Hallo Forum,
ich habe ein CD zugeschickt bekommen mit Vorträgen von dieser Krebs-Veranstaltung, die stattfand vom 28.10. bis 2.11., siehe
veranstaltet von
Deutschen Gesellschaft für Onkologie (DGO), nicht zu verwechseln mit der deutschen gesellschaft für hämatologie und onkologie
Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde
Gesellschaft für biologische Krebsabwehr
Hier gleich mal einen Appetitanreger, aus dem Anfang des Grundsatzvortrags von Prof.Douwes, der uns ja wohlbekannt ist und der Präsident der DGO ist.
"Grundsatzreferat: Stellenwert der komplementären Onkologie heute"
++++++++++++++++++
...
Die erste Frage ist natürlich:
Brauchen wir eine komplementäre Onkologie, was ist mit der Medizin passiert und können wir noch etwas retten?
…
Was wir alle durchmachen, möchte ich schlagwortartig nur aufzeigen. Wir haben tägliche Diskussionen über die Gesundheitsreform, in der Presse gestern, das ganze Thema im Bundestag.
Reform bedeutet ja, etwas neu machen, besser machen. Aber jeder weiss, dass das Gegenteil der Fall ist.
Die Rechte des Arztes werden ständig beschnitten, die Unabhängigkeit der Ärzte wird mehr und mehr in Frage gestellt. Ärzte werden übermässig gegängelt und von KVen und Kassen ja geradzu bedroht manchmal. Das Arzt-Patienten-Verhältnis ist gestört, es wird da hereingesprochen und die Selbstbestimmung der Patienten wird mehr und mehr eingeschränkt, auch die Bezahlung von angestellten und niedergelassenen Ärzten lässt zu wünschen übrig. Viel zu viel Bürokratie, Pharma-Industrie und KVen sind zu mächtig, ich werde auf dieses Kartell noch eingehen. Es gibt keine Demokratie in der Medizin, nur eine Lehrmeinung und Konsensus und Paradigma-Abweichler werden diffamiert und bestraft, und zwar mit Regressen oder ständigen Regress-Androhungen. Die Ausbildung ist meines Erachtens zu lang, die Zusatz-Qualifikation zu aufwendig und teuer und Medizin-Studium wird fast unmöglich, nicht nur durch den Numerus clausus. Dann, sehr bemerkenswert ist, dass immer mehr die Industrie die Behandlungsnormen festlegt, natürlich im Konsens mit einer kleinen Ärzte-Schicht. Dann, die Pharma-Industrie steuert immer mehr die Forschung an den Universitäten. Ich kenne Universitäts-Professoren, die von 42 und mehr Pharma-Firmen gesponsert werden. Die Forschung ist nicht mehr unabhängig und im Rahmen der Gesundheitsreform sind viele altbewährte Medikamente verschwunden, biologische Medizin und Phytopharmaka fristen ein Nischen-Dasein. Die Kassen und Privatkassen werden immer restriktiver und der Patient muss immer mehr aus eigener Tasche zuzahlen. Wir sind auf dem Wege, oder wir haben schon eine Zweiklassen-Medizin.
Wie sieht das jetzt in der Onkologie aus?
Ich habe das überschrieben als die „globale Krebskrise“. Wir haben ja – Krebs ist zweithäufigste Todesursache und ist im Begriff, in wenigen Jahren vielleicht zur häufigsten Todesursache zu werden. Zwei von fünf Deutschen werden in ihrem Leben an Krebs erkranken. Gegenwärtig sterben in der westlichen Hemisphäre etwas 10 Millionen Menschen, davon in USA 1,4 Mill., bei uns in Deutschland 300.000 etwa.
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Weitere Vorträge:
Dr.Bieger:
"Welche Immundiagnostik und welche immunologischen Verlaufskontrollen sind sinnvoll?
Relevanz für immunologische Tumortherapien"
"Summationsdiagnostik in der Onkologie - Chancen und Grenzen"
Dr. med. Ralph Oettmeier, Greiz
Dr. med. Uwe Reuter, Greiz
"Therapeutische Eckpunkte für eine erfolgreiche Therapie bösartiger Erkrankungen"
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Wolfgang Köstler, Wien, Österreich
"Immunologische Escape-Mechanismen von Tumorerkrankungen"
Dr. med. Heinz-Jürgen Bach, Solingen
Alles hochinteressant, ich hab überall mal reingehört und die Referenten wie Dr.Bach und Dr.Bieger sind ja absolute Topp-Spezies, von denen man unheimlich viel lernen kann.
