Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Die Zeit nach der Prostataentfernung - wie ist es Euch gegangen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Die Zeit nach der Prostataentfernung - wie ist es Euch gegangen

    Hallo zusammen,

    bin neu hier und mich interessiert, mit welchen Schwierigkeiten Ihr zu kämpfen gehabt habt oder noch zu kämpfen habt, nachdem Euch der "Übeltäter" entfernt wurde. Ich kämpfe aber selbst noch ganz schon mit Schwierigkeiten.

    Kurz zu mir: 60 Jahre, Prostata-Entfernung per DaVinci-OP Anfang September 2015 in Herne beim bekannten Dr. P.

    Man hat nur einseitig nervenerhaltend operieren können. Ich hatte Gleason Score 4+3. Tumor G3, beidseitig. Angeblich nicht durch die Kapsel gegangen.
    26 Lymphknoten entfernt und okay. Keine Metastasen, PSA jetzt 0,05.
    Das sieht erstmal nicht schlecht aus.

    Ich merke eine deutliche Verkürzung des Penis und eine Art Brennen in der Harnröhre, die im Penis läuft. Am meisten unangenehm ist es vorne im Teil der Eichel. Manchmal tut es sogar weh.

    Nach der OP war ich 3 Wochen in der Klinik Quellental in Bad Wildungen zur ReHa.

    Dort sollte auch gleich de sexuelle Reha anfangen. Ich bekam keine Erektion- bestenfalls eine Einströmung von etwas Blut in den Penis bei Manipulation. Ich bekam sogar eine Art Mini-Orgasmus. Und in der Nacht danach bekam ich ein Lymphödem an Penis und Hodensack. Groteske Ausmasse. Alles tat weh- bei Berührung der Hoden bin ich fast an die Decke gegangen. Ich musste kühlen und bekam ein paar Tabletten und die Schwellung ging langsam zurück. In den Tagen danach kam die Schwellung beim Laufen immer wieder zurück. Aber jetzt ist sie weg.

    Habe in den letzten 2 Wochen mit meiner Frau versucht wenigstens eine Halb-Erektion hinzukriegen was irgendwie auch gelang. Mit dem "Halbgaren" auch ein etwas stärkerer Orgasmus - es spritze aber ne Menge Urin raus so wie vorher Sperma (einfach widerlich !) und ich bekam nachts wieder Schmerzen wie beim Lymphödem vorher. Das passiert bei jedem Versuch wieder und hält 2 Tage an.

    Jetzt pausiere ich erstmal. Das ist mir zu blöd alles.

    Irgendiw habe ich auch noch einen Leistenbruch seit der OP: Angeblich weil viel Gas in meinen Bauch geblasen wurde und die Leiste eine Schwachstelle war. Das soll demnächst operiert werden. Genau wie eine großer Nierenstein, den ich in der rechten Niere habe... ich lasse nix aus :-)

    Ich bin in Bad Wildungen so gut wie kontinent raus, aber jetzt läuft es wieder beim Aufstehen, Husten, Niesen und auch bei jeder kleinen Anstrengung. Ich habe 6 Wochen Heparin gespritzt und jetzt abgesetzt.
    Mein Urologe sagt: " ja das kann alles von der OP kommen. Warten Sie ab"

    Was mich interiessieren würde von Leidensgenossen mit ähnlicher Vorgeschichte:

    * habt Ihr auch das Gefühl der Penisverkürzung ?
    * Lymphödem gehabt ?
    * Unangenhemes Gefühl in der Harnröhre ?
    * wie ist es mit der Erektion ?
    * Urinspritzen beim Orgasmus?
    * Speziell auch Misempfinden oder Schmerzen danach ?
    * Kontinenz ?

