Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

psa aufs neue gefragt

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    psa aufs neue gefragt

    hallo teilnehmer,
    lese ich mich durch das forum,beziehen sich die meisten fälle auf psa-werte von 0.01 aufwärts,einschliesslich aller möglichen angewendeten therapien bis hin zur totalop.
    bei mir ist der psa-wert ----nicht fpsa-- in 5 jahren auf nunmehr 21 gestiegen und seit einem jahr bei diesem wert stabil.
    einige urologen sagen, ohne weitere untersuchungen oder biopsie,sie haben krebs und sollten eine hormontherapie sofort einleiten.
    alter 83
    keine beschwerden-keine metastasen,auch nicht mit cholin-pet.

    andere urologen sagen,bei diesem zustand und durchgeführten untersuchungen machen sie garnichts mehr.geniessen sie ihr leben,ihr pca ist ein so müder geselle,dass in ihrem alter jeder weitere massnahme sinnlos ist.
    was halten gleichaltrige leidensträger davon ???
    freundliche grüsse
    evangelista

    #2
    Hallo Evangelista,

    ich bin zwar selbst Betroffener aber ich kann dir hier die Maßnahme bei meinem
    Vater mitteilen.

    Bei ihm ( mittlerweile 82 ) wurde ein PSA-Anstieg in zwei Jahren von 11 auf
    18 festgestellt der dann auch stagnierte.
    Trotz erheblicher Risikofaktoren ( Herzkrank, Nierenfunktion stark eingeschränkt, Diabetis )wurde eine Biopsie durchgeführt die keinen
    Befund ergab. PSA stieg weiter auf 22 und ist dort mittlerweile auch konstant.

    Da ich ja mittlerweile ständig mit Urologen zu tun habe nutzte ich die Chance und habe anhand seiner Daten mal eine Zweitmeinung eingeholt.

    Ganz klare Ansage: Nicht mehr Verrückt machen, PSA nur noch jährlich prüfen, wenn auf gleichem Level weiter Beobachten bei starkem Anstieg ggf. doch noch Hormone überdenken.
    Und dann kam der Satz meines Urologen... " ihr Vater wird, falls er einen Tumor haben sollte ( ist ja nicht Bewiesen ) mit diesem sterben aber nicht an ihm oder seinen Auswirkungen.. "
    Mein Vater hat das so hingenommen und kümmert sich um Gott und die Welt aber nicht mehr um seinen PSA-Wert.

    Dir viel Glück bei deiner möglichen Entscheidung !

    P.

    Kommentar


      #3
      psa aufs neue gefragt

      hallo patrik,
      danke und so wie du schreibst meinen es auch zwei profs,die ich in einem anderen forum um rat gebeten hatte.
      dein vater und ich wrden unser pca einfach ignorieren,und das ist gut so !
      dir alles gute !
      evangelista

      Kommentar


        #4
        Hallo evanglsta,
        überhaupt nichts machen, ist vielleicht auch nicht ganz der richtig Weg. Der PET-CT kann man jedoch durchaus glauben schenken, ein PCA wird im allgemeinen zuverlässig erkannt.
        Bei Dir liegt aber vermutlich eine gutartige Vergrößerung oder Entzündung der Prostata vor, was bekanntlich auch kräftig PSA produzieren kann.
        Da Dir das aber auch irgendwann erheblichs Ungemach bereiten kann, solltest Du vielleicht schon etwas dagegen tun ....
        Proscar oder Avodart sind im Prinzip nebenwirkungsfrei.
        Viele Grüße
        PeterP

        Kommentar


          #5
          cholin pet

          hallo peterp,
          die aufnahme zeigt lediglich eine schwache anreicherung innerhalb der kapsel.
          sonstige anzeichen nirgends,wie auch vorher bei knochenszintigramm und mrt.
          entzündung schliesse ich aus,weil der psa-wert auch nach antibiotika konstant bei 20 blieb.allerdins habe ich eine grosse, vor 15 jahren "ausgehobelte " prostata.
          ich lege das ganze in den kommenden tagen dem fachprof.für prostata bei der uni-urologie freiburg vor.
          berichte dann über seine meinung.
          gruss und guten weg ins kommende jahr
          evangelista

          Kommentar


            #6
            Hallo evanglista,
            bei der PET-CT ist es so, daß sie zwar durchaus falsch-positiv anzeigen kann (z.B. bei Entzündungen), aber keine falsch-negativen Befunde bekannt sind.
            Wenn Dein PSA-Wert mit 20 von einem Karzinom erzeugt würde, wäre eine eindeutig starke Mehranreicherung zu sehen.
            Antibiotika wirkt mit Sicherheit gegen eine Entzündung, aber wenn es ein Mittel gegen die gutartige Vergrößerung der Prostata wäre (die auch kräftig PSA erzeugt), bräuchte man ja nicht "auszuhobeln".
            Ich denke, Du kannst Deiner Beratung beruhigt entgegensehen.
            Weiterhin auch Dir alles Gute
            Peter

            Kommentar


              #7
              Zitat von evangelista Beitrag anzeigen
              entzündung schliesse ich aus,weil der psa-wert auch nach antibiotika konstant bei 20 blieb.allerdins habe ich eine grosse, vor 15 jahren "ausgehobelte " prostata.
              Hallo,
              man kann bei Nichtansprechen von Antibiotika nicht zwangsläufig eine Entzündung ausschliessen.
              Man hat nur mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit keine bakterielle Entzündung.
              Eine chronische, abakterielle, beseitigt man damit nicht.

              Gruss Ludwig
              Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

              https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

              Kommentar

              Lädt...
              X