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Sexuelle Rehabilitation

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    Sexuelle Rehabilitation

    Hallo zusammen,

    wie ist bei Euch die sexuelle Rehabilitation gelaufen?

    Bei mir wurde 1 Nervenstrang entfernt. Nach 3,5 Monaten ist immer noch tote Hose. Mein Urologe gab mir Cialis 5mg die ich zur Nacht einnehmen soll damit die Nachterektionen wiederkommen und die Schwellkörper nicht "vergammeln" :-)

    Habe ich gemacht aber nichts gemerkt.

    Meine Frau hat mir mit 10mg Cialis mehrmals hintereinander eine Halberektion besorgt; Orgasmus gab es auch aber schwach.
    Der Samen kann ja leider nur in den am Ende abgeklemmten Samenleiter hinein gepresst werden und muss da "vom Körper resorbiert werden"
    Ich habe jetzt eine Spermatozele. Eine kirschengrosse Beule am Hoden in dem sich der Samen staut. Sehr unangenehm und leicht schmerzhaft. Soll sich laut Uro auch von alleine in einigen Wochen (!!) verflüchtigen. Kann man auch punktieren aber die Gefahr einer Entzündung ist groß. Na bravo! 3 Orgasmen an 3 Tagen hintereinander und ich kriege eine SpermatoBEULE. Das braucht kein Mensch, verdammt!

    Wo bleibt sonst das Sperma?

    Wie sind Eure Erfahrungen?
    LG

    Norbert

    #2
    bali.mini schrieb:

    [..Na bravo! 3 Orgasmen an 3 Tagen hintereinander und ich kriege eine SpermatoBEULE. Das braucht kein Mensch, verdammt!..]

    Das ist die Brillianz des Lebens, Norbert! Nur Geduld, das wird schon wieder

    Greets from the vault
    Elmo BJ

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      #3
      Bist Du Urologe Elmo? Das sagt der auch immer. Auch 8 Monate vor der P-Entfernung als ich wegen Schmerzen gejammert habe. "Sie haben eine Prostatitis. Nur Geduld-das wird schon wieder"

      Was heisst denn BJ ? Blow Job :-)))))))))))

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        #4
        Hallo mal ,
        na ja lustig ist das nicht ,
        soweit ich weiß geht das sperma in die Blase oder ist das falsch ?
        feeling gibt es das ist doch schon gut.
        es ist halt alles anders , mach das beste draus

        adam

        Kommentar


          #5
          Sie (und alle anderen radikal Prostatektomierten) sind in der selben Situation wie ein Mann, der
          eine VASEKTOMIE zu Verhütungszwecken hat durchführen lassen - auch die gleichen möglichen
          Beschwerden. In diesem Falle ein Postvasektomiesyndrom. Der Körper lernt es, die Spermien zu resorbieren.
          In die Blase kommt kein Sperma mehr, der Weg ist, meistens durch einen Metallclip, verlegt
          ----------------------------------------------------------
          Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
          sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
          wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
          vor Ort ersetzen

          Gruss
          fs
          ----------------------------------------------------------

          Kommentar


            #6
            Auch ein Hallo mal,

            bevor die Spekulationen sich überschlagen, ein paar Worte zur Anatomie. Bei der opereativen Entfernung der Prostata, werden die Samenleiter einfach gekappt. Das was in den Hoden an Sperma produziert wird geht ins Nirwana des kleinen Beckens und wird dort vom Körper resorbiert.

            Nun noch etwas zum einseitigen Nerverhalt. Wer annimmt, dass nur die nervale Verbindung zum Penis auf einer Seite gekappt wird, sollte bedenken, dass sich diese Nerven in einem Bündel (Neurovaskuläres Bündel), zusammen mit den penielen Blutgefäßen befinden, die im Allgemeinen ebensowenig erhalten bleiben. Auch sie sind verantwortlich für die jetzt satttgefundene erektile Dysfunktion. Damit dürfte eine vollständige spontane Erektion bereits rein anatomisch schwierig werden.

            Mit "Nur Geduld, das wird schon wieder", ist kaum geholfen.

            Gruß Heribert

            Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
            myProstate.eu
            Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
            Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



            (Luciano de Crescenzo)

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              #7
              B.J.= Brian Jones, Gott hab ihn selig

              Brian Jones, R.I.P. , der Chef (und beste Musiker) der dienstältesten Rockgruppe dieses Planeten)) THE ROLLING STONES
              Er hatte in seinem Swimming Pool einen Asthma-Anfall und wurde dann noch unter Wasser gedrückt, das hat Frank Thorogood (sein Handwerker) auf dem Sterbebett "gebeichtet". Gibt sogar ein Biopic darüber!

