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Wann nützt palliative Chemotherapie?

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    Wann nützt palliative Chemotherapie?

    Zitat von Peter Leiner
    Verschlechtert palliative Chemotherapie die Situation von Patienten? Das lässt eine US-Studie vermuten. Die Entscheidung, wann die Therapie nicht mehr sinnvoll ist, muss individuell und mit Betroffenen und Angehörigen gefällt werden.
    Bitte - hier - weiterlesen

    Es git in der Welt einen einzigen Weg, auf welchem niemand gehen kann außer dir: Wohin er führt? Frage nicht, gehe ihn"
    (Friedrich Nietzsche)

    Gruß Harald

    #2
    Chemo: Glauben und Hoffnung

    An der Schwelle zur Chemotherapie sieht die Sache für den Einzelnen
    schwieriger aus, als für das Kollektiv im Rückblick auf eine Studie:

    Ob die Nebenwirkungen so heftig seien, wie befürchtet, sieht man erst hinterher
    und ob man zu den Wenigen gehöre, denen die Therapie mehr helfe, als sie
    belaste, weiss man noch später, oder eben nicht.
    Das macht einen Entscheid für oder gegen Chemo ohne inhaltslose
    Entscheidungskriterien wie "Glauben" und "Hoffnung" so gut wie unmöglich.

    Meine Onkologen, meine Professorin und nun auch Urologe FS empfehlen
    mir die Chemo-Therapie und schauen wohl kopfschüttelnd zu, wie ich immer
    noch versuche, die Hormontherapie bis zum (bitteren?) Ende auszureizen.

    Irgendwann hinterher werde ich/ wird man sagen, ach, hätte ich/ hätte er nur
    anders entschieden. Und zwar egal, ob ich mich für oder die Chemo entscheide.

    Danke, Harald, für den Artikel, auch wenn der die Entscheidung nicht einfacher macht.


    Let the good times roll!
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      #3
      Hallo Konrad,

      Urologe FS empfiehlt Dir Chemo oder Lu 177.

      Gruß

      WernerE

      Kommentar


        #4
        Zitat von WernerE Beitrag anzeigen
        Urologe FS empfiehlt Dir Chemo oder Lu 177.
        Ja, ich weiss.
        Allerdings hat man mir in Heidelberg ausdrücklich geraten, mit Lu177-PSMA
        zuzuwarten, bis auch die Chemo nichts, bzw. nichts mehr bringe.
        Man bedenke, dass sowohl bei PSMA- als auch bei Chemotherapie eine Halbierung
        des PSA als grosser Erfolg gefeiert wird. Bei einer Verdoppelungszeit von
        drei Monaten bringt das wohl etwa eine Lebensverlängerung von drei Monaten.
        Meine VZ liegt gegenwärtig bei zwei Wochen ...
        Rechne!
        Aber auch das hat wieder mehr mit Glauben und Hoffen bzw. Resignation zu
        tun, als mit Wissen.

        LET THE GOOD TIMES ROLL!
        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #5
          Konrad, kommt bei Dir nicht Abirateron in Frage?


          In den USA wird offenbar auch eine Impfung mit sipuleucel-T (Provenge) eingesetzt:

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            #6
            Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
            Konrad, kommt bei Dir nicht Abirateron in Frage?


            In den USA wird offenbar auch eine Impfung mit sipuleucel-T (Provenge) eingesetzt:
            Zwar nehm ich Abirateron, doch die Kreuzresistenz zu Enzalutamid/Xtandi
            lässt wenig Chance auf einen ähnlich Erfolg, wie ich ihn mit Xtandi hatte.
            Das hatte ich gemeint mit "Ausreizen der Hormontherapie bis zum bitteren Ende".

            Sipuleucel ist wohl eine teure Augenwischerei. Immuntherapien werden in
            Zukunft breit eigesetzt werden, aber das braucht noch einige Entwicklungsarbeit.
            Ich werde davon nicht mehr profitieren.

            Carpe diem!
            Konrad
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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              #7
              Falls Du den Link noch nicht kennst, hier ist ein ausführlicher Bericht über eine Chemotherapie:

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                #8
                Hallo Georg,

                das Wirken von Jacek & Gaby Wojcik, dem Stellvertreter der Prostatakrebs Selbsthilfegruppe Bietigheim und Umgebung und der Diplomierten Gesundheits-und Krankenschwester verdient Anerkennung. Hab Dank für die Einstellung dieses ausführlichen auch mich bewegenden Berichtes.

                "Man ist sich einig, in einer Reihe von Fragen nicht einig zu sein"
                (Eberhard Diepgen)

                Gruß Harald

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