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Verschlechtert palliative Chemotherapie die Situation von Patienten? Das lässt eine US-Studie vermuten. Die Entscheidung, wann die Therapie nicht mehr sinnvoll ist, muss individuell und mit Betroffenen und Angehörigen gefällt werden.
An der Schwelle zur Chemotherapie sieht die Sache für den Einzelnen
schwieriger aus, als für das Kollektiv im Rückblick auf eine Studie:
Ob die Nebenwirkungen so heftig seien, wie befürchtet, sieht man erst hinterher
und ob man zu den Wenigen gehöre, denen die Therapie mehr helfe, als sie
belaste, weiss man noch später, oder eben nicht.
Das macht einen Entscheid für oder gegen Chemo ohne inhaltslose
Entscheidungskriterien wie "Glauben" und "Hoffnung" so gut wie unmöglich.
Meine Onkologen, meine Professorin und nun auch Urologe FS empfehlen
mir die Chemo-Therapie und schauen wohl kopfschüttelnd zu, wie ich immer
noch versuche, die Hormontherapie bis zum (bitteren?) Ende auszureizen.
Irgendwann hinterher werde ich/ wird man sagen, ach, hätte ich/ hätte er nur
anders entschieden. Und zwar egal, ob ich mich für oder die Chemo entscheide.
Danke, Harald, für den Artikel, auch wenn der die Entscheidung nicht einfacher macht.
Let the good times roll!
Konrad
Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?) [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase [5]PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
Ja, ich weiss.
Allerdings hat man mir in Heidelberg ausdrücklich geraten, mit Lu177-PSMA
zuzuwarten, bis auch die Chemo nichts, bzw. nichts mehr bringe.
Man bedenke, dass sowohl bei PSMA- als auch bei Chemotherapie eine Halbierung
des PSA als grosser Erfolg gefeiert wird. Bei einer Verdoppelungszeit von
drei Monaten bringt das wohl etwa eine Lebensverlängerung von drei Monaten.
Meine VZ liegt gegenwärtig bei zwei Wochen ...
Rechne!
Aber auch das hat wieder mehr mit Glauben und Hoffen bzw. Resignation zu
tun, als mit Wissen.
LET THE GOOD TIMES ROLL!
Konrad
Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?) [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase [5]PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
In den USA wird offenbar auch eine Impfung mit sipuleucel-T (Provenge) eingesetzt:
Zwar nehm ich Abirateron, doch die Kreuzresistenz zu Enzalutamid/Xtandi
lässt wenig Chance auf einen ähnlich Erfolg, wie ich ihn mit Xtandi hatte.
Das hatte ich gemeint mit "Ausreizen der Hormontherapie bis zum bitteren Ende".
Sipuleucel ist wohl eine teure Augenwischerei. Immuntherapien werden in
Zukunft breit eigesetzt werden, aber das braucht noch einige Entwicklungsarbeit.
Ich werde davon nicht mehr profitieren.
Carpe diem!
Konrad
Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?) [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase [5]PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
das Wirken von Jacek & Gaby Wojcik, dem Stellvertreter der Prostatakrebs Selbsthilfegruppe Bietigheim und Umgebung und der Diplomierten Gesundheits-und Krankenschwester verdient Anerkennung. Hab Dank für die Einstellung dieses ausführlichen auch mich bewegenden Berichtes.
"Man ist sich einig, in einer Reihe von Fragen nicht einig zu sein"
(Eberhard Diepgen)
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