Vielleicht macht ja einer mit, dass wir irgendwie dem Forum eigentlich alle Vorträge zugänglich machen können.
grüsse,
Rudolf
ich habe ein CD zugeschickt bekommen mit Vorträgen von dieser Krebs-Veranstaltung, die stattfand vom 28.10. bis 2.11., siehe
veranstaltet von
Deutschen Gesellschaft für Onkologie (DGO), nicht zu verwechseln mit der deutschen gesellschaft für hämatologie und onkologie
Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde
Gesellschaft für biologische Krebsabwehr
Hier gleich mal einen Appetitanreger, aus dem Anfang des Grundsatzvortrags von Prof.Douwes, der uns ja wohlbekannt ist und der Präsident der DGO ist.
"Grundsatzreferat: Stellenwert der komplementären Onkologie heute"
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Die erste Frage ist natürlich:
Brauchen wir eine komplementäre Onkologie, was ist mit der Medizin passiert und können wir noch etwas retten?
…
Was wir alle durchmachen, möchte ich schlagwortartig nur aufzeigen. Wir haben tägliche Diskussionen über die Gesundheitsreform, in der Presse gestern, das ganze Thema im Bundestag.
Reform bedeutet ja, etwas neu machen, besser machen. Aber jeder weiss, dass das Gegenteil der Fall ist.
Die Rechte des Arztes werden ständig beschnitten, die Unabhängigkeit der Ärzte wird mehr und mehr in Frage gestellt. Ärzte werden übermässig gegängelt und von KVen und Kassen ja geradzu bedroht manchmal. Das Arzt-Patienten-Verhältnis ist gestört, es wird da hereingesprochen und die Selbstbestimmung der Patienten wird mehr und mehr eingeschränkt, auch die Bezahlung von angestellten und niedergelassenen Ärzten lässt zu wünschen übrig. Viel zu viel Bürokratie, Pharma-Industrie und KVen sind zu mächtig, ich werde auf dieses Kartell noch eingehen. Es gibt keine Demokratie in der Medizin, nur eine Lehrmeinung und Konsensus und Paradigma-Abweichler werden diffamiert und bestraft, und zwar mit Regressen oder ständigen Regress-Androhungen. Die Ausbildung ist meines Erachtens zu lang, die Zusatz-Qualifikation zu aufwendig und teuer und Medizin-Studium wird fast unmöglich, nicht nur durch den Numerus clausus. Dann, sehr bemerkenswert ist, dass immer mehr die Industrie die Behandlungsnormen festlegt, natürlich im Konsens mit einer kleinen Ärzte-Schicht. Dann, die Pharma-Industrie steuert immer mehr die Forschung an den Universitäten. Ich kenne Universitäts-Professoren, die von 42 und mehr Pharma-Firmen gesponsert werden. Die Forschung ist nicht mehr unabhängig und im Rahmen der Gesundheitsreform sind viele altbewährte Medikamente verschwunden, biologische Medizin und Phytopharmaka fristen ein Nischen-Dasein. Die Kassen und Privatkassen werden immer restriktiver und der Patient muss immer mehr aus eigener Tasche zuzahlen. Wir sind auf dem Wege, oder wir haben schon eine Zweiklassen-Medizin.
Wie sieht das jetzt in der Onkologie aus?
Ich habe das überschrieben als die „globale Krebskrise“. Wir haben ja – Krebs ist zweithäufigste Todesursache und ist im Begriff, in wenigen Jahren vielleicht zur häufigsten Todesursache zu werden. Zwei von fünf Deutschen werden in ihrem Leben an Krebs erkranken. Gegenwärtig sterben in der westlichen Hemisphäre etwas 10 Millionen Menschen, davon in USA 1,4 Mill., bei uns in Deutschland 300.000 etwa.
Weitere Vorträge:
"Welche Immundiagnostik und welche immunologischen Verlaufskontrollen sind sinnvoll?
Relevanz für immunologische Tumortherapien"
"Summationsdiagnostik in der Onkologie - Chancen und Grenzen"
Dr. med. Ralph Oettmeier, Greiz
Dr. med. Uwe Reuter, Greiz
"Therapeutische Eckpunkte für eine erfolgreiche Therapie bösartiger Erkrankungen"
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Wolfgang Köstler, Wien, Österreich
"Immunologische Escape-Mechanismen von Tumorerkrankungen"
Dr. med. Heinz-Jürgen Bach, Solingen
Alles hochinteressant, ich hab überall mal reingehört und die Referenten wie Dr.Bach und Dr.Bieger sind ja absolute Topp-Spezies, von denen man unheimlich viel lernen kann.
Vielleicht macht ja einer mit, dass wir irgendwie dem Forum eigentlich alle Vorträge zugänglich machen können.
grüsse,
Rudolf
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