    Viele Grüße
    Nobbi

    #2
    Zitat von bali.mini Beitrag anzeigen
    * habt Ihr auch das Gefühl der Penisverkürzung ?
    Wieso Gefühl? Bei der RPE wird mit der Prostata ein Stück Harnleiter entfernt. Das macht das "beste Stück" nun mal nicht länger!
    Zitat von bali.mini Beitrag anzeigen
    * Lymphödem gehabt ?
    Im Penis relativ gering, aber dafür heftig (0,4l) im Unterbauch
    Zitat von bali.mini Beitrag anzeigen
    * Unangenhemes Gefühl in der Harnröhre ?
    Das eher nicht
    Zitat von bali.mini Beitrag anzeigen
    * wie ist es mit der Erektion ?
    Dazu kann ich nichts sagen, da nicht nervenerhaltend operiert werden mußte.
    Zitat von bali.mini Beitrag anzeigen
    * Urinspritzen beim Orgasmus?
    Klar - es gibt nach RPE nur noch einen Schließmuskel im Harnleiter - der ist wohl den Muskelkontraktionen beim Orgasmus nicht gewachsen.
    Zitat von bali.mini Beitrag anzeigen
    * Speziell auch Misempfinden oder Schmerzen danach ?
    Gott sei Dank nicht
    Zitat von bali.mini Beitrag anzeigen
    * Kontinenz ?
    Eigentlich seit Ziehen des Katheders, lediglich anfangs nach Wanderungen (> 0,5h) hab' ich's ein/zweimal nicht bis zur Toilette geschafft.
    Mit ein wenig Suchen wirst Du hier viele Berichte zum Verlauf nach RPE finden!
    myprostate.eu

    Kommentar


      #3
      habe im Forum vorher gesucht. Nichts wirklich zusammenhängendes brauchbares gefunden. Sonst hätte ich den Thread nicht eröffnet

      Kommentar


        #4
        Hallo,
        Deine "Beschwerden" sind so "normal", dass darüber zusammenhängend nicht berichtet wird. Das habe ich auch erlebt. Ich verstehe nur nicht, dass man Dir das in der Reha nicht alles erklärt hat, oder wolltest Du das garnicht wissen?
        Auch das könnte ich verstehen, jeder -auch ich- denkt ja, er sei ein "leichterer" Fall - nur die Anderen, das seien die mit der A.Karte...
        Seit Deiner OP sind nur ein paar Wochen verstrichen, Du hast Deinem Körper keine Zeit gelassen, sich auszuheilen und an die neue Situation zu gewöhnen.
        Mach schön noch 1, 2 Monate Deine Beckenbedengymnastik weiter und trainiere den Schließmuskel, dann klappt das auch nach und nach wieder mit dem Harnhalten. Das dauert gut ein Jahr, manchmal wirst Du auch noch in 3,4 Jahren plötzlich in die Hose machen, wenn Du zuviel Flüssigkeit auf einmal getrunken hast und nicht sofort eine Toilette zur Verfügung steht. Deshalb fahren auch so viele Operierte Rad (einen Baum gibt es überall)
        Das Wichtigste aber, Du bist keine 30 oder 40 mehr und daher funktioniert Dein Körper, insbesondere nach einer OP mit derartigen Folgen (denk nur an den einen verbliebenen Muskel) nicht mehr ebenso, wie vor 20, 30 Jahren.
        Du hast aber die Chance, dass es FAST wieder so wird wie früher - nur kommt das nicht von alleine. Training ist wichtig und seine Grenzen kennen zu lernen.
        Alles Gute
        Et iss noch immer jood jejange, zumindest die letzten 7 Jahrzehnte

        Kommentar


          #5
          Hallo Nobbi,

          auf http://de.myprostate.eu/?req=radical_prostatectomy findest du viele Erfahrungsberichte zu den von dir geschilderten Problemen.


          Jack

          Kommentar


            #6
            Ich unterstelle auch mal das du, Nobbi, nicht richtig bei den Vorträgen in der AHB (keine Reha!) zugehört hast. Da wird auch genau der Verlauf der Wundheilung und alle die damit zusammenhängenden Probleme besprochen. Mit 60 Jahren, einen Monat nach der OP, mit Hilfe der Frau "Manipulationen" zu veranstalten?! Sag mal, gehts noch?! *Augenroll*

            Kommentar


              #7
              Geht's noch oder geht's wieder?

              Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
              Mit 60 Jahren, einen Monat nach der OP, mit Hilfe der Frau "Manipulationen" zu veranstalten?! Sag mal, gehts noch?! *Augenroll*
              Hallo Reinhold,

              na was denn sonst? Je früher, desto besser. Zu seinen 60 Lenzen hat Nobbi wohl keine Alternative, dass sollte jedoch die Lust auf Sexualität nicht verbieten, oder? Manipulationen ohne Hilfe der Partnerin anstatt mit ihr? Wenn er eine so gute Partnerin hat? Soll Nobbi warten, bis sich ganz von allein was regt?

              Je früher, desto besser. Bei Misserfolgen nicht aufgeben. PDE-5-Hemmer testen, sofern nötig und möglich.

              Jack

              Kommentar


                #8
                Erstmal vielen Dank an Euch.
                @Reinhold 2:

                Wie kommtst Du auf die Idee dass in ich der AHB nicht zugehört habe? Ich habe sogar Vorträge angehört, die mich nicht betreffen - wie Neoblase. Dies um mir ein rundes Bild um die Krankheit zu machen. Also was soll's ?
                Beim Kostenträger der AHB wird übrigens im offiziellen Anschreiben von REHA gesprochen. Nur mal zu deiner Info.

                Es wurde von Wundheilung, Dauer etc. nicht generell in Vorträgen gesprochen- nur mit dem mich behandelnden Arzt im Schnelldurchgang. Kein Wunder bei 280 Patienten auf einmal und ständig. Alles soll 100 Tage dauern, sagt man.

                "Ob's mit meiner Frau ging" habe ich schon beantwortet. Natürlich verstehe ich deinen zynischen Kommentar. Da allerdings wohl nicht viel Ahnung von dem hast, was in der AHB in Bad Wildungen gesagt wird hier ein Quote: Man soll mit Sexualhandlungen früh anfangen. Damit die Schwellkörper intakt bleiben (Du weisst sicher, warum Männer nachts ein Leben lang eine Erektion bekommen, oder? Wenn nein-erkläre ich es dir gerne separat). Also mein Arzt hat mir dies nach 4 Wochen angeraten. Ich nehme deswegen auch alle 2 Tage 5mg Cialis vor dem Schlafengehen, damit sich die Nachterektionen wieder einstellen sollen.

                Ich war aber wohl einer der Wenigen, die eine Lymphödem in den Genitalien bekam. Fast alle Anderen hatten das in den Beinen und nicht hervorgerufen durch sexuelle Handlungen.

                VG
                Nobbi

                Kommentar


                  #9
                  Guten Abend,
                  mit Interesse habe ich die Beiträge zur Frage "Die Zeit nach der Prostataentfernung - wie ist es Euch gegangen" gelesen.
                  Ich wurde am 10.11.2015 in Gronau operiert und war mit der gewählten OP-Methode DaVinci und der Betreuung im Hospital sehr zufrieden. Sehr gut fühlte ich mich auch in den ersten Tagen
                  zuhaue. Doch eine reflexartige Armbewegung und ein Hustenanfall führten zu einem stechenden Schmerz im rechten Unterbauch bei bestimmten Bewegungen. Ich vermute eine Muskelzerrung / kleine Verletzung / an einer Naht(??). Ein Besuch beim Hausarzt brachte keine Klarheit, aber Schmerztabletten. Nach nun mehr als 8 Tagen hat sich die Situation verbessert (Schmerz geringer und seltener), zumal ich mich sehr vorsichtig bewege.
                  Insgesamt ist aber die rechte Seite wesentlich empfindlicher als die linke Seite des Unterbauchs. In der rechten Seite spüre ich die größeren "Öffnungen" für die Instrumente an den Roboterarmen wesentlich deutlicher und hoffe, es ist ein Heilungsschmerz.
                  Wenige Tage nach dem Krankenhausaufenthalt kam auch ein starkes Brennen in der Harnröhre hinzu. Bakterien mussten mit Antibiotika bekämpft werden. Obwohl keine Bakterien mehr nachgewiesen werden konnten, hält das Brennen weiterhin an.
                  Mit der Kontinenz sieht es gut aus. Was die Potenz betrifft, warte ich gerne noch ein paar Wochen ab, da erste Ansätze einer Erektion nicht angenehm waren.

                  Am 9.12. beginne ich eine ambulante AHB und erhoffe mir, dass die gut gelungene OP auch mit einem guten Heilungsprozess einher geht.

