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    #2
    Interessant!
    Aber um das herauszufinden, müssen erst einmal soundso viele Tiere jahrelang (!!) (häufig 10 - 15 Jahre, wie ich höre) unvorstellbar gefoltert werden. Es geht schon daher an den meisten heutigen Betroffenen vorbei... Ärzte gegen Tierversuche e. V. meint, dass das alles viel schneller, besser und sicherer gehen würde: OHNE Tierversuche.
    Es gibt da wohl auch auf diesem eine Lobby... Ich finde, da müsste viel getan werden, damit die Betroffenen ggf. schnell davon profitieren könnten.

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      #3
      Nachdem nun einmal mehr von Versuchen mit Mäusen berichtet wird, erinnere ich mich gern daran, dass man bei an Prostatakrebs erkrankten Männern davon ausgeht, der Tumor, so lange er sich noch in der Prostata befindet, würde mögliche Metastasen in Schach halten. Erst wenn der eigentliche Tumor entfernt wurde, würden die Metastasen unkontrolliert explodieren.

      Gruß Harald

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        #4
        Lieber Harald,

        ....der Tumor, so lange er sich noch in der Prostata befindet, würde mögliche Metastasen in Schach halten. Erst wenn der eigentliche Tumor entfernt wurde, würden die Metastasen unkontrolliert explodieren.
        woher hast du diese Info?

        Winfried

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          #5
          Hallo Winfried,

          ich weiß nicht, woher Harald diese Information hat, aber vor Jahren fand dies starke Beachtung.

          Ralf

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            #6
            Ralf,

            ich dachte irgendwo habe ich das doch gelesen. Es war der von Dir zitierte Artikel:

            Wenn aber der Primärtumor entfernt wird, wird auch die Quelle des Inhibitors entfernt. Jetzt können die Metastasen ihre eigene Blutversorgung anfordern und wachsen.
            Eine andere Auffassung hat Dr. Tran dieses Jahr geäußert: "He believes that by eliminating the bigger sites of cancer, tiny new ones won't be able to flourish". (Er glaubt, wenn man die größeren Absiedlungen des Tumors beseitigt, können Kleine nicht neu wachsen) http://www.hopkinsmedicine.org/brady...static-disease
            Deshalb solle man Metastasen mit CyberKnife/SBRT beseitigen.

            Georg

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              #7
              Hallo Ralf,

              bin gerade vom Gerätetraining heim gekommen. Vielen Dank, dass Du inzwischen den Faden aufgegriffen hast, der mir in der Erinnerung verblieben ist. Tatsächlich hatte ich aber dieses:



              BPS-Magazin im Hinterkopf, und zwar die Seiten 8 und 9. So etwas vergisst man nicht

              Beste Grüße

              Harald

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                #8
                Harald,

                Dr. Leibowitz berichtet von Versuchen mit Dickdarmkrebszellen bei Mäusen und sagt dann bezogen auf PCa Patienten: "ist es nicht ebenso denkbar ...". Dies ist mir etwas wenig beweiskräftig.

                Übrigens wird in dem Bericht die dreifache Hormonblockade nur für Patienten bis zum mittleren Risiko, und da für die "favorable risk" Subgruppe, empfohlen. Heute ist das genau der Bereich bei dem die NCCN Guidelines "Active Surveillance" als valide Option erwähnen und dies auch zunehmend empfohlen wird.

                Gruß

                Georg

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                  #9
                  Lieber Georg,

                  erneut viel Stoff: https://www.nccn.org/patients/guidel...s/prostate.pdf um zur Erleuchtung zu kommen. Einmal mehr möchte ich mir auch so abstrus, aber dennoch spannend zu lesende Veröffentlichungen wie die von Dr.Judah Folkman immer wieder gern auf den Bildschirm zurückholen. Jedem das Seine.

                  Gruß Harald

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                    #10
                    Die Active Surveillance ist erst kürzlich bei dem intermediate risk hinzugekommen. Man begründet dies u.a. mit dieser Studie:
                    Long-term follow-up of a large active surveillance cohort of patients with prostate cancer.


                    Danach waren nach 15 Jahren 94,5 % der Teilnehmer nicht an Prostatakrebs gestorben.

                    Georg

                    Hier die Seite zu intermediate risk (in der Ausgabe für Ärzte) mit der neuen Anmerkung "n":

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