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Testo-Anstieg nach RPE

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    Testo-Anstieg nach RPE

    Den endgültigen 3-Monats-PSA-Wert habe ich noch nicht, die Ankündigung ist: leicht erhöht. Was mir Sorgen macht: Testo, innert 3 Monaten von 2,83 auf 5,05. Mit Testo kenne ich mich überhaupt nicht aus. Was sagen die Fachleute, muss ich mir auch deswegen Sorgen machen?
    Danke für eure Aufklärung!
    Gruß
    Reinhold

    #2
    Wegen dem Tstosteron-Anstieg brauchst Du dir keine Sorgen zu machen,
    Du hattest ja nie eine ADT. Im Gegenteil: Freu dich, denn genügend
    Testosteron ist eine Wohltat für den Mann!

    Wenn aber das PSA steigen sollte, muss das gut beobachtet werden.
    Wie kommt's, dass die zwar wissen, "leicht erhöht", aber nicht, wie hoch?

    Ich hatte heute meinen neuesten, erfreulichen PSA-Wert mitsamt acht
    weiteren Laborwerten 90 Minuten nach der Blutentnahme auf dem Tisch liegen
    bei der Besprechung mit dem Onkologen.

    Carpe diem!
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #3
      So, jetzt habe ich den neuen PSA-Wert, mehr als ein halbes Jahr nach der Bestrahlung: 0,32 ng/ml, nach 0,27 ng/ml vor drei Monaten. VZ: 1,1 Jahre. Die VZ ist der einzige Hoffnungschimmer, der Anstieg lässt mich verunsichert und nachdenklich zurück! Na gut, man kann es noch mit der Bestrahlung erklären. Aber dieser Erklärungsversuch steht imho auf sehr wackeligen Beinen, oder? Der Urologe: "Kein Handlungsbedarf, muss man so akzeptieren, wir sehen uns in drei Monaten". Irgendwie hat der Mann ja recht...

      @ Konrad
      Zum Unterschied von anderen Praxen, darf in meiner Praxis der PSA-Wert dem Patienten nicht von der Sprechstundenhilfe genannt werden, das behält sich der Doktor vor. Und da er wegen einer Studie nur sporadisch in der Praxis ist, dauert es bei mir halt ein paar Tage.

      Gruß (mir schmeckt heute kein Mittagessen)
      Reinhold

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        #4
        Zitat von Reinhold2
        Zum Unterschied von anderen Praxen, darf in meiner Praxis der PSA-Wert dem Patienten nicht von der Sprechstundenhilfe genannt werden, das behält sich der Doktor vor.
        Hallo Reinhold,

        das kommt mir bekannt vor, weil im Jahre 2001/2002 einer der ersten von mir regelmäßig kontaktierten Urologen selbst das PSA feststellte, wie er mir versicherte, um es dann aber auf Rückfrage nur von ihm persönlich erfahren zu können, oder wenn er gerade einen Patienten hatte, es mir von auf einem handbeschriebnen Schmierzettel in der Praxis von einer Mitarbeiterin aushändigen ließ. Der Knackpunkt war, dass neben der Berechnung für die Blutabnahme jedes Mal 10.72 € für persönliche Beratung für die Bekanntgabe des PSA-Wertes fakturiert wurde. Ein weiterer Urologe, den ich nach dieser Episode auserkoren hatte, packte immer am Wochenende die im Kühlschrank verwahrten Blutproben seiner männlichen Patienten in ein großes Behältnis und fuhr damit nach Heidelberg um sie mit Hilfe eines Mitarbeiters des Labors Limbach selbst auf PSA- Ermittlung auszuwerten.

        Zu Deinen letzten PSA-Werten möchte ich etwas bemerken. Vom 11.05. - 6.07.2015 hattest Du IMRT Bestrahlungen, aber vorher und dann nachher diese Werte:

        29.04.2015: 0,170, anderes Labor: 0,27
        10.08.2015: 0,20 erste Messung nach der Bestrahlung
        06.10.2015: 0,27 (3 Monate nach der Bestrahlung)
        11.01.2016: 0,32

        im Profil vermerkt. Den Wert anderes Labor lassen wir mal außen vor, weil wegen diverser Gründe, wie abweichende Meßinstrumente und Meßmethode, nicht sinnvoll für eine Berücksichtigung. Der erste Wert nach Radiatio mit 0.20 ng/ml entspricht dem leicht erhöhten Wert, wie er nach einer Bestrahlung völlig normal ist. Auch die danach folgenden Werte geben noch keinen Anlaß zur Besorgnis. Man darf nämlich davon ausgehen, dass die in ihrer DNA geschädigten und nicht mehr teilungsfähigen Tumorzellen noch lange nach der Bestrahlung PSA abgeben. Das kann sich bis zu 18 Monaten hinziehen. Es geht nun darum, den Nadir zu erreichen, der dann erreicht ist, wenn ab dem niedrigsten Wert, der nach der Bestrahlung ermittelt wurde, das PSA wieder ansteigt. Du solltest Dir also das Essen ruhig schmecken lassen.

