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Patienten schildern Erfahrungen und Ängste

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    Patienten schildern Erfahrungen und Ängste

    Medizin: Beim Endoskopie-Fachkogress im Rosengarten kommen auch Betroffene zu Wort / Berichte über Umgang mit zahlreichen Untersuchungen

    Zitat von wam
    "Ihre Schilderungen haben mich tief berührt", bringt Georg Kähler, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Endoskopie und Bildgebende Verfahren, die persönlichen Botschaften von Patienten auf den Punkt. Am Abschlusstag des Fachkongresses berichten am Samstag im Rosengarten Frauen und Männer unterschiedlichen Alters, was es bedeutet, wenn über Jahre hinweg immer wieder belastende Untersuchungen mit Schlauch, Kamera und Spezialinstrumenten tief in die Lebensgestaltung eingreifen.
    Bitte - hier - weiterlesen

    In einem Parallelthread - hier - hat Winfried erwähnt, womit er sich aktuell ganz persönlich beschäftigt.

    Lieber Winfried,

    vor 5 Jahren war ich zuletzt im Klinikum Heidelberg bei einem Spezialisten für eine Untersuchung per Darm und Magenspiegelung. Schon bei dem damaligen Vorgespräch, das der die Untersuchung später auch durchführende Arzt selbst mit mir führte, gewann ich das für eine solche Untersuchung gern gewünschte Vertrauen zu diesem Arzt. Und weil ich ohnehin ein Gewohnheitstier bin, wollte ich nun nach 5 Jahren eine erneute Überprüfung starten, obwohl ich keine irgendwie geartete Probleme in den zu untersuchenden Bereichen habe. Um jedoch einen Untersuchungstermin zu bekommen, bekam ich zunächst einen Termin für das wohl erst neuerdings obligatorische Vorgespräch. Der Arzt meines Vertrauens war jedoch in Urlaub; das ausführliche Gespräch übernahm ein tüchtiger in Deutschland geborener Chinese, dem ich geduldig zuhörte. Er wies eindringlich auf mögliche Komplikationen hin, die während der Untersuchungen auftreten könnten. Ein Rezept für die zu schluckenden Medikamente übergab er mir zusammen mit den von mir schon unterschriebenen Einverständniserklärungen für beide anstehende Untersuchungen. Den Termin zur Untersuchung könnte ich dann telefonisch erfahren, wenn der Art meines Vertrauens vom Urlaub zurück sei und man genau wisse, wann dieser einen Termin für mich hätte.

    Das Gespräch fand am 26.1.2016 statt, und ich zögere immer noch dort anzurufen, weil ich nun mit fast 83 Jahren plötzlich nicht mehr so unbeschwert dahinzugehen vermag. Der Arzt, der letzte Woche meine Schilddrüse mit 2 verschiedenen Kontrastmitteln auf tumoröse Areale überprüfte, befand schlicht, wenn ich keine Probleme mit Darm und Magen hätte, sollte sich das eher erübrigen.

    Lieber Winfried,

    da Du ja nicht nur ein geschätzter Forumsbenutzer, sondern auch Arzt bist, würde ich gern Deine Meinung zu meinem jetzigen Zaudern erfahren..

    "Zweifel sind Verräter, sie rauben uns, was wir gewinnen können, wenn wir nur einen Versuch wagen"
    (William Shakespeare)

    P.S.: Die Schilddrüse ist übrigens tumorfrei.

    Herzliche Grüße

    Harald

    #2
    Lieber Harald, du hast nach meiner fachärztlichen Meinung gefragt und ich verweise auf dein Zitat:

    Das Gespräch fand am 26.1.2016 statt, und ich zögere immer noch dort anzurufen, weil ich nun mit fast 83 Jahren plötzlich nicht mehr so unbeschwert dahinzugehen vermag. Der Arzt, der letzte Woche meine Schilddrüse mit 2 verschiedenen Kontrastmitteln auf tumoröse Areale überprüfte, befand schlicht, wenn ich keine Probleme mit Darm und Magen hätte, sollte sich das eher erübrigen
    Du tust sicher gut daran, noch mal 5 Jahre zu warten, ehe du zu einer weiteren "Früherkennungsuntersuchung" gehst.
    Einfach, weil du keine diesbezüglichen Symptome hast.

    Soviel ohne weitere Kenntnisse von Hintergründen.

    Winfried

    Kommentar


      #3
      Lieber Winfried,

      vielen Dank, dass Du mir indirekt die Entscheidung abgenommen hast. Ich fühle mich jetzt irgendwie entlastet. Dein Hinweis, noch mal 5 Jahre bis zur nächsten Kontrolle abzuwarten, stimmt mich außerdem ein weiteres Mal optimistisch, weil ich meiner Frau ja versprochen habe, mit ihr zusammen meinen 90. Geburtstag feiern zu wollen. In diesem Sinne also in die Zukunft schauen.

      „Alles ist vorherbestimmt, Anfang wie Ende, durch Kräfte, über die wir keine Gewalt haben. Es ist vorherbestimmt für Insekten nicht anders wie für Sterne. Die menschlichen Wesen, Pflanzen oder der Staub, wir alle tanzen nach einer geheimnisvollen Melodie, die ein unsichtbarer Spieler in den Fernen des Weltalls anstimmt.“
      (Albert Einstein)

      Herzliche Grüße

      Harald

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