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Prostata-Krebs = chronische Krankheit

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    Prostata-Krebs = chronische Krankheit

    Wie sagte der Professor der Radiologie heute zu mir: "Wir betrachten den Prostatakrebs langsam als chronische Krankheit"! *Schluck*

    #2
    Könnte damit nicht gemeint sein, dass man ihn heute in vielen Fällen wenn schon nicht heilen, aber zumindest lange Zeit unter Kontrolle halten kann ?
    Das wäre meine Interpretation....so auf die Entfernung...

    Grüße

    Uwe
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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      #3
      Eine Krankheit, die die meisten fünf und mehr Jahre ab Diagnose überleben
      und damit effektiv schon jahrzehntelang, ist zweifellos "chronisch",
      also über die Zeit (Chronos) dauernd. Hätte irgendjemand daran gezweifelt?

      Was dir dein Arzt verschwieg,ist dass auch chronische Krankheiten progredient
      sein können, was uns allen klar sein sollte, die wir stets etwas beunruhigt auf
      den nächsten PSA-Wert bangen.
      Auch ist 'Heilung' für viele nicht mehr möglich, also bleibt die Krankheit für
      den Rest der Lebenszeit, eben chronisch.

      Akut,
      würde PCa stets dann, wenn im jeweiligen Stadium neue Beschwerden
      aufträten, also etwa beim Knochenbruch als Folge einer Metastase,
      oder weil der Tumor die Harnröhre obstruieren würde.


      Allein schon darum:
      Carpe diem! (nimm den Tag!)
      Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        #4
        Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
        Eine Krankheit, die die meisten fünf und mehr Jahre ab Diagnose überleben
        und damit effektiv schon jahrzehntelang, ist zweifellos "chronisch",
        also über die Zeit (Chronos) dauernd. Hätte irgendjemand daran gezweifelt?
        An Deinen Übersetzungskünsten zweifel ich jetzt nicht.

        Aber Deine "fünf und mehr Jahre" mit Erweiterung um Jahrzehnte sind doch mehr als mutig. Ist doch
        1. Bei den meisten Männern mit PCa die Gesamtlebenserwartung keine Jahrzehnte mehr.
        2. Tritt während Deiner 5 Jahre ein Rückfall mit Metastasen auf, überlebst Du zwar immer noch die 5 Jahre. Deine krebsspezifische Lebenserwartung dürfte aber keine Jahrzehnte mehr betragen. Das hängt dann stark vom Einzelfall ab.

        Im Rahmen der deutschen(!) Sozialgesetzgebung dürften alle Rückfallpatienten sogar "schwer chronisch krank" sein:


        Die Feststellung "schwer chronisch krank" ist für Leute mit geringem Einkommen interessant, weil sie dann eine geringere Zuzahlung (z.B. Rezeptgebühren) zahlen müssen.

        Das war jetzt zwar ein doofer Einstand hier. Ein Forumsteil für Vorstellung oder so ist mir aber entgangen. Egal, das bin ich jetzt schon mal los geworden.

        Gruß, Wolfgang

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          #5
          Jetzt verstehe ich auch, warum ich einen Schwerbehindertenausweis bekommen habe. Eigentlich brauche ich ihn nicht, weil er leider kein Recht auf einen Behindertenparkplatz vor dem Haus beinhaltet. Aber immerhin habe ich Rabatt im Kino und mir wird oft ein Platz in der Straßenbahn angeboten, wahrscheinlich nicht weil ich so krank, sondern so alt aussehe. ;-)

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