        "Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe, wie zwischen dem Blitz und dem Glühwürmchen"
        (Mark Twain)

        Gruß Harald

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          #5
          Harald, du hast es wieder richtig erfasst. An die "persönliche Beratung" als Privatpatient habe ich nicht gedacht. Das wird es sein, dass das ein kostenpflichtiger Punkt ist, den sich der Doktor nicht entgehen lässt. Ich schaue mir seine nächste Rechnung genauer an.
          Für deine beruhigende Analyse der PSA-Werte, danke ich dir! Aus alter Anhänglichkeit lasse ich auch in dem alten Labor messen. Da lag der letzte Wert bei 0,306 nach 0,236. Um keine Verwirrung aufkommen zu lassen, lasse ich das jetzt in meinem Profil weg.
          Gruß
          Reinhold

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            #6
            Jetzt bin ich auf etwas Lustiges gestoßen: bei Privatpatienten misst der Herr Doktor das PSA selber in der Praxis, bei Kassenpatienten geht die Blutprobe in ein Labor! Komisch , was?! Nachteil bei Privatpatienten: der PSA-Wert ist nur auf 2 Stellen hinter dem Komma, bei den Kassen-Leuten 3!
            Auch egal: ich bin gut drauf! Der neue PSA-Wert: <0,07!!!!!! Und das ein Dreivierteljahr nach der IMRT-Bestrahlung!

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              #7
              Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
              ich bin gut drauf! Der neue PSA-Wert: <0,07!!!!!! Und das ein Dreivierteljahr nach der IMRT-Bestrahlung!
              Moins,

              Herzlichen Glückwunsch.

              Habe nächste Woche meine letzte IMRT Bestrahlung, hoffe daß es dann bei mir ebenso aussieht . . .
              Liebe Grüße
              Stefan


              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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                #8
                Hallo Reinhold,

                - hier - signalisierte ich Dir, dass es bis zum Erreichen des Nadirs noch weiterer Blutentnahmen bedarf.

                Und nun:

                Zitat von Reinhold2
                ich bin gut drauf! Der neue PSA-Wert: <0,07!!!!!!
                Jetzt darfst Du erneut frohlocken, weil der Nadir noch weiter auf sich warten lässt.

                Gruß Harald

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                  #9
                  Zitat von Stefan1 Beitrag anzeigen
                  Moins,

                  Herzlichen Glückwunsch.

                  Habe nächste Woche meine letzte IMRT Bestrahlung, hoffe daß es dann bei mir ebenso aussieht . . .

                  Danke Stefan! Merkst du immer noch keinerlei Nebenwirkungen der Bestrahlung? Wird bei dir nur die Loge allein, oder auch die Lymphabflusswege zusätzlich bestrahlt?
                  Gruß
                  Reinhold

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                    #10
                    Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
                    Danke Stefan! Merkst du immer noch keinerlei Nebenwirkungen der Bestrahlung? Wird bei dir nur die Loge allein, oder auch die Lymphabflusswege zusätzlich bestrahlt?
                    Gruß
                    Reinhold

                    Moin Reinhold,

                    nein :-) bis jetzt immer noch keine Nebenwirkungen, ab und an "brennt " mir mal der Hintern, aber nur wenn ich nach der Bestrahlung noch 2 Stunden Auto fahre, fahre ich nach der Bestrahlung sofort nach Hause und lege mich dann 1 Stunde hin, ist alles OK, also nicht der Rede wert.
                    Morgen habe ich 5 Wochen Bestrahlung um, dann noch 1 Woche . . .

                    Heute war wieder Katheterwechsel, laufe damit jetzt 5 Monate rum, aber damit kann ich gut leben, der Urologe meinte heute, nach der Strahlentherapie lassen wir das Katheter mal weg, freu.

                    Deine Frage ob die Loge allein bestrahlt wird ? weiß ich nicht . . . :-(
                    jedenfalls werden auch beide Hüftseiten bestrahlt.

                    Beim Bestrahlen ca. 15 verschiedene Positionen.

                    Sollte ich mich da mehr drum kümmern ?

                    Am 25. April ist das Abschlußgespräch.
                    Liebe Grüße
                    Stefan


                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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                      #11
                      @ Stefan

                      Wäre schon gut, wenn du genau weisst, wieviel und was bei dir bestrahlt wird.

                      Bei mir war das so:

                      Einzelreferenzdosis: 1,8 Gy
                      28 mal Prostataloge und pelvines LAG in IMRT-Technik = 50,4 Gy
                      9 mal Prostataloge = 16,2 Gy

                      Gruß
                      Reinhold

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                        #12
                        Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
                        @ Stefan

                        Wäre schon gut, wenn du genau weisst, wieviel und was bei dir bestrahlt wird.
                        muß mal morgen meinen Zettel vom " Strahlenonkel " suchen, weiß nur insgesammt 66,6 Gy
                        Liebe Grüße
                        Stefan


                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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