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Das kastrationsresistente Prostatakarzinom - Deutlicher Wandel in der Therapie

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    Das kastrationsresistente Prostatakarzinom - Deutlicher Wandel in der Therapie

    In den letzten Jahren kam es zu einem deutlichen Zugewinn an Erkenntnissen über die Entstehung der Kastrationsresistenz. Zudem wurden neue medikamentöse Therapieoptionen untersucht und zugelassen. Für die Therapie des kastrationsresistenten Prostatakarzinoms bedeuteten diese Ereignisse einen grundlegenden Wandel. Galt bis vor kurzem Docetaxel noch als die Erstlinienstandardtherapie der Wahl, stehen nun neue Wirkstoffe zur Verfügung, die sehr gute Ergebnisse in Bezug auf das Gesamtüberleben zeigen.
    Bitte - hier - weiterlesen.

    „Die Dinge, auf die es im Leben wirklich ankommt, kann man nicht kaufen.“
    (William Faulkner)

    Gruß Harald

    #2
    Fachliteratur ?

    Da sieht man mal, wie schnell die Entwicklung beim Prostatakrebs voranschreitet. Dieser aus dem Jahr 2014 stammende Artikel will uns in die Behandlung des metastasiert- kastrationsresistenten PCAs einführen. Dabei wird sowohl Provenge (Sipuleucel-T) als auch Cabozantinib (XL184) als valide Optionen geschildert. Leider wurde die Zulassung von Sipuleucel-T zurückgezogen, und XL184 ist in der Zulassungsstudie durchgefallen!

    Bei den "Zukunftsaussichten in der Therapie des CRPC" werden drei Wirkstoffe angesprochen:

    Cabozantinib
    TAK-700
    Tasquinimod

    Cabozantinib ist, wie oben geschildert, durchgefallen. TAK-700 und Tasquinimod wurden wegen offensichtlicher Wirkungslosigkeit zurückgezogen!

    Wer sich über den Fortschritt beim PCA informieren will, muss wohl doch etwas mehr Aufwand betreiben wie nur derartige "Fachliteratur" auf Apothekenumschau Niveau zu lesen.
    Who'll survive and who will die?
    Up to Kriegsglück to decide

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      #3
      Moin Andi,

      Du bist informiert, auf welchem Weg ich zu dieser so wichtig anmutenden Information gekommen bin. Dein Zusatzwissen ist einmal mehr beachtlich. Aber so hart solltest Du diese Ausarbeitung auch nicht verteufeln, denn Apothekenumschauniveau ist wohl doch noch eine andere Einstufung. Und dass das Ganze schon 2014 erstellt wurde, muss nicht unbedingt von vornherein bedeuten, dass es ein alter Hut wäre. Es war ja auch ein Springer-Link, den man als Laie nicht öffnen konnte. Ich habe mir erlaubt, einen Umweg zu wählen, um im Endergebnis genau den Inhalt des copyrightgeschützten Springer-Artikels wiedergeben zu können.

      Ja, Staub und Schatten sind wir.

      "Mediale Welt: Sieg von Nichtigkeiten über Wichtigkeiten"
      (Helmut Glaßl)

      Gruß Harald

      Kommentar


        #4
        Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
        ...Apothekenumschauniveau ist wohl doch noch eine andere Einstufung...
        Übertreibung macht anschaulich
        Who'll survive and who will die?
        Up to Kriegsglück to decide

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          #5
          "Hoffen"!?

          Hüsches Schlusswort, und ich "hoffe" anweisungsgemäss:
          Es bleibt zu hoffen, dass sich die Überlebensvorteile, die in einzelnen Zulassungsstudien
          für die jeweilige Substanz nachgewiesen wurden und meist im Bereich
          von wenigen Monaten liegen, in der sequenziellen Anwendung dieser
          Substanzen zu einem nennenswerten Gesamtüberlebensvorteil aufaddieren
          und somit für den betroffenen Patienten deutlich gewinnbringender sind.
          Quelle: Uro-News 2014; 18 (12)
          Let the good times roll!
          Konrad
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

          Kommentar


            #6
            Im Urologielehrbuch unter dem Datum vom 15.4.2015 erfährt man noch ein wenig mehr zum Thema des Threads

            Bitte - hier - lesen.

            Und - hier - kann man auch noch ein wenig hin- und herblättern.

            "Genuss ist das Vergnügen an der Langsamkeit"
            (Prof. a.D. Dr. Matthias Scharlach)

            Gruß Harald

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