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Gerhard Romer (1943)

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    Gerhard Romer (1943)

    Beitrag wird überarbeitet
    Zuletzt geändert von Gerd_NBG; 24.10.2007, 21:54. Grund: Vorschlag zur weiteren Therapie nach USPIO

    #2
    Zitat von Gerd_NBG Beitrag anzeigen
    Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
    Gute Frage! Das würde mich auch brennend interessieren. Falls du weiter gekommen bist, berichte bitte.

    Befinden sich die 30 weißen Knoten in einem Bereich, den man bestrahlen könnte?

    Operieren scheidet vermutlich aus. 30 Knoten ist schon ziemlich viel. Andererseits habe ich mir berichten lassen, dass man auch auch 60 Lymphknoten entnehmen kann. Ob's dem Patienten hilft, ist unklar.

    Ansonsten bleibt nur antihormonelle Therapie in der einen oder andern Variante.

    Zitat von Gerd_NBG Beitrag anzeigen
    Wie sind die Therapiemöglichkeiten in Nürnberg oder Erlangen?
    Die absolute Katastrophe! Aber es gibt hier schon eine Strahlenklinik mit guter Ausstattung.

    Tabletten schlucken geht auch mit Erlangener Wasser!

    WW
    Zuletzt geändert von Gast; 22.11.2006, 11:26.

    Kommentar


      #3
      Lieber Gerd,

      als erstes sollte mal geklärt werden, ob es sich wirklich um befallene Lymphknoten handelt. Lies doch evt. den Thread durch, den Guy erstellt hat ( http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...t=leben+voller ) - da geht es um die frühe Metastasenbildung.
      Deine PSA-Entwicklung, die ja sehr oft vorgenommen wird, ist schon sehr ungewöhnlich für PK. Ich selbst halte ja nicht viel von aggressiven Therapien. Zu überlegen wäre, ob Du keine DNA-Zytometrie aus Deinem OP-Material machen lässt, um zu sehen, wie aggressiv Dein PK wirklich ist. Wie ist eigentlich Dein Gleason Score vom Dezember 2004 und nach der OP?
      Trotz meines weit fortgeschrittenen PKs ohne lokale Therapien, komme ich bisher recht gut nur mit einer 3HB klar.


      Lieber Winfried,

      auch Du zweifelst ja mittlerweile an der Entnahme der Lymphknoten. Wie Du weisst, komme ich mit meinen recht gut klar, ich weiss gar nicht, wie viele wirklich befallen sind. Auf einer Aufnahme der Brust bei dem Staging 01/2005 konnte ich rote Punkte sehen, sah aus wie ein Sieb.
      Eine flächendeckende Bestrahlung wird wohl nicht möglich sein.

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        #4
        Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
        Ein Grund muss es ja geben, warum meine sehr schwere Erkrankung bisher so positiv verläuft.
        Das ist leider nicht so einfach zu beantworten. Es gibt keine standardisierten Krankheitsverläufe. Man kann nicht von einem Einzelfall auf die Allgemeinheit schließen. Therapieentscheidungen stützen sich meist auf irgendeine Statistik oder sie sind eben völlig experimentell und stützen sich nur auf Spekulation. Das kann dann im Einzelfall ganz anders laufen. Dennoch ist dein Fall interessant.

        Bezogen auf meinen Fall gibt eine Reihe Leute, die mir, insbesondere hier im Forum unter Hinweis auf Folkmans Erkenntnisse bzgl. Angiostatin (die übrigens mehr Spekulation als Statistik sind) von der OP abrieten. Vor dem Hintergrund meines derzeitigen PSA-Progress kommt vielleicht bei dem einen oder andern klamm heimliche Freude auf. Leider ist auch das nicht so einfach. Ich kann dir auch in diesem Forum eine ganze Reihe Leute benennen, die sich bei sehr fortgeschrittenen Stadien (nicht bei aPSA=740ng/ml) operieren ließen und damit rückblickend gut gefahren sind. Es ist völlig unklar, was passiert wäre, wenn ich mich nicht hätte operieren und bestrahlen lassen. Vielleicht wäre ich dann gar nicht mehr unter Euch.