                  Jedenfalls wünsche ich Ihnen, lieber ball.mini, weiterhin alles Gute!

                  MfG

                  Manni

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Nobbi,
                    ich bin noch in der AHB in Durbach. Ich kam im wesentlichen kontinent hier an. Nach ca. 1 Woche hatte ich eine nicht lokalisierbare fette Entzündung und starken Reizhusten. Als dann meine Kontinenz den Bach runterging bekam ich zunächst das große Elend. Dann hätte ich die Idee (auch durch Beobachtung) meines Körpers, dass durch die Husterei fiel Spannung in meinem Unterbauch aufgebaut wurde. Dieser Zusammenhang wurde mir von einer Therapeutin bestätigt. Also habe ich kräftig Entspannungsübungen gemacht (diese darf man ja eigentlich unbegrenzt machen im Gegensatz zu den Anspannungsübungen). Als dann noch der Reizhusten zurückging stellte sich auch die Kontinenz wieder ein. Niesen soll hier ähnlich wirken wie Husten.
                    Zusätzliche Erfahrung für mich: Panik vermeiden, Körper beobachten, Leute mit Fachwissen ansprechen.
                    Bei einem Vortrag hier wurde erläutert, dass es bei einem Orgasmus zum Urinabgang kommen kann. Das wäre mikrobiell unkritisch. Wenn es mindesten einen der Beteiligten stört wäre hier ein Kondom angebracht.
                    Eine freche Bemerkung kann ich mir nicht verkneifen: ihr habt "sexuelle Reha" als Anwendung? Finde ich spannend!
                    Ich habe mit Hinblick auf größtmögliche Tumorentfernung auf die Nervenschonung verzichtet. Das hat jetzt den Erfolg dass alle Schnittflächen tumorfrei waren. Zum anderen dachte ich mir, dass der Sex nach der OP sowieso massiv verändert sein wird (ob mit oder ohne Nervenschonung), so dass ich mit meiner Frau neu beginne. Bis jetzt rede ich aber nur von der Theorie....
                    Viele Grüße,
                    Norbert
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=693

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Norbert,

                      lasse Deine Frau in die Reha nachkommen. Dann fängt da der Spaß schon wieder an.

                      Gruß

                      WernerE

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Werner,
                        meine Frau kommt zwar jedes Wochenende in die Reha, ist aber derzeit erkältet. Das hat schon früher dämpfend gewirkt. :-)
                        Außerdem finde ich das Klinikzimmer jetzt nicht wirklich motivierend. Also warten wir, bis ich wieder zu Hause bin. :-) :-)

                        mit weiterhin lebensfrohen und optimistischen Grüßen,
                        Norbert
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=693

                        Kommentar


                          #13
                          Also Norbert, bis du wieder den Landbeschäler vom Gestüt Schlenderhan spielen kannst, werden noch einige Monde aufgehen müssen. ;-))

                          Kommentar


                            #14
                            Die Zeit nach der Prostataentfernung - wie ist es Euch gegangen

                            Moin Nobbi,

                            mir geht es nach knapp 2 1/2 Jahren recht gut.

                            „Mit dem "Halbgaren" auch ein etwas stärkerer Orgasmus“
                            Klingt lustig! - ist es wohl aber nicht . . . . .
                            Ohne dieses Viagra läuft bei mir leider gar nichts.
                            Eine kurze Zeit lang hatte ich mir eingebildet, ich bräuchte das Zeugs nicht.
                            Heute haben wir die „Spielereien“ auf abends verschoben, weil ich am Tage, nach Einnahme des Potenzmittels, blendempfindlich bin.

                            Heute habe ich noch aktuell Verstopfungen, die ich nur mit Laktose beikommen kann.
                            Nach der OP habe ich ca. 5 kg zugenommen.
                            Ich weiss nicht warum.
                            Ich esse so wie früher.
                            Ich liebe Milch, Käse und andere Leckerlis, die ich gerne auch mal bei ALDI oder LIDL kaufe.
                            Ich kann seit der OP manchmal nicht richtig schlafen.
                            Dann gucke ich vom Bett aus lange TV.