              Frohe Weihnachten allerseits!
              Elmo B.J.
              p.s. und denk nicht so viel an Sex, dein Testo ist wohl zu hoch, more LoL
              p.s.s. [Auszug Wiki:
              ...
              Als offizielle Ursache für den Tod von Brian Jones wurde Ertrinken angegeben. Bis heute halten sich allerdings begründete Theorien, Jones sei ermordet worden. Unterstützt wird die Mordtheorie unter anderem durch den Film Stoned, in welchem Regisseur und Drehbuchautor Stephen Wolley, durch Zeugenaussagen bestärkt, die These vertritt, Jones sei von Thorogood getötet worden. Im Abspann des Filmes wird erwähnt, dass Frank Thorogood 1993 seinem Freund Tom Keylock auf seinem Sterbebett den Mord an Brian Jones gestanden habe.[2] Die Todesursache wurde, 40 Jahre nach dem Ableben, von der Polizei erneut überprüft, nachdem ein Journalist neues Material übergeben hatte;[3] im folgenden Jahr wurde jedoch erklärt, dass keine neuen Ermittlungen aufgenommen würden.[4]

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                #8
                Brian Jones? Was macht der jetzt hier.?

                @Heribert: "....wird geht ins Nirwana des kleinen Beckens und wird dort vom Körper resorbiert"

                Sorry, das kann nicht sein. Die Samenleiter werden bei er Prostataentfernung gekappt, genau wie Urologe schrieb. Am Ende kommt ein Metallclip drauf. Also wird beim Orgasmus der Samen in den Samenleiter "gepumpt" und bleibt darin stehen. Mir leuchtet nicht ein, wie er von da resorbiert wird. Ich habe auf jeden Fall eine Spermatozele jetzt - und WAS FÜR EINE ! Wäre toll wenn UROLOGE mir das mal anatomisch erklärt.

                1000 Dank.

                Viele Grüße
                Norbert

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                  #9
                  Hallo Norbert,

                  bei deiner Betrachtung hast du die Samenbläschen und die Prostata vergessen, die dir bei der OP abhanden gekommen sind. Die Spermatozoen wandern permanent von den Hoden durch die Samenleiter bis zu den beiden Clips. - Dass sich eine Spermatozele bilden kann, liegt lediglich daran, dass die ständig produzierten Spermatozoen nicht in ausreichendem Maße vom Körper resorbiert werden und deine Clips einen sehr sorgfältigen Verschluss bewirken.

                  Der sorgfältige Verschluss der Lymphgefäße trägt sicher dazu bei eine Lymphozele zu verhindern. Ob der absolute Verschluss der Samenleiter genauso vorteilhaft gesehen werden kann?

                  Ich hoffe auch, dass Urologe eine vollständigere Erklärung bereit hält.
                  Gruß Heribert

                  Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                  myProstate.eu
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                  (Luciano de Crescenzo)

                  Kommentar


                    #10
                    Sperma?

                    Zitat von bali.mini Beitrag anzeigen
                    Am Ende kommt ein Metallclip drauf.
                    Nein, es kommt nicht grundsätzlich ein Metallclip drauf. Es gibt auch andere Möglichkeiten der Verödung.


                    Zitat von bali.mini Beitrag anzeigen
                    Also wird beim Orgasmus der Samen in den Samenleiter "gepumpt"
                    Nein, deine Hoden sind nicht dazu in der Lage etwas zu "pumpen"; Sperma schon gar nicht. Es sind lediglich die Spermien. Diese Spermien werden bei "Nichtgebrauch" bereits in den Hoden resorbiert.
                    Ausschließlich die Prostata produziert(e) Sperma i. e. S. und setzt dieses beim Orgasmus frei.

                    Jack

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                      #11
                      Na dann lies mal Lumperjack. Die Spermien werden beim Orgasmus SEHR WOHL aus dem Nebenhoden beim Orgasmus in die Samenleiter gepumpt-nicht wie du konstatierst hier.

                      Gruss
                      Norbert
                      Was ist der Samenleiter?

