdopplungszeiten

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    PSA Verdopplungszeiten

    Hallo Freunde,

    Nachdem in den letzten Wochen bei verschiedensten Gelegenheiten oft diskutiert wurde über mathematische Abhandlungen von PSA Verläufen, Verdoppelszeiten, PSA Mathematik im ultrasensitiven Bereichen, Extrapolation von PSA Werten über 4 und mehr Verdoppelungszeiten schlage ich vor, dass man diese Fragen einmal in einem eigenen Thread diskutiert.

    Ich schlage das auch deshalb vor, weil ich nach Antworten suche von vielleicht dämlichen Fragen.

    Mein Verständnis der reinen Lehre ist, dass sich die Zahl der Krebszellen und damit normalerweise die Höhe des PSA in festen Zeitabständen durch gleichmässige Zellteilungungen verdoppeln. Die festen Zeitabstände bleiben konstant und heissen "PSA-Verdopplungszeit".

    Wenn man sich nun viele PSA Verläufe in myProstate.eu anschaut, dann schwanken meistens die Verdoppelungszeiten von Messung zu Messung ganz gravierend hin und her; oft sind diese Schwankungen >50%.
    Das widerspricht doch total der Theorie!! Da kann man doch nicht aufgrund der zuletzt bestimmten Verdoppelungszeit Vorhersagen treffen, wie hoch das PSA sein wird nach 4 Verdoppelungszeiten.
    Noch fraglicher wird doch dann das Starren auf VZ bei bei PSA<0.1 .
    Sehe ich das falsch???

    Klaus
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

    #2
    Schau dazu meinen PSA-Verlauf [3] und die jeweiligen Anstiege, die in der logaritmischen Skala jeweils nahe einer Geraden verlaufen, was konstanter VZ bzw. einem exponentiellen Verlauf entspricht, und zwar jeweils über mehrere Grössenordnungen. Selbstverständlich sind nicht alle Verläufe von solch mathematischer "Schönheit", aber mit einigen Bumps und Löchern passt das schon.

    Der Physiker H.H.Glättli hat sich der Theorie des PSA-Verlaufes und derssenAnalyse bei hunderten Patienten gewidmet. Er kontaktierte mich, weil mein Vor-RPE-Verlauf am nächsten an seiner Theorie liegt, siehe graphische Analyse in Anhang [3] und seine Erläuterungen in "Was ist PSA-Alert".
    Ich denke, diese Arbeit erklärt vieles.


    Carpe diem!
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      #3
      Hallo Klaus, so was gibt es auch.

      OP vor 9 Jahren, Alter damals 60, (GS 3+4, 3/12 Stanzen, PSA 8ng/ml).
      Stabiles Rezidiv bereits weit unter PSA 0,1 ng/ml - ob man es als solches bezeichnet oder nicht.

      Die Hochrechnung erweist sich seit mehreren Jahren als verblüffend zutreffend.

      Solange es auf dieser Bahn läuft, will er erst bei etwa PSA 2 ng/ml in 2 oder 3 Jahren aktiv werden.

      Irgendwo hat es vor 9 Jahren ein kleines PK-Mohnkorn hingespült.
      Und das wächst seit dieser Zeit.
      Oder es waren CTC's.

      Der PSA-Wert begann mal in den Tausendsteln, war nach 4 Jahren in den Hundertsteln und ist jetzt in den Zehnteln.
      Wie es weitergehen könnte sieht man rechts am Bildrand.

      Und die lange Messreihe gibt ihm eine gewisse Sicherheit.

      Gruß Ludwig


      Obere Grafik ist arithmetische Darstellung.
      Untere Grafik ist logarithmische Darstellung.

      PSA Mai 2015=0,3 ng/ml
      Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

      https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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