                            Nach dem Schock, oder nach der OP trinke ich auch gerne einmal einen Wein mehr.
                            Nicht das verdünnte Wasser, sondern die richtigen Weine ( Prošek, Samos oder Honigwein).

                            Zusammengefasst,
                            es gab eine Veränderung, mit der ich aber heute gut leben kann.
                            Man muss ja nicht schlafen, wenn man nicht müde ist.
                            Blöd ist es nur, wenn ich mich am nächsten Morgen „arbeitsfähig“ melden muss.
                            Im Sommer fahre ich Schiffe, im Winter Busse
                            Eine REHA habe ich nicht gemacht.

                            „ich bin in Bad Wildungen so gut wie kontinent raus, aber jetzt läuft es wieder beim Aufstehen, Husten, Niesen und auch bei jeder kleinen Anstrengung.“
                            Da musst du noch Geduld haben. Es dauert manchmal sehr lange.
                            Ich hatte Glück.


                            Mache dir bitte nicht zu viele Gedanken darüber.
                            Meine Frau, Brigitte sagt immer, hauptsache wir leben.
                            . . . und wir leben nicht schlecht mit der Krankheit!

                            Lieber Nobbi, was außerdem auch noch passieren kann, nach Diagnose:
                            Alte Freunde gehen, neue kommen.
                            Vorher hatte ich die Bude immer voll.
                            Heute sind es etwas weniger geworden.

                            Was würde unser Harald nun sagen?
                            Die verwelkten gehen, die neuen blühen auf.

                            Na ja, es hat sich seit der Krankheit etwas verändert, aber es ist nicht dramatisch.
                            Wenn du es seelisch einigermaßen in dem Griff bekommen könntest, wäre es tatsächlich nur halb so schlimm.

                            Ich weiss, es sind blöde Sprüche,
                            aber versuche es einfach.
                            Glaube mir bitte, es wird schon klappen!

                            „ habt Ihr auch das Gefühl der Penisverkürzung ?“
                            Nein, wenn der erst einmal wieder einigermaßen steif wird, scheint es nicht so.

                            „Lymphödem gehabt?“
                            nein nur eine Wasseransammlung im linken Ei (oh sorry, im linken Hoden)

                            „Unangenhemes Gefühl in der Harnröhre ?“
                            Ja, fasst immer, nach dem „Abgang“.

                            „Speziell auch Misempfinden oder Schmerzen danach ?“
                            Keine Schmerzen, aber irgendwie ein unangenehmes Gefühl.


                            Ich hoffe, ich konnte dir ein kleinwenig helfen . . . .
                            Ich habe übrigens die gleiche Einstufung wie du. Score 4+3. Tumor G3

                            Gruss
                            hartmut
                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Hartmut + Nobbi,

                              bei ähnlicher Ausgangslage der Pathologie nach RPE möchte ich nur einmal aufzeigen, wie es weitergehen könnte (was ich keinem wünsche!). Kontinenz und Potenz waren bei mir ca. 1/4 Jahr nach Op eigentlich wieder fast i.O.. Dann kam eine Bestrahlung, die die gute Arbeit des Chirurgen wahrscheinlich wieder zunichte machte. Nach nun 5 Jahren habe ich mich an den verkürzten Auslauf und das ständige Tropfen gewöhnt. Allerdings vermisse ich die Erektion doch. Nicht die nächtliche E., die ja wohl nur dafür da ist, dass man nicht aus dem Bett rollt (Scherz!, Nobbi kann es ja erklären). Ich schlafe eben mit angezogenen Beinen auf der Seite (Embryostellung), soll ja auch gesünder sein.
                              Viel wichtiger ist für mich aber, dass der PSA-Wert im Keller bleibt, wobei mir nicht klar ist, ob ausgebüchste Krebszellen an anderer Stelle des Körpers Metastasen entwickeln können, die kein PSA erzeugen. Ein sogen. Strahlenkrebs ist ja wohl auch möglich.
                              Vielleicht kann einer unsere Experten diese Frage unverbindlich beantworten? Mir ist klar, eine Garantie gibt es für nichts und nichts ist unmöglich.

                              Eine schöne Adventszeit wünscht

                              der "Vielleser" und "Wenigschreiber"

                              Roland
                              Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X