                      Als Samenleiter (Ductus deferens) bezeichnet man den Teil des menschlichen Körpers, der Nebenhoden und Harnröhre miteinander verbindet. Er befindet sich im Gesäß und ist ein Teil des Samenstrangs. Als solcher durchzieht er vom Nebenhoden kommend den Leistenkanal, läuft anschließend an der Harnblase entlang, führt durch die Bläschendrüse und mündet im Bereich des Samenhügels in die Harnröhre. Der Samenleiter ist ein wichtiger Bestandteil der Fortpflanzung, für den Organismu selbst jedoch nicht notwendig. Deshalb entscheiden sich einige Männer, ihn zu unterbinden. Diese Vasektomie kann jedoch ebenso zu Erkrankungen des Samenleiters für wie ungeschützter Verkehr.
                      Anatomie und Aufbau des Samenleiters


                      Der Samenleiter ist ein inneres Hohlorgan. Er gleicht einem Schlauch und hat eine dünne Schleimhaut, eine Muskelschicht sowie eine glatte Auskleidung, welche auch als Tunica serosa bezeichnet wird. Die Schleimhaut im Samenleiter weist Längsfalten auf, eine eigene Gewebeschicht ist jedoch nicht vorhanden.
                      Darüber hinaus enthalten die Wände ein so genanntes Epithel. Dabei handelt es sich um Drüsengewebe, welches aus mehreren Schichten besteht und dem Schutz des Samenleiters dient. Zudem ist es essentiell für die Sekretion. Die wichtigsten Drüsen befinden sich im Epithel, liegen jedoch hauptsächlich im Bereich der Samenleiterampulle, also an der Harnröhre.

                      Der wichtigste Bestandteil des Samenleiters ist die Samenleiterampulle. Diese befindet sich am Ende des Samenleiters und enthält Drüsenpakete, welche in der medizinischen Fachsprache auch als Glandulae ampullae bezeichnet werden. Diese Drüsenpakete sind bei den Menschen äußerlich sichtbar. Die Ampulle gehört zu den akzessorischen Geschlechtsdrüsen und ist somit ein Teil der Samenflüssigkeit. Da sie in der Nähe der Harnröhre liegt, hat sie direkten Kontakt zu den wichtigen Drüsen.
                      Funktion und Aufgaben des Samenleiters

                      Schematische Darstellung zur Verhütung durch eine Vasektomie (Durchtrennung des Samenleiters). Klicken, um zu vergrößern.

                      Im Grunde hat der Samenleiter lediglich die Aufgabe, die Spermienfäden aus den Nebenhoden in die Harnröhre zu transportieren. Dies geschieht jedoch nur nach der entsprechenden Kontraktion der dicken Muskelschicht. Wird diese gereizt, werden die Samenfäden aus den Nebenhoden regelrecht angesogen.
                      Im Anschluss daran werden sie in die Harnröhre gepresst, wo sie ausgeschieden werden. Dabei geht ein komplexer Prozess vor sich. So erlaubt die Lage des Samenleiters die Aufnahme verschiedener Sekrete, welche bei der Kontraktion in das Sperma gelangen. Sie sind verantwortlich dafür, die Samenzellen zu ernähren und deren Beweglichkeit zu garantieren.
                      Es lässt sich also sagen, dass es die Aufgabe des Samenleiters ist, die Spermien in die Harnröhre zu befördern, wo sie dann ausgeschieden werden. Er ist somit ein wichtiger Bestandteil der Fortpflanzung bei Mensch und Tier.

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                        #12
                        Lieber Norbert,

                        diese Abläufe funktionieren nur dann, wie geschildert, wenn die Prostata mitsamt der prostatischen Harnröhre noch vorhanden sind. Außerdem steht doch da nichts von Pumpeigenschaften der Samenleiter, vielmehr handelt es sich um eine, von der Prostata unterstützte Sogwirkung in den Samenleitern.

                        Deine Vorstellung scheint zu sein, dass sich trotz fehlender Prostata bei jedem Orgassmus ein Ejakulat von mehreren Millilitern den Weg nach draußen sucht und weil das ohne prostatische Harnröhre nicht geht, ein riesiger Rückstau in den Nebenhoden bildet der zur Spermatozele führt. Das ist aber nicht der Normalfall und erklärt sich mangels Prostata nicht mit obigem Beispiel.

                        Gruß Heribert

                        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                        myProstate.eu
                        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                        (Luciano de Crescenzo)

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