        Klar ist, zwischen aPSA=740ng/ml und aPSA=5,09ng/ml liegen Welten.

        In Gerhards Fall war die Empfehlung zur PE sicher vernünftig. Jedenfalls hatte er rein statistisch eine gute Chance, den Krebs auf diesem Wege los zu werden. Dass es nun anders läuft ist Mist! Vielleicht wäre er bei OP mit Bauchschnitt und gleichzeitiger Lymphadenektomie besser gefahren. Aber auch das ist Spekulation. Vielleicht hätte er die Untersuchung in Nijmegen vor der OP machen sollen. Aber das hat ihm sicher damals niemand gesagt.

        Das mit der antiandrogenen Therapie ist so eine Sache. In aller Regel kommt es irgendwann zum Therapieversagen, insbesondere bei uns schweren Fällen. Auch du könntest noch dein Waterloo erleben. Ich habe durch diese und jene Therapie versucht, meine Prognose zu verbessern. Dass es gelungen ist, erscheint im Moment eher fraglich. Andererseits, würde ich mein PSA nicht kennen, ginge es mir leidlich gut. Fragt sich nur, wie lange noch?

        WW
        Zuletzt geändert von Gast; 22.11.2006, 15:19.

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          #5
          Hallo Winfried,

          Du hast das Zitat von mir ein bisschen aus dem Kontext gerissen. Es bezog sich auf eine evt. BioBran-Einnahme, die Michael vor hat. Mir gelingt es einfach nicht, eine Diskussion mit Erfahrungsaustausch anzuzetteln. Gerade für jeden Betroffenen mit "Haustierkrebs", der nicht operiert werden will eine Alternative.

          Zitat von WinfriedW
          ...Ich kann dir auch in diesem Forum eine ganze Reihe Leute benennen, die sich bei sehr fortgeschrittenen Stadien (nicht bei aPSA=740ng/ml) operieren ließen und damit rückblickend gut gefahren sind. Es ist völlig unklar, was passiert wäre, wenn ich mich nicht hätte operieren und bestrahlen lassen. Vielleicht wäre ich dann gar nicht mehr unter Euch...
          Ich kann Dir Leute nennen, bei denen es erst nach OP oder Bestrahlung kritisch wurde. Wie lange es bei Deinen Operierten funktioniert wissen wir nicht. Ich sehe viele Operierte, bei denen gleich nach OP der PSA nicht genügend fällt, der PSA schnell wieder steigt (systemisch) oder bei denen nach zwei Jahren der PSA doch wieder steigt. Dann ist ein Rezidiv in der OP-Gegend zu vermuten und vor weiteren Therapien eine Bestrahlung zu erwägen.

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            #6
            Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
            Ich kann Dir Leute nennen, bei denen es erst nach OP oder Bestrahlung kritisch wurde. Wie lange es bei Deinen Operierten funktioniert wissen wir nicht. Ich sehe viele Operierte, bei denen gleich nach OP der PSA nicht genügend fällt, der PSA schnell wieder steigt (systemisch).....
            Ja natürlich, ich sehe das Problem.

            Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
            ... oder bei denen nach zwei Jahren der PSA doch wieder steigt. Dann ist ein Rezidiv in der OP-Gegend zu vermuten und vor weiteren Therapien eine Bestrahlung zu erwägen.
            Na ja, wenn's dann tatsächlich zwei Jahre sind, dann hätte man immerhin die gewonnen. Macher Patient unter Hormontherapie und mit hohem Gleason Score ist nach zwei Jahren bereits hormonrefraktär und befindet sich damit in einer noch ungemütlicheren Situation. Befriedigend ist weder das eine noch das andere.

            WW
            Zuletzt geändert von Gast; 27.11.2006, 